Quer mehr

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  • Decky
    Forenjunky
    • 01.04.2009
    • 2000

    Quer mehr

    Bitte nicht , ich habe mir was dabei

    Z.B.
    Längst 23kg
    Viele würden sagen Quer 22kg

    Ich sage ....
    Wenn ich durch die Längstsaite einfedle und die Quersaite anziehe und festhalte , Quersaite bekommt was eingestellt wurde und bei der Längssaite erhöht sich die Spannung mit jede angezogene Quersaite.

    Ich bekam Schläger zu bespannen mit L22 / Q24 und fragte warum so !
    Antwort war " Ich weiß es nicht " funktioniert aber.

    Wie weit geht eure Erfahrung in dieser Richtung ?
    Danke !
    Zuletzt geändert von Decky; 22.10.2013, 00:56.
    Tennis Profi ist Leidenschaft
  • YBCO

    #2
    Das war mal eine Zeitlang „in“. Tenor war, das man mehr Kontrolle hat, m.E. aber der Tatsache geschuldet, das die Quersaitenhärte stärker wahrgenommen wird und meist eben diese höher lag wie vorher (26/25 wurde oft zu 25/26 oder gar 26/27 womit die Querseite also angehoben wurde. 27/26 wäre vermutlich nicht anders gewesen, aber das ist meine persönliche Meinung) . Die Meisten sind aber wohl zu dem bewährten Standard zurückgekehrt (so habe ich es jedenfalls aus den Beiträgen im Forum empfunden). Ich persönlich war immer dabei geblieben, die Längssaite tendenziell 1 kg härter wie die Quersaite zu spannen. Habe aber einige Schläger mit recht bauchiger Schlagfläche, bei denen ich längs gleich quer bespanne. Hängt also maßgeblich von der Kopfform ab. Nach dem bespannen muss der Schläger halt von der Maschine gehen ohne, das er verformt ist. Das ist für mich der beste Indikator, ob das Verhältnis der Quer- und Längskräfte stimmt. Die Spieleigenschaften werden dann halt durch Anhebung bzw. Absenkung der Kräfte bei dem ermittelten Verhältnis eingestellt. Bisher ist mir aber noch kein Schläger unter gekommen, der mit höherer Querbespannung besser von der Maschine kommt, deshalb bespanne ich quer nur auf ausdrücklichen Wunsch härter wie längs.
    Zuletzt geändert von Gast; 22.10.2013, 06:24.

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    • DSRob
      Postmaster
      • 17.01.2007
      • 122

      #3
      Also bei mir persönlich ist das immer noch "in". Ich besaite immer so (also quer mit zwei Kilo mehr als längs), es sei denn jemand wünscht es anders.

      Die dahintersteckende Logik (Auslenkung der Längssaite, ev. Rahmenverformung, Reibungsverlust bei Quersaite) fand und finde ich überzeugend - zumindest wenn man als Ziel ein gleichmäßiges Spannung verfolgt. Als das hier viel diskutiert wurde war die Erkenntnis auch immer, die Spannung eher zu reduzieren d.h. z.b. anstatt 25l/24q dann 23l/25q zu besaiten.
      Zuletzt geändert von DSRob; 22.10.2013, 13:04.

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      • lissi27
        Experte
        • 30.04.2008
        • 660

        #4
        Hatte neulich einen Schläger auf der Maschine, den "KBlade Team", 671 cm², mit 18x19 Saitenbild.
        Bei dem wäre es fatal, wenn ich die Längssaiten ein Kilo mehr oder gleich hart wie quer spannen würde.
        Er würde somit um mehrere Millimeter gestaucht aus der Maschine kommen.
        Bei diesem bauchigen 18x19 Modell sind 2 kp härter als längs ratsam, zB. 22,5/24,5 kp mit der Yonex Saite, wenn man einen harmonischen Schläger ohne Stauchung erhalten will.
        Die richtige Differenz zwischen l/q ist von der Anzahl und Länge der Saiten des jeweiligen Rahmens abhängig.

        Kommentar

        • lissi27
          Experte
          • 30.04.2008
          • 660

          #5
          Ein anderes Beispiel ist der Prince Rebel 98. Dieser ist sehr schmal und hat 16x20 Saitenmuster.
          Deshalb passen bei dem quer 2 Kilo weniger, z.B. 25/23 kp, sehr gut.

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          • BBSokrates
            Postmaster
            • 19.03.2013
            • 287

            #6
            Hmm, als ich (dieses Jahr erst) mit dem Selbstbesaiten angefangen hab, hab ich auch zunächst längs mehr Gewicht als quer genommen (22/20). Mittlerweile mach ich es immer genau umgekehrt (also 20/22), nachdem ich bei meinen Head MicroGel Radicals (MP und Pro gleichermaßen) festgestellt habe, dass die Schläger nach dem Besaiten mit 22/20 deutlich kürzer waren als vorher, ca. 5mm. Der Vergleich zwischen dem unbespannten und dem bespannten Racket (jeweils gleiches Modell) hat mich da schon sehr irritiert.
            Wenn ich dagegen mit 20/22 bespanne, gibt es keinerlei Längenveränderung.
            Ich erkläre mir das so, dass ein höheres Gewicht bei der Längssaite den Schläger mehr staucht als die Quersaite anschließend wieder "aufheben" kann. Keine Ahnung, ob das stimmig ist...

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            • Decky
              Forenjunky
              • 01.04.2009
              • 2000

              #7
              Danke an allen !

              Wie sieht es aus mit der Bespielbarkeit ?
              Tennis Profi ist Leidenschaft

              Kommentar

              • lissi27
                Experte
                • 30.04.2008
                • 660

                #8
                richtige Differenz

                Wem noch keine praktischen Daten für seinen Schläger vorliegen, für denjenigen wäre ein Blick in den tension advisor von Stringway nützlich. Dort bekommt man neben dem DT-Wert nicht nur die kp´s sondern auch die Differenz für den Schläger ausgerechnet als grobe Marschrichtung.
                Beim 18x20 Microgel Radical oder Prestige wäre längs härter nicht zu empfehlen.
                Kann sein, das der Rahmen mehrfach so bespannt, bereits Materialermüdung zeigt. 2 Kp quer mehr als längs empfinde ich allerdings übertrieben, obwohl ich von einem Trainer, der für die Regionalliga bespannt weiß, dass er die Prestige auch so besaitet. Der Schläger fühlt sich lebloser und dumpfer an.
                Mit der schwarzen Yonex auf dem Prestige, hatte ich mit 22,5/23 gute Erfahrungen gemacht.

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                • bernado
                  Forenjunky
                  • 06.09.2006
                  • 2567

                  #9
                  Deckys Frage nach der Bespieltbarkeit wurde noch nicht geklärt. Erfahrungen mit 22,5/23 dürften noch nicht so markant sein wie eine Besaitung mit 2kg mehr bei den Quersaiten. Ich habe das mit Hybrids zwar schon gemacht; aber auch nicht hinreichend experimentiert, um große Aussagen machen zu können.
                  Wenn man nun bedenkt, dass auf der internationalen Tour immer noch die Quersaiten geringer gespannt werden, macht das doch nachdenklich. Man kann ja nicht einfach davon ausgehen, dass sowohl Spieler als auch Tour-Besaiter einfach keine Ahnung hätte. Wir hatten hier aber mehrfach schon Auflistungen, nach denen es auf der Tour so ist.

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                  • Fußfehler
                    Postmaster
                    • 03.06.2012
                    • 216

                    #10
                    Spiele einen Prince Tour O3 Team, Besaite Main 21kg / Cross 22kg hatte noch keine Veränderung am Rahmen festgestellt. Vorteil von dieser Art der Besaitung, die Längs-
                    saite wird höher angehoben, es sollte dadurch eine Spinverstärkung geben.

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