Liebe Forengemeinde,
inspiriert durch die Ivan-Lendl-Besaitung kam mir heute morgen der Gedanke, dass es bestimmt auch eine Besaitung gibt, die auf mein Spiel passt.
Ich selbst treffe den Ball gerne etwas über den Sweetspot Richtung Kopf und dort auch etwas zu tief. Was kann ich dann an der Besaitung ändern, wenn ich zu doof bin, um mich auf den richtigen Sweetspot einzustellen, um aber bei außerhalb des Sweetspots getroffenen Bällen trotzdem ein komfortables Gefühl zu haben?
So entwickelte ich kurzerhand die "4X" Besaitung. Diese teilt sich in 4 gleichgroße Trefferbereiche ein, wovon jeder Bereich aus einer anderen Variante der 4 möglichen Kombinationen aus zwei verwendeten Saiten:
- Full Poly
- Full Multi
- Hybrid mit Multi längs, Poly quer
- Hybrid mit Poly längs, Multi quer
Ich ordnete sie Saiten folgendermaßen an:
1.) Wenn ich an meinem "normalen" Treffpunkt meiner Vorhand das Full-Poly-Bett setze, bekomme ich dort Kontrolle und Spin.
2.) Treffe ich den Ball etwas darüber, aber auf gleicher Höhe, so treffe ich den Ball mit Multi längs und Poly quer, bekomme also trotzdem gute Kontrolle dank der Poly quer.
3.) Treffe ich den Ball direkt im Sweetspot, so trifft der Ball dort auf alle möglichen Kombinationen gleichzeitig auf.
4.) Treffe ich den Ball unterhalb vom Sweetspot und etwas Richtung Schlägerherz, so habe ich dort das Hybrid-Feld Poly längs für Spin und Multi quer für trotzdem gute Beschleunigung.
5.) Sollte ich den Ball überhalb vom Sweetspot und etwas Richtung Schlägerherz treffen, so liefert mir dort das volle Multibett trotzdem noch Touch und Beschleunigung.
Soweit die Vorüberlegungen. Ich hatte noch einen alten Blade, den ich mal für knapp 30 € in der Bucht geschossen habe und den ich ein halbes Jahr lang gespielt habe. Daher war er geeignet als "Experimentschläger".
Der Besaitungsvorgang dauerte "nur" ca. 45 min. Ich startete die Längssaiten mit zwei Starterklemmen (insgesamt wurden zu einem Zeitpunkt kurzzeitig 3 Starterklemmen eingesetzt).
Besaitet wurde abwechselnd längs linke und rechte Seite, die Quersaiten wurden vom Kopf zum Herzen bespannt.
Hier nun die Ergebnisse:
4x 1.jpg
4x 4.jpg
Und hier der Sweetspot:
4x 9.jpg
Natürlich ist das alles nur Spinnerei, aber ich fand die Idee ganz interessant.
Bespannt wurde mit zwei günstigen Saiten (zum Versuch reichen die ja!) und 24 kg.
Am Dienstag werde ich das Teil mal Probespielen und berichten.
inspiriert durch die Ivan-Lendl-Besaitung kam mir heute morgen der Gedanke, dass es bestimmt auch eine Besaitung gibt, die auf mein Spiel passt.
Ich selbst treffe den Ball gerne etwas über den Sweetspot Richtung Kopf und dort auch etwas zu tief. Was kann ich dann an der Besaitung ändern, wenn ich zu doof bin, um mich auf den richtigen Sweetspot einzustellen, um aber bei außerhalb des Sweetspots getroffenen Bällen trotzdem ein komfortables Gefühl zu haben?
So entwickelte ich kurzerhand die "4X" Besaitung. Diese teilt sich in 4 gleichgroße Trefferbereiche ein, wovon jeder Bereich aus einer anderen Variante der 4 möglichen Kombinationen aus zwei verwendeten Saiten:
- Full Poly
- Full Multi
- Hybrid mit Multi längs, Poly quer
- Hybrid mit Poly längs, Multi quer
Ich ordnete sie Saiten folgendermaßen an:
1.) Wenn ich an meinem "normalen" Treffpunkt meiner Vorhand das Full-Poly-Bett setze, bekomme ich dort Kontrolle und Spin.
2.) Treffe ich den Ball etwas darüber, aber auf gleicher Höhe, so treffe ich den Ball mit Multi längs und Poly quer, bekomme also trotzdem gute Kontrolle dank der Poly quer.
3.) Treffe ich den Ball direkt im Sweetspot, so trifft der Ball dort auf alle möglichen Kombinationen gleichzeitig auf.
4.) Treffe ich den Ball unterhalb vom Sweetspot und etwas Richtung Schlägerherz, so habe ich dort das Hybrid-Feld Poly längs für Spin und Multi quer für trotzdem gute Beschleunigung.
5.) Sollte ich den Ball überhalb vom Sweetspot und etwas Richtung Schlägerherz treffen, so liefert mir dort das volle Multibett trotzdem noch Touch und Beschleunigung.
Soweit die Vorüberlegungen. Ich hatte noch einen alten Blade, den ich mal für knapp 30 € in der Bucht geschossen habe und den ich ein halbes Jahr lang gespielt habe. Daher war er geeignet als "Experimentschläger".
Der Besaitungsvorgang dauerte "nur" ca. 45 min. Ich startete die Längssaiten mit zwei Starterklemmen (insgesamt wurden zu einem Zeitpunkt kurzzeitig 3 Starterklemmen eingesetzt).
Besaitet wurde abwechselnd längs linke und rechte Seite, die Quersaiten wurden vom Kopf zum Herzen bespannt.
Hier nun die Ergebnisse:
4x 1.jpg
4x 4.jpg
Und hier der Sweetspot:
4x 9.jpg
Natürlich ist das alles nur Spinnerei, aber ich fand die Idee ganz interessant.
Bespannt wurde mit zwei günstigen Saiten (zum Versuch reichen die ja!) und 24 kg.
Am Dienstag werde ich das Teil mal Probespielen und berichten.
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