Bespannen von Polyestersaiten

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  • charly_pete

    Bespannen von Polyestersaiten

    Hi,

    habe eine Bespannungsmaschine mit Hebelarm. Beim Bespannen von Polyestersaiten
    habe ich den Eindruck, dass der eingestellte Kilo-Wert nicht errreicht
    wird, weil die Saite zu starr ist. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Was kann ich tun, um das Bespannungsgewicht zu erreichen?

    Gruß Charly
  • badnix

    #2
    schätze mal, dein eindruck täuscht

    Kommentar

    • ali

      #3
      Hi!



      Der Eindruck ensteht dadurch, weil Polystersaiten weniger dehnbar, dementsprechend
      weniger elastisch, sind als beispielsweise Nylonsaiten.



      Gruss - ali

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      • charly_pete

        #4
        Heißt das also, das ist nur eine Täuschung -in Wirklichkeit wird der eingestellte
        Wert auch erreicht.

        Gruß Charly

        Kommentar

        • ali

          #5
          Genau - der eingestellte Wert wird erreicht!



          Gruss - ali

          Kommentar

          • Nightwing

            #6
            wie du schon sagst , die saiten sind starr. ergo hast du weniger dehnung.
            poly wirkt sogar bei gleicher kilozahl härter als multi.

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            • Jens
              Administrator
              • 13.09.2001
              • 6607

              #7
              Die Spannung der Saite ist unabhängig vom Saitentyp - vorausgesetzt der
              Hebelarm ist in der waagerechten Position.

              Kommentar

              • charly_pete

                #8
                Apropos waagerechte Position des Hebelarms. Was bewirken kleine Abweichungen?
                Habe mir extra eine kleine Wasserwaage am Hebelarm angebracht und zwei
                Feststellungen gemacht: 1.) Was ich ohne Wasserwaage als waagerecht angesehen
                habe, stimmt nicht. Wenn man nur eine Markierung hat , bewegt man sich
                immer nur in einem Annäherungsbereich. 2.) auch mit Wasserwaage wird man
                es mit der Zeit leid, alles auf den Millimeter einzustellen. Kann man
                das tolerieren?

                Kommentar

                • Jens
                  Administrator
                  • 13.09.2001
                  • 6607

                  #9
                  Irgendjemand hatte das hier schon mal ausgerechnet. Kleine Abweichungen
                  machen praktisch nichts aus. So genau kann man das gar nicht machen.

                  Kommentar

                  • YBCO

                    #10
                    Es handelt sich hier um das Drehmoment, welches das Produkt aus F (in
                    deinem Fall der Gewichtskraft des Gegengewichtes) und Länge ( Abstand
                    Gewicht zur Achse) ist. Wenn du dir ein Dreieck vorstellst dann ist die
                    Ankathete deine Maßgebliche Länge und Dein Hebelarm ist die Hypotenuse.
                    Wenn der Hebelarm waagerecht steht, ist die Hypotenuse = der Ankathete
                    und somit deine Kraft exakt. Jetzt kannst Du dir selbst ausrechnen das
                    eine Abweichung von wenigen Grad keine signifikante Abweichung deiner
                    Spannkraft bedeutet, diese dann aber bei größeren Winkeln rasant abnimmt.



                    Gruß Uwe

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                    • badnix

                      #11




                      ... ich hätte es nicht besser ausdrücken können

                      Kommentar

                      • TheAppel

                        #12
                        @ YBCO

                        RESPEKT!!! Wirklich gute Erklärung!

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                        • tennis-teufel

                          #13
                          @ YBCO

                          Ich zolle dir auch großen Respekt. Hast du beruflich damit zu tun oder
                          hast du in der Schule immer gut aufgepasst?

                          Kommentar

                          • YBCO

                            #14
                            Physik und Mathe waren zwar schon immer mein Lieblingsfächer, aber nicht
                            gerade Mechanik. Beruflich geht es auch in Richtung Physik (PVD), aber
                            auch nicht Mechanik. Das generelle Interesse an Physik hilft natürlich
                            beim Verständnis, aber nicht immer bei der Ausführung ( Verdammtes fädeln
                            der Quersaiten )

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