Der Tennistrainer in unserem Verein behauptet man soll die Quersaite 1,5 bis 2 kg harter bespannen als die Längssaite das sei gut für den Arm.Ich habe aber von einem erfahrenen Bespanner gehört wenn die Quersaite harter als die Langssaite gespannt wird verformt sich der Schläger was ist nun richtig?
Bespannungshärte Längs- zur Quersaite
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Damentrainer
Der Tennistrainer in unserem Verein behauptet man soll die Quersaite 1,5 bis 2 kg harter bespannen als die Längssaite das sei gut für den Arm.Ich habe aber von einem erfahrenen Bespanner gehört wenn die Quersaite harter als die Langssaite gespannt wird verformt sich der Schläger was ist nun richtig?
Die Meinungen gehen da auch unter fachkundigen Besaitern durchaus auseinander.
Aber deine Aussagen, die du erhalten hast, möchte ich doch kurz kommentieren.
Die Aussage eures Tennistrainiers ist meiner Meinung nach so nicht ganz richtig.
Zum einen sind 1,5-2kp meines Erachtens etwas zu viel ... und zum anderen wird das ganze natürlich nicht armschonender, wenn du die Quersaiten härter machst.
Wenn zu z.B. bislang 24/23kp spielst, wird es eben nicht armschonender, wenn du auf 24/25kp gehst.
Umgekehrt kann schon ein Schuh daraus werden .... geh mit der Längssaite 2 kp runter, dann hast du 22/23kp.
Ich persönlich finde, dass ich das gar nicht so viel weicher anfühlt, wie die 24/23 ... und ist vielleicht ein ganz kleines bisserl armschonender ... aber wie gesagt, das Thema ist weit komplexer.
Die Aussage von dem "erfahrenen" Besaiter ist so auch nicht wirklich richtig.
"Erfahren" heißt leider nicht immer fachkundig, auf dem aktuellen Stand, oder wie auch immer.Kommentar
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Hmm, also es gibt schon Ausnahmen, wo man die quer härter bespannen muss. Es kommt aber immer auf den Schläger an. Schlussendlich sollte längs/quer ausgewochen sein. Sprich, das Racket sollte unbespannt die gleiche Form haben wie in Bespanntem Zustand.
Die Spin Rackets von Wilson muss man so mit +4kg quer besaiten.
Dass der Rahmen ausgewogen ist macht sicher mal für Hobby- und ambitioniertere Spieler Sinn, die nicht einfach neue Rackets kaufen.
Meine Meinung :-)Kommentar
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...ich habe zu diesem Thema letztens was ganz interessantes vom Profi-Besaiter Richard Parnell (Erfinder des gleichnamigen Knotens) gelesen:
I usually use the same tension for both mains and crosses unless asked by the player.
Lowering cross string tension will increase power slightly without altering "feel"
...
I normally don't lower tension on the crosses unless asked or if I'm looking for more power with the same feel.
If I am using a non monofilament string and I want to control string movement slightly then I will raise the tension of the cross slightly.
Quelle:https://www.youtube.com/watch?v=hUDO10wBpmo
...die Profis besaiten also scheinbar im Normalfall immer die Längs- und Quersaiten gleich.
Und wenn davon abgewichen wird, geht es nicht um eventuelle Schlägerkopf-Verformung, sondern nur um mehr Power oder weniger Saitenverrutschen.
Finde ich ganz interessant , und ich überlege mir jetzt, ob ich mir in Zukunft das Leben beim Besaiten nicht auch einfacher machen sollte (habe bislang immer auf möglichst geringe Verformung geachtet)....?!Kommentar
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Ich denke, man muss da zwischen Profi- und Normalobesaitung unterscheiden. Profis leben in einer anderen Welt...ist schliesslich ihr Beruf. Würde mich interessieren, ob er ein Spin Racket Wilson (18x16) auch mit längs/quer gleiche kg besaitet. Macht meines Erachtens nicht Sinn.Kommentar
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Friederich
Wir bespannen normalerweise bei identischem Material der Längs- und Quersaite mit der gleichen Bespannhärte für Längs und Quer.
Gruss RolfKommentar
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Spannkraft Berechnung
Hallo die Herrschaften,
Nach unserer Meinung gibt es nur ein Kriterium für die Unterschied in Spannkraft zwischen die Längs- und Quer- Saiten:
Der Schlägerkopf soll nach dem Besaiten die selbe Länge und Breite haben wie bevor dem Besaiten ohne Saiten.
Jede Änderung bedeutet dass durch den Besaiten Spannung im Schlägermaterial entstanden ist.
Dies ist das „Hauptprinzip“ von unserem Tension Advisor, die wir schon seit 1988 haben.
Die Spankraften werden hiermit berechnet mit der Länge mit der Anzahl Längssaiten und der Breiten mit der Anzahl Quersaiten.
Wie Länger der Schlägerkopf im Verhältnis zu der Breite desto grösser wird die Unterschied in Spannkraft sein.
Wichtig ist dabei das es viel schlechter für den Schläger ist wenn die Quersaiten zu hart als zu weich gespannt werden.Kommentar
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Interessante Tabelle, kannst du den advisior genauer erklären an einem Beispiel?
Das mit der Verformung habe ich mir des öfteren schon gedacht. Deshalb bespanne ich meine eigenen Rahmen durchwegs mit 24 Kg und gehe auch vor einem Knoten mit der Spannung nicht hoch. Lieber benutze ich vorsichtig, wenn es der Rahmen/Ösenband zulässt, eine Ahle.---> 6x Dunlop Revolution NT Tour unstrung 337 G / 31,3 cm / 326 SW
-> Luxilon Big Banger Alu Power / Isospeed Black Fire 1.20 mm -24 KgKommentar
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Herr Kübler sagt : Quer bitte mehr und vermeide die Verformung.
Ich bekomme bei Quer 2kg mehr sehr wenig Verformung.
Zwischen ATP 300 und ATP 2000 die ich kenne , bespannt nur Denis mit
L 22,0kg / Q 23,5kg. Die anderen gleich , oder Längst mehr.
Überlegung !!!
Ist die Längstsaite erst mal bespannt mit ?? kg , bekommt die nach dem Querbeseiten
16 oder 18 gezogene 1,10-1,40mm Saiten !!!
Ja Spannung steigt ! Querseite dagegen ???Tennis Profi ist LeidenschaftKommentar
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Damentrainer
Also ich persönlich hatte bei 2kp Unterschied, egal in welche Richtung, noch nie irgendeine Verformung des Rahmens.
Das wäre mal ein spannender Test, wie weit ich das ausreizen könnte. Vielleicht nehme ich mir mal einen alten Schläger.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass 1kp rauf oder runter bei der Quersaite nach 5 Minuten spielen keinen Unterschied mehr macht, wenn mann denn mit 2 Knoten, sprich einem Stück Saite besaitet.
Wenn man den Efffekt der härteren oder weicheren Quersaite wirklich haben möchte, so muss man meiner Meinung nach auch mit 4 Knoten besaiten.
Decky´s Überlegung am Schluss ist vielleicht etwas schwer zu verstehen .... aber aus meiner Sicht durchaus richtig und schlüssig.Kommentar
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Because of the friction of the crosses being pulled through the mains ( being pulled while weaved ), the crosses are being tensioned at bout 40% less tension than the mains that didn't have any resistance
...die Querseiten habe also sowieso 40% weniger Spannung durch die Reibung ...und wenn dann noch - wie bei vielen Maschinen - die Zangenbasis (konstruktionsbedingt) bei den Querseiten mehr nachgibt, als bei den Längsseiten ???Kommentar
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40% weniger durch Reibung?
Bedeutet Umgekehrt ein Rahmen besaitet mit längs 20kg und quer 28 kg
wird nicht verformt. Wow das probiere ich glaube ich nicht.Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.Kommentar
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Tension Advisor
nteressante Tabelle, kannst du den advisior genauer erklären an einem Beispiel?
Mit der einen Seite wird die Spannkraft für die Längssaiten und mit der anderen Seite für die Quersaiten berechnet:
- Man stellt die Scheibe ein auf die richtige Länge der Schlägeroberfläche.
- Man wählt die gewünschte Besaitungshärte.
- Hinter die richtige Härte und die richtige Anzahl der Längssaiten wird denn die Spannkraft gezeigt.
Das selbe mit der anderen Seite machen für die Quersaiten.
Das System sorgt so für 2 Sachen:
- Die richtige Unterschied in Spanngewicht.
- Die richtige Besaitungshärte.
Dabei die Bemerkung dass das Resultat stark abhängt von der Qualität des Besaiters und seiner Maschine und von der Dehnungs Qualität der Saite.Kommentar
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40% weniger durch Reibung?
Bedeutet Umgekehrt ein Rahmen besaitet mit längs 20kg und quer 28 kg
wird nicht verformt. Wow das probiere ich glaube ich nicht.
Deshalb ist der Schlägerkopf nicht rund.
Das hat aber nichts zu tun mit der richtigen Unterschied in Spanngewicht.Kommentar
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