Zur Klarstellung nochmal einige Punkte, dabei bitte nicht vergessen, dass es in diesem Thread (nur) um den Pure Drive geht:
Selbstverständlich gibt es nach wie vor in den entsprechenden Konstellationen gute Argumente für eine Multi - auch anstatt einer Soft-Poly. Aber ich befürchte: Wer aus Gründen der Armschonung eine Multi spielen MUSS und insofern eine Soft-Poly nicht ausreicht, für den dürfte der Pure Drive mit seinem steifen (harten) Rahmen per se der falsche Schläger sein.
Meine Aussage hinsichtlich der Bespannungshärte habe ich allein in Bezug auf die Soft-Poly getroffen. Es gibt sicherlich Konstellationen, in denen auch auf dem Pure Drive ein höheres Bespanngewicht als 25 kg sinnvoll ist. Aber ich behaupte, und da werde ich sogar noch konkreter als oben: Wenn man eine Soft-Poly wie die Yonex Poly Tour Pro oder die Gamma iO spielt, dann gilt das nicht. Denn bei über 25 kg auf einem 100er-Kopf zerstört man schlichtweg die positiven Eigenschaften dieser Saiten - und das ist eben kein subjektives Empfinden, das ist objektiv so. Wenn man also mehr Kontrolle braucht - bitte sehr, gerne auch mit mehr kg - aber dann bitte auch eine kontrollorientierte (härtere) Poly und keine Soft-Poly. Die Grenze wäre dann wieder überschritten, wenn jemand aus Kontrollgründen meint, z.B. eine Alu-Power mit 29 kg zu benötigen - dann würde ich dazu raten, statt dem Pure Drive gleich einen kontrollorientierteren Schläger zu wählen...
Was ich allgemein sagen will: Es gibt gute Gründe, in verschiedenen Konstellationen ggf. stark abweichende Setups zu wählen. Aber das Setup muss in sich stimmig sein.
Z.B. ist Multi oder Soft-Poly ganz hart bespannt Unfug.
Solinco Tour Bite ganz weich bespannt ist Unfug.
Auf Armschonung ausgelegter Oversize-Seniorenschläger mit Alu Power oder Solinco Tour Bite ist Unfug.
Kontrollorientierter 90er-Rahmen mit ganz weich bespannter Multi ist Unfug.
Das alles ist in etwa wie Ferrari im Sommer mit M+S-Reifen mit zugelassener Höchstgeschwindgkeit von 160 km/h oder wie Jeep mit kaum profilierten Hochgeschwindigkeitsreifen, die bis 280 zugelassen sind (beide Kombinationen können dann weder schnell fahren, NOCH sind sie geländetauglich).
Ferrari und Jeep sind gut, M+S-Reifen und Hochgeschwindkeitsreifen sind gut - aber man muss sie eben sinnvoll kombinieren...
Selbstverständlich gibt es nach wie vor in den entsprechenden Konstellationen gute Argumente für eine Multi - auch anstatt einer Soft-Poly. Aber ich befürchte: Wer aus Gründen der Armschonung eine Multi spielen MUSS und insofern eine Soft-Poly nicht ausreicht, für den dürfte der Pure Drive mit seinem steifen (harten) Rahmen per se der falsche Schläger sein.
Meine Aussage hinsichtlich der Bespannungshärte habe ich allein in Bezug auf die Soft-Poly getroffen. Es gibt sicherlich Konstellationen, in denen auch auf dem Pure Drive ein höheres Bespanngewicht als 25 kg sinnvoll ist. Aber ich behaupte, und da werde ich sogar noch konkreter als oben: Wenn man eine Soft-Poly wie die Yonex Poly Tour Pro oder die Gamma iO spielt, dann gilt das nicht. Denn bei über 25 kg auf einem 100er-Kopf zerstört man schlichtweg die positiven Eigenschaften dieser Saiten - und das ist eben kein subjektives Empfinden, das ist objektiv so. Wenn man also mehr Kontrolle braucht - bitte sehr, gerne auch mit mehr kg - aber dann bitte auch eine kontrollorientierte (härtere) Poly und keine Soft-Poly. Die Grenze wäre dann wieder überschritten, wenn jemand aus Kontrollgründen meint, z.B. eine Alu-Power mit 29 kg zu benötigen - dann würde ich dazu raten, statt dem Pure Drive gleich einen kontrollorientierteren Schläger zu wählen...
Was ich allgemein sagen will: Es gibt gute Gründe, in verschiedenen Konstellationen ggf. stark abweichende Setups zu wählen. Aber das Setup muss in sich stimmig sein.
Z.B. ist Multi oder Soft-Poly ganz hart bespannt Unfug.
Solinco Tour Bite ganz weich bespannt ist Unfug.
Auf Armschonung ausgelegter Oversize-Seniorenschläger mit Alu Power oder Solinco Tour Bite ist Unfug.
Kontrollorientierter 90er-Rahmen mit ganz weich bespannter Multi ist Unfug.
Das alles ist in etwa wie Ferrari im Sommer mit M+S-Reifen mit zugelassener Höchstgeschwindgkeit von 160 km/h oder wie Jeep mit kaum profilierten Hochgeschwindigkeitsreifen, die bis 280 zugelassen sind (beide Kombinationen können dann weder schnell fahren, NOCH sind sie geländetauglich).
Ferrari und Jeep sind gut, M+S-Reifen und Hochgeschwindkeitsreifen sind gut - aber man muss sie eben sinnvoll kombinieren...
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