Bespannungshärte

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  • Kluntje64
    Veteran
    • 29.07.2012
    • 1593

    #76
    Ich ärgere mich ja auch hin und wieder, dass ich nicht genügend Gefühl in meinem Händchen habe. Da gibt es Spieler die haben ihr Idealsetup im 100 g Bereich gefunden. In der Datenbank sin Einträge wie 23,6/22,8 kg keine Seltenheit. Irgendwie Wahnsinn wie viel Händchen so manch einer mitbringt.
    Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
    Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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    • Monzo
      Veteran
      • 19.06.2008
      • 1837

      #77
      In der Datenbank sin Einträge wie 23,6/22,8 kg keine Seltenheit
      Das kommt häufig wegen der Umrechnung von lbs nach Kg zustande. In den USA bspw. wird nicht mit Kg, sondern mit amerikanischen Pfund besaitet. Ein Kilogramm entspricht 2,2 lbs.

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      • Kluntje64
        Veteran
        • 29.07.2012
        • 1593

        #78
        OK, danke für den Tipp.
        das klingt schlüssig und ich dachte schon, dass es mir da einfach nur an Gefühl fehlt.
        Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
        Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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        • Tennis4live
          Neuer Benutzer
          • 02.11.2016
          • 29

          #79
          Zitat von bernado
          diese 0.5 kg Abzug bei den Quersaiten kannst du dir vermutlich auch ersparen. Ich habe mich hier im Laufe der Zeit oft über Rechenkünstler amüsiert, die da mit interessanten Tabellen aufwarten und eine scheinbar wissenschaftliche Vorgehensweise propagieren.
          ...
          Wir können natürlich versuchen, unseren Schläger mit 0.5 kg in den Quersaiten zu verändern und schauen, wie wir dann klar kommen; aber hast du schon mal daran gedacht, dass wir uns auch an bestimmte Besaitungen gewöhnen, wenn wir sie länger spielen. Das gilt auch für Schläger!
          Du bespannst deinen Schläger also mit dieser kleinen Veränderung, schlägst einen alten Rivalen, und schön schwörst du auf die kleine Veränderung, vielleicht auch umgekehrt.
          Ich bezweifle auch, dass die meisten Spieler einen Unterschied spüren, aber:
          - Die Besaitung ist ja definitv anders, wenn man den Schläger mit 0,5 kg weniger bespannt, die Frage ist halt ob man das als normaler Spieler auch merkt. Hierbei würde ich sagen, dass das auch wieder von Spieler und Saite abhängt.
          - Es gibt hochsensible Spieler, die das vielleicht spüren, genauso gibt es Spieler die keinen Unterschied merken wenn man ihnen eine Herdpfanne in die Hand gibt!
          Vor allem bei einer sehr touchigen Saite, nicht zu hart bespannt würde ich sagen dass manche Leute da schon was spüren. (ich gehöre leider nicht dazu )
          - Beim Rivalen-Beispiel würde ich auch sagen, wenn es klappt und ich mich durch die Veränderung besser fühle (auch wenn es nur der Placebo-Effekt ist), wieso nicht?

          Zitat von bernado
          Du sprichst von "theoretischen Thesen". Eigentlich ist das ein Oxymoron, ein Widerspruch im Begriff selbst; denn wenn eine These aufgestellt wird, geschieht das eher intuitiv nach einer vagen Annahme, die man zu bestätigen sucht. Da ist also noch nichts per umfassender Theorie gesichert. Und auch komplette Theorien müssten sich in der Praxis bewähren.
          Vielleicht war meine Wortwahl etwas unüberlegt, ich meinte damit:
          Ich habe versucht mir mit theoretischen Überlegungen herzuleiten, was für Auswirkungen eine härtere/weichere Quersaite hätte (vor allem auf Spin).

          LG Tom

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          • tennishugendubel
            Postmaster
            • 29.02.2016
            • 259

            #80
            Zitat von Kluntje64
            Ich ärgere mich ja auch hin und wieder, dass ich nicht genügend Gefühl in meinem Händchen habe. Da gibt es Spieler die haben ihr Idealsetup im 100 g Bereich gefunden. In der Datenbank sin Einträge wie 23,6/22,8 kg keine Seltenheit. Irgendwie Wahnsinn wie viel Händchen so manch einer mitbringt.
            Ich spiele übrigens nur mit links-drehenden Saiten, und auch nicht bei Vollmond,
            aber das ist wieder ne andere Geschichte. :rofl

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            • bernado
              Forenjunky
              • 06.09.2006
              • 2568

              #81
              Es geht hier auch nicht nur, wie Monzo meint, um Umrechnungen anderer Maßeinheiten. Wir haben wirklich einige Freaks hier, die mit Werten hinter dem Komma operieren. Aber sicherlich muss man an manches auch glauben.
              Ich meine, dass die Gewohnheit oft unterschätzt wird. Als ich z. B. das letzte Mal Schläger ausprobiert habe, nahm ich drei verschiedene Modelle mit auf den Platz. An ersten Tag hielt ich diesen für top, am nächsten Tag jenen. Meine letzte Modelle, an denen ich noch festhalte, habe ich einfach nach der Überlegung gewählt: Präzise, armfreundlch, nicht zu schwer, nicht zu leicht und zu kopflastig: Babolat Drive Team! Aus der Babolat-Palette hatte ich gewählt, weil ich mich da zufällig am besten auskenne. Die Teamschläger sind immer etwas leichter. Vorher hatte ich den Aeropro Team, der noch leichter war. Es war wohl auch nicht risikoreich, in diesem Team-Bereich einfach zuzuschlagen. Bei Saiten und Härten wird es sich mit diesem Dunstkreis von Gewohnheit ähnlich verhalten.Ich gehe immer mit 22/22 kg ran, käme mit 20 kg vielleicht auch klar. Da müsste ich die Längenkontrolle vielleicht stärker über den Spin erreichen. Aber irgendwann lässt der Hang zum Experiment nach, und man legt Wert auf Sicherheit, die man durch gewohnte Härten erreicht.

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              • GrapheneRadicalPro
                Experte
                • 05.02.2014
                • 898

                #82
                Da bin ich bei Dir!!! Was mir immer schier endlose Fragezeichen in die Augen treibt, sind die "Eisenarme" die doch tatsächlich ein 18/20 Besaitungsbild mit über 27kg (ab 23 wird es für MICH schon nicht mehr spielbar!!!) bespannen. Ich frage mich, ob bei Denen, wenn sie mal nur 21-22 kg aufziehen würden, nicht ein AHA-Effekt eintritt.
                Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
                Strings: MSV Focus Hex 1.23
                Over: YONEX Super Grab -white-
                -----------------------------------

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                • Tennisman
                  Neuer Benutzer
                  • 18.12.2024
                  • 3

                  #83
                  Zitat von GrapheneRadicalPro
                  Da bin ich bei Dir!!! Was mir immer schier endlose Fragezeichen in die Augen treibt, sind die "Eisenarme" die doch tatsächlich ein 18/20 Besaitungsbild mit über 27kg (ab 23 wird es für MICH schon nicht mehr spielbar!!!) bespannen. Ich frage mich, ob bei Denen, wenn sie mal nur 21-22 kg aufziehen würden, nicht ein AHA-Effekt eintritt.
                  Also ich spiele einen Prince TXT Tour 100 - L3 - 18/20 - Big Star Styx 28/27.

                  Ist zugegeben jetzt kein 95er da wäre das sicher auch mir zu hart.

                  Aber ich spiele wenig Spin und fühle ich mich damit am wolsten. Mit 26/25 wird schon alles zu lang und ich habe zu viel Power. Natürlich habe ich auch schon 24, 22, 20 oder 18 Kilo (natürlich auch schon mit Längs niedriger als Quer usw) getestet. Passt bei mir eben nicht, kein AHA Effekt, sondern OJE-Effekt. Ich will keine Power haben, je brettiger desto lieber ist mir das. Und nein ich habe keinen Eisenarm, keine Armschmerzen ;-) und gehe auch schon auf die 50ig zu.

                  D.h. jeder Spieler ist unterschiedlich, nur weil bei vielen das mit der niedrigeren Besaitungshärte einen Sinn macht, dort testen Sinn macht, vergesst bitte nicht daß es auch Spieler gibt bei denen eben die harte Besaitung passt und das richtige ist!

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                  • bernado
                    Forenjunky
                    • 06.09.2006
                    • 2568

                    #84
                    Härte

                    Ich hatte diesen Aha-Effekt wirklich im letzten Jahr, als ein mir schon länger bekannter Spitzenspieler (Lk 2), Westfalenliga 30+ an 1, zu mir kam. Schläger von Head 645, 18/20. Er habe immer mit 27 kg gespielt. Ich habe mich geweigert, zumal ja die Gamma Moto, die ich für solche Spieler favorisiere, sofort sehr hart wird. Also beschied ich ihm, er solle dann zu jemandem anders gehen. Da er aber wohl vor Jahren schon eine Besaitung von mir hatte, akzeptierte er schließlich 22 kg, mit denen er dann auch sein Spiel souverän gewann. Er schüttelte immer nur den Kopf und konnte nicht fassen, wie gut er mit diesem Besaitungsgewicht klar kam.
                    Dennoch hat auch unser Tennisman Recht. Mit einer weichen Saite hätte das vielleicht nicht so geklappt. Nur tendenziell bin ich immer dafür, zunächst einmal weichere Besaitungen auszuprobieren.
                    Ein Mannschaftskollege dieses Spielers, auch mit Schläger 645, 18/20, der schnell Handgelenksprobleme hat, spielt inzwischen die Head Lynx in 1.20 mit 22 kg. Der war früher auch auf dem Trip mit 26 bis 27 kg.
                    Ich meine sogar, man sollte immer zunächst versuchen, mit einer recht niedrigen Bespannungshärte zu spielen, weil es auf jeden Fall ökonomischer ist. Der Ball wird ohne Mühe schneller, die Saite hält länger, der Arm auch.

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                    • saitech
                      Experte
                      • 14.08.2007
                      • 695

                      #85
                      Kontrolle ist aus Stroke-Effizienz ist in.

                      In unseren Seminaren empfehlen wir schon lange viel niedrigere Saitenhärte auf mehrere Gründe.

                      Ins besondere für Jugend ist es sehr wichtig sicher wenn die wirklich Karriere machen wollen.

                      Niedrigere Härte hat viele Vorteile:
                      - Höhere Schlageffizienz; Mehr Ballgeschwindigkeit mit weniger Kraft.
                      - Spieler spielt mehr auf Technik, und hat dadurch mehr Kontrolle auf der Schlaggenauigkeit.
                      - Vermeiden von Verletzungen
                      - Es kompensiert die viel zu steife Schläger und Saiten von heute.
                      - Es Kostet weniger Kraft, so dass der Spieler weniger müde wird.

                      Der erste Spieler die es nicht gefällt um “weicher” zu spielen muss sich noch melden.

                      Und es hat natürlich auch gute Gründe dass die Profis von heute auch viel weicher spielen

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                      • Schmetterstop
                        Experte
                        • 27.12.2014
                        • 622

                        #86
                        Zitat von saitech
                        In unseren Seminaren empfehlen wir schon lange viel niedrigere Saitenhärte auf mehrere Gründe.

                        Ins besondere für Jugend ist es sehr wichtig sicher wenn die wirklich Karriere machen wollen.

                        Niedrigere Härte hat viele Vorteile:
                        - Höhere Schlageffizienz; Mehr Ballgeschwindigkeit mit weniger Kraft.
                        - Spieler spielt mehr auf Technik, und hat dadurch mehr Kontrolle auf der Schlaggenauigkeit.
                        - Vermeiden von Verletzungen
                        - Es kompensiert die viel zu steife Schläger und Saiten von heute.
                        - Es Kostet weniger Kraft, so dass der Spieler weniger müde wird.

                        Der erste Spieler die es nicht gefällt um “weicher” zu spielen muss sich noch melden.

                        Und es hat natürlich auch gute Gründe dass die Profis von heute auch viel weicher spielen
                        Ich bin zwar auch Fan von weichen Besaitungen, muss aber teils widersprechen.

                        Es ist, in meinen Augen, ganz entscheidend wie die Technik der Spielers aussieht. Jemand mit einem weiten Schwung den Ball voll trifft (--> weniger Spin), braucht höhere Spannungen als jemand, der evtl mit einem extremen Griff spielt und bei einer kurzen Ausholbewegung eher wischt als schlägt. Bestes Beispiel für letzteres wäre z.B. Mannarino, der laut einem anderen Forum mit ca. 20kg spielt: https://www.youtube.com/watch?v=w6G7bTsVt6I

                        Bei deinen aufgezählten Punkten bin ich bei zwei anderer Meinung:

                        - ich glaube eher, dass die Technik unter niedriger Härte leidet. Der Spieler holt kürzer aus, oder blockt zunehmend, als zu schwingen und zu rotieren.

                        - Steife Rahmen erzeugen doch mehr Power. Um die zu kompensieren müsste ich doch hart besaiten, oder nicht? ...oder ging es dir hier nur um Verletzungsrisiko?
                        Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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                        • Tennisman
                          Neuer Benutzer
                          • 18.12.2024
                          • 3

                          #87
                          Zitat von saitech

                          Der erste Spieler die es nicht gefällt um “weicher” zu spielen muss sich noch melden.
                          Wie ich schon geschrieben habe. Ich melde mich hier mit noch einmal.

                          Ich mag es gar nicht wenn man Sachen verallgemeinert.

                          Der Trent geht schon seit längerem zu weicheren Bespannhärten. Das liegt teilweise auch an den Weiterentwicklungen vom Material wie Saiten und Schlägern.

                          Es gibt aber wie gesagt Spieler welche auf Grund Ihrer Technik und ihres Spielstiles besser mit härter besaiteten Schlägern zurecht kommen. Zu schreiben daß eine weichere Besaitungshärte für alle Spieler besser ist, ist meiner Meinung nach nicht zutreffend.

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                          • saitech
                            Experte
                            • 14.08.2007
                            • 695

                            #88
                            Es ist, in meinen Augen, ganz entscheidend wie die Technik der Spielers aussieht. Jemand mit einem weiten Schwung den Ball voll trifft (--> weniger Spin), braucht höhere Spannungen als jemand, der evtl mit einem extremen Griff spielt und bei einer kurzen Ausholbewegung eher wischt als schlägt.
                            Natürlich hängt es von dem individuellen Technik ab.
                            Also die absolute Härte womit ein Spieler optimal spielen kann wird dadurch anders sein für verschiedene Spieler.

                            Unser Seminar is vor allem gemeint um talentvolle Jugendspieler und Klubspieler davon zu überzeugen dass zu harte Besaitungen und zu steife Saiten viele Nachteilen haben.

                            Das Problem in der Niederlande ist dass viele Jugendspieler leiden an Verletzungen durch zu höhe Besaitungshärte und steife Schläger ohne dass die Trainer darauf passen.

                            Für jeder Spieler ist es sinnvoll um zu testen wie “weich” er oder sie spielen kann.

                            Wie mehr man den Ball voll trifft desto mehr Vorteil (höher Schlag-Effizienz) hat der Spieler mit einer weichere Besaitung und desto komfortabeler wird die Besaitung fühlen.

                            Ob er die Geschwindigkeit auch kontrollieren kann hängt van sein Ballgefühl und Tennis Qualität ab.

                            Kommentar

                            • saitech
                              Experte
                              • 14.08.2007
                              • 695

                              #89
                              Zu algemein?

                              Zitat:
                              Zitat von saitech Beitrag anzeigen
                              Der erste Spieler die es nicht gefällt um “weicher” zu spielen muss sich noch melden.
                              Wie ich schon geschrieben habe. Ich melde mich hier mit noch einmal.
                              Ich mag es gar nicht wenn man Sachen verallgemeinert.
                              Ich verallgemein nichts Tennismann:
                              Durch die Besaitungshappenings und Seminare wird auf dem Holländischen Forum viel diskussiert uber weicher besaiten, und werden auch die Erfahrungen damit erzählt.

                              Dort sind keine Berichte von: “Ich habe es versucht aber es gefählt mir nicht”.

                              Und Ursache für das Problem ist dass die Tennis Industrie sehr schlechte Empfehler sind:
                              - Die fertigen Schläger die viel zu steif sind für 80 % von den Kunden, bitte daran denken dass RA Wert 70 (=12 kg/cm) 71 % steifer ist wie 50 (= 7 kg/cm).
                              Der RA Wert ist nicht linear weil die ab 100 nach unten gemessen wird.



                              (Das würde dass selbe sein wenn Mercedes eueren Komfort Wagen von 2017 70 % steifere Feder einbaut wie in 1980.)

                              - Die Empfehlen, auf eureren Schläger viel zu hohe Bespannkräften.
                              - Die fertigen Saiten die sogar gar keine Dehnung haben und die werden denn an Klubspieler empfohlen.

                              Das selbe geschieht in der Autowelt:
                              Die haben erst jetzt entdeckt das Elektromotor viel bessere Motore sind wie Diesel und Benzine, haltbarer, stärker pro kg und billiger.

                              Hoffentlich ist dieses alles nicht zu algemein.
                              Zuletzt geändert von saitech; 30.10.2017, 07:45.

                              Kommentar

                              • bernado
                                Forenjunky
                                • 06.09.2006
                                • 2568

                                #90
                                Es geht ja auch wirklich in erster Linie um Tendenzen und Einsichten, die zu diesen geführt haben. Die früheren Polys waren nicht so spannungsstabil wie die heutigen und wurden daher beim Besaiten kompensiert, weil man den unmittelbaren Spannungsverlust nach dem Besaiten einkalkulierte. Dies ist halt nicht mehr so notwendig. Gleichwohl hat sich in den Köpfen vieler Besaiter die alte Maßnahme dergestalt eingenistet, dass sie zu einem lange währenden Maßstab wurde. So glauben viele heute sogar, ein guter Spieler müsse auch mit einer harten Besaitung agieren. Diese sei sozusagen ein Indiz für die Spielqualität. Darin liegt wirklich so etwas wie ein Stück Tennisideologie.
                                Sicher ist es so, dass jeder Spieler seine ideale Besaitungshärte finden muss. Also eben jene, mit der er sich sicher und auch wohl fühlt.
                                Allerdings wird sich jemand, der ewig mit einer harten Besaitung gespielt hat, mit einer weicheren nicht wohl fühlen, weil er diese nicht gewohnt ist.
                                Steigt er auf eine weichere um, muss er die Sicherheit über den Spin wieder finden und sich daran gewöhnen, dass seine Bälle bei gleichem Schwungstil länger werden.
                                Damit meine ich, dass man auf jeden Fall zunächst einmal versuchen sollte, mit einer weicheren Besaitung zurecht zu kommen und erst Kilos draufzulegen, wenn es nicht klappt. Bei vielen klappt es aber. Vor allem, wenn Armprobleme auftauchen oder Schmerzen im Handgelenk, taucht der Wunsch auf, doch mal auf eine weichere Besaitung zurückzugreifen.
                                Absolut sehen darf man gar nichts. Die Head Lynx muss man härter besaiten als die Gamma Moto. Da ist immer das Fingerspitzengefühl des Besaiters gefragt und der Dialog mit dem Spieler.

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