Bespannungshärte

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  • innuendo13
    Postmaster
    • 15.08.2013
    • 272

    Hi saitech,
    ja, ich meinte den Tension Advisor. Aber die Online Version.
    Ob ich ein schlechter Besaiter bin, kann und will ich nicht selbst beurteilen. :-)
    Und meine Maschine ist eine Gamma Progression 602 FC, denke die ist auch nicht so schlecht. Wobe ich vorher fast 10 Jahre mit einer Pros`s Pro besaitet habe, die hat auch gut funktioniert.
    Ich gebe Dir aber recht, man muss schon etwas aufpassen, welches Saitenbett man vor sich hat.

    Kommentar

    • saitech
      Experte
      • 14.08.2007
      • 698

      Ob ich ein schlechter Besaiter bin, kann und will ich nicht selbst beurteilen. :-)
      Ich glaube, dass die meisten Besaiter im Saiten-Forum das Besaiten so Ernst nehmen, dass sie als gute Besaiter gelten.

      Aber vielleicht ist es nützlich, die Ursachen für viel Spannkraftverlust zu nennen:

      - Rutschende Zangen verlieren Kilos.

      - Schnelle Besaiter sind weiche Besaiter. Es ist wichtig, die Saite die Zeit zum Dehnen zu geben.

      - Maschinen ohne Konstantzug verlieren bis zu 8 kg auf 30 kg.

      - Wenn die Quersaiten nach dem Besaiten und nicht während des Spannens ausgerichtet werden, bedeutet dies viel Verlust.

      - Saiten mit zu viel bleibende Dehnung verlieren beim Spannen und während das Spiels schnell viel Spannkraft.

      ja, ich meinte den Tension Advisor. Aber die Online Version.
      Die Werten damit sind dieselben.

      Kommentar

      • saitech
        Experte
        • 14.08.2007
        • 698

        Hier noch etwas weitere Informationen zur Verdeutlichung.

        Die Saite und die Geschwindigkeit haben großen Einfluss:

        Bei unserem Besaitungs-Seminar haben wir einen Badminton Turnierbesaiter mit einer elektrischen Maschine mal gefragt um 5 Schläger mit der gleichen Spannkraft und verschiedenen Saiten zu besaiten.

        Diese Tabelle zeigt das Ergebnis. Die Härte variiert zwischen 16 und 28 kg / cm.



        Er war hier durch sehr geschockt.

        Viele Badminton Besaiter messen ihre Besaitungshaerte nicht und denken daher, dass sie auf Zehntel genau besaiten.

        Dieser Besaiter ist danach ein sehr genauer Besaiter geworden nachdem er nur die Geschwindigkeit seiner Machine hat gesenkt.

        Kommentar

        • Wiesel93
          Postmaster
          • 17.11.2017
          • 180

          Zitat von saitech
          Hier noch etwas weitere Informationen zur Verdeutlichung.

          Die Saite und die Geschwindigkeit haben großen Einfluss:

          Bei unserem Besaitungs-Seminar haben wir einen Badminton Turnierbesaiter mit einer elektrischen Maschine mal gefragt um 5 Schläger mit der gleichen Spannkraft und verschiedenen Saiten zu besaiten.

          Diese Tabelle zeigt das Ergebnis. Die Härte variiert zwischen 16 und 28 kg / cm.



          Er war hier durch sehr geschockt.

          Viele Badminton Besaiter messen ihre Besaitungshaerte nicht und denken daher, dass sie auf Zehntel genau besaiten.

          Dieser Besaiter ist danach ein sehr genauer Besaiter geworden nachdem er nur die Geschwindigkeit seiner Machine hat gesenkt.
          @saitech

          Die Variation der Ergebnisse ist hier natürlich enorm.
          Eine Frage hätte ich dazu.

          Ich kenne mich mit Badminton Saiten und Schläger nicht aus.
          Aber welchen Einfluss haben die verschiedenen Saiten und Schläger auf das Ergebniss?
          Wäre es nicht interesannter zu sehen, wenn er 5 gleiche Schläger besaitet mit 5 mal der gleichen Saite und der gleichen Härte ?

          Kommentar

          • sundown
            Insider
            • 30.06.2014
            • 430

            und dann bitte nicht mit 3 Monaten Unterschied.
            Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Ist nur eine sehr böswillige Interpretation.
            Es wurde so lange in die Vergangenheit gegangen bis die größtmögliche Abweichung gefunden wurde. ;-)
            Wie gesagt, eine Interpretation, keine Unterstellung und auch nicht böse gemeint.

            Konstruktiv betrachtet bin ich voll bei Wiesel93. Ich würde auch erwarten, dass Rahmen und Saite einen Einfluss darauf haben, konnte in meiner Laufbahn aber auch bisher nur so 5 Badmintonschläger bespannen.

            Kommentar

            • saitech
              Experte
              • 14.08.2007
              • 698

              Ich kenne mich mit Badminton Saiten und Schläger nicht aus.
              Aber welchen Einfluss haben die verschiedenen Saiten und Schläger auf das Ergebniss?
              Die Ursache von dem Verlust bei Badminton und Tennis Saiten ist dieselbe, die bleibende Dehnung der Saiten. Beim Dehnen entsteht bleibende und elastische Dehnung, die elastische “federt zuruck”, die bleibende Dehnung nicht.

              Die grösste Unterschied in syntetische Saiten ist in die bleibende Dehnung 1 bis 8 % / 20 kg, die Unterschied in elastische Dehnung ist nur 1 %.

              Mehr bleibende Dehnung hat 2 Effekten:
              - Mehr Spiel-Komfort.
              - Schneller Spannkraftverlust.

              Diese Liste zeigt die Dehnungsziffer von vielen Saiten eingeteilt in 5 Klassen.

              Wichtige Daten also im “elastic” und “remaining elongation”.

              Alle Saiten in KLasse SXC haben nach unserer Meinung zu viel bleibende Dehnung.



              Wäre es nicht interesannter zu sehen, wenn er 5 gleiche Schläger besaitet mit 5 mal der gleichen Saite und der gleichen Härte ?
              Die Besaitung Von Badminton Schläger sind fast alle gleich und denn hatten wir die Unterscheid zwischen verschiedene Saiten nicht gemessen.
              Das wichtige um zu wissen ist wie Gross die Unterschied in Härte sein kann bei gleicher Spannkraft.

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              • bernado
                Forenjunky
                • 06.09.2006
                • 2570

                Ich meine auch, dass es wichtig ist, die Quersaiten unter Zug zu richten, damit die Spannung gesichert ist. Da ist die Angeberei unter der Frage, wie schnell man besaiten kann, eine fatale Fragestellung.

                Kommentar

                • fritzhimself
                  Forenbewohner
                  • 01.02.2006
                  • 5662

                  Zitat von bernado
                  Ich meine auch, dass es wichtig ist, die Quersaiten unter Zug zu richten, damit die Spannung gesichert ist. Da ist die Angeberei unter der Frage, wie schnell man besaiten kann, eine fatale Fragestellung.
                  Warum - das ist ja kein Hexenwerk. Wenn man das richtig macht, dauert es kaum eine Sekunde länger. Ist nur ein Handgriff...….

                  Kommentar

                  • WoitZsTaR
                    Benutzer
                    • 12.06.2010
                    • 63

                    Mein Mannschaftskollege hat mich darauf hingewiesen, dass Mannarino, der vor ein paar Tagen gegen Zverev gespielt hat, irgendwo zwischen 13 und 16 unterwegs ist.
                    Dann habe ich mal ein bisschen gegoogelt und bin bei Daniel Nestor, ehemaliger Weltklasse-Doppelspieler, hängengeblieben. Es war in einem englischen Forum und man war sich nicht ganz sicher, ob die Angabe in kg oder lbs war, aber da stand eine 11.
                    Ich meine, das kann man ja fast von Hand drauf ziehen

                    Leider komme ich diese Woche nicht mehr dazu, das mal auszuprobieren.
                    Aber mich würde mal interessieren, ob hier jemand mal so eine weiche Bespannung ausprobiert hat und wie die Erfahrung damit war

                    Kommentar

                    • Hannes1896
                      Benutzer
                      • 29.01.2010
                      • 61

                      Ja das kann ich bestätigen, Daniel Nestor hat vor ein paar Jahren beim ATP Wien mit 11kg besaiten lassen.
                      Gehe nie einen Schritt zurück höchstens um Anlauf zu nehemen!!

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                      • Alropa
                        Postmaster
                        • 07.09.2018
                        • 280

                        Grundsätzlich gilt, die Ballgeschwindigkeit wird von SKG bestimmt, lasse jetzt mal bewusst Schläger, Saite usw. außen vor, welche aber auch einen Einfluss haben.
                        Die SKG wird alleine vom Spieler bestimmt, wie gesagt lasse ich die anderen Aspekte mal außen vor.
                        Hat ein Spieler eine schnelle SKG wird er seinen Schlager härter bespannen, da bei einer niederen Bespannungshärte, der Ball tief in seine Saite eintauchen würde und durch den Trompolineffekt eine noch höhere Ballgeschwindigkeit erzielt würde, aber mit dem Nachteil, dass die Kontrolle verloren geht. Je tiefer der Ball in die Saite eindringt, je weniger Kontrolle hat man. Im Umkehrschluss heißt das, bei einer niederen SKG muss ich weicher bespannen, damit der Ball tiefer in die Saite eindringen kann und der Trampolineffekt den Ball zusätzlich beschleunigt. Sehr deutlich sieht man das bei Mannarino, der eine ganz kurze Ausholbewegung hat, also wenig SKG und da muss die Bespannungshärte das ausgleichen. Nachteil natürlich ist weniger Kontrolle, was man auch bei ihm ab und zu sieht, wenn er den Ball weit ins Aus schlägt.

                        Bevor jetzt die Kritiker auf den Plan treten, habe das jetzt grob beschrieben wie die SKG und die Bespannungshärte zusammen hängen

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                        • bernado
                          Forenjunky
                          • 06.09.2006
                          • 2570

                          Das wissen wir hier eigentlich alle. Entscheidend bleibt dabei, was für jeden Einzelnen ideal ist. Und da empfehle ich immer, so weit mit der Besaitungshärte zurückzugehen, wie man noch gut zurechtkommt. Das eigentliche Problem dabei ist die Gewohnheit. Wer nämlich gewohnt ist, recht hart zu besaiten, wird schnell die Kontrolle verlieren, wenn er plötzlich weicher bespannt.
                          Aber sich an bestimmten Vorbildern zu orientieren, halte ich auch für problematisch. Denn 11 kg, die sind schon extrem! Aber bei einem 100er Schläger mit einer Besaitungshärte tendenziell Richtung 20 kg versuchsweise hinunterzugehen, halte ich immer für interessant. Aber man sollte sich, so meine ich, an seinem eigenen Spiel orientieren, nicht ausschließlich an abstrakten Werten.

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                          • Alwyti
                            Postmaster
                            • 12.03.2020
                            • 198

                            Mannarino 11kg

                            Im Fernsehen konnte man sehen, dass bei Mannarino auch nach einem langen Ballwechsel die Saiten kein bisschen verschoben waren. Da frage ich mich, ob das mit 11kg stimmen kann ?

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                            • Alropa
                              Postmaster
                              • 07.09.2018
                              • 280

                              Zitat von Alwyti
                              Im Fernsehen konnte man sehen, dass bei Mannarino auch nach einem langen Ballwechsel die Saiten kein bisschen verschoben waren. Da frage ich mich, ob das mit 11kg stimmen kann ?
                              Bei geraden Schlägen, also kein Spin, kein Slice verrutscht die Saite kaum.
                              Da er eine ganz kurze Ausholbewegung hat, nehme ich an er spielt ziemlich gerade.

                              Kommentar

                              • Top-Spinner
                                Experte
                                • 10.01.2010
                                • 697

                                Zitat von WoitZsTaR
                                Mein Mannschaftskollege hat mich darauf hingewiesen, dass Mannarino, der vor ein paar Tagen gegen Zverev gespielt hat, irgendwo zwischen 13 und 16 unterwegs ist.
                                Dann habe ich mal ein bisschen gegoogelt und bin bei Daniel Nestor, ehemaliger Weltklasse-Doppelspieler, hängengeblieben. Es war in einem englischen Forum und man war sich nicht ganz sicher, ob die Angabe in kg oder lbs war, aber da stand eine 11.
                                Ich meine, das kann man ja fast von Hand drauf ziehen

                                Leider komme ich diese Woche nicht mehr dazu, das mal auszuprobieren.
                                Aber mich würde mal interessieren, ob hier jemand mal so eine weiche Bespannung ausprobiert hat und wie die Erfahrung damit war
                                Also auf 11 komme ich nicht, aber ich gabe den Winter über Poly mit 17/16 gespielt, was sich für mich bewährt hat. Vor 20 Jahren war ich noch bei 25 Kilo und bin dann Step by Step nach unten gegangen. Ich mache viel mit dem Handgelenk und habe ein gutes Händchen, deshalb funktioniert das sehr gut. Trotzdem war auch bei mir bei 20/19 noch so eine innerliche Barriere nicht weiter runterzugehen und ein Freund, der auch so weich bespannt, hat mich dann sanft dazu gedrängt. Werde jetzt im Freien auf 18/17 hochgehen.
                                Ich glaube, dass viele unwissentlich zu hart bespannen und irgendwo bei manchen noch im Kopf ist, dass eine harte Besaitung ein Qualitätsmerkmal ist, bzw ein guter Spieler immer hart bespannt.
                                Zudem haben sich die Saiten in den letzten Jahren immer mehr entwickelt, dass sie auch bei einer niedrigeren Härte ihre Positiven Eigenschaften entfalten.
                                Komisch nur, dass auf den Schlägern inmer noch die 80er Jahre Empfehlungen draufstehen.
                                Fave Players: Gilbert, Agassi, Rafter, Rios, Safin.

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