Bespannungshärte

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  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5608

    Zitat von Top-Spinner
    Also auf 11 komme ich nicht, aber ich gabe den Winter über Poly mit 17/16 gespielt, was sich für mich bewährt hat. Vor 20 Jahren war ich noch bei 25 Kilo und bin dann Step by Step nach unten gegangen. Ich mache viel mit dem Handgelenk und habe ein gutes Händchen, deshalb funktioniert das sehr gut. Trotzdem war auch bei mir bei 20/19 noch so eine innerliche Barriere nicht weiter runterzugehen und ein Freund, der auch so weich bespannt, hat mich dann sanft dazu gedrängt. Werde jetzt im Freien auf 18/17 hochgehen.
    Ich glaube, dass viele unwissentlich zu hart bespannen und irgendwo bei manchen noch im Kopf ist, dass eine harte Besaitung ein Qualitätsmerkmal ist, bzw ein guter Spieler immer hart bespannt.
    Zudem haben sich die Saiten in den letzten Jahren immer mehr entwickelt, dass sie auch bei einer niedrigeren Härte ihre Positiven Eigenschaften entfalten.
    Komisch nur, dass auf den Schlägern inmer noch die 80er Jahre Empfehlungen draufstehen.
    Ich denke mal, dass dein Post eher der Uhrzeit und deinem (verm.) Trinkverhalten geschuldet ist, als dass es jemand interessiert, wie weich du bespannst.
    Wenn es dein Bedürfnis ist, uns dies mitzuteilen, nehme ich es gerne zur Kenntnis und weiß das Ausnahmen die Regel bestätigen - also alles gut.

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    • Top-Spinner
      Experte
      • 10.01.2010
      • 693

      Zitat von fritzhimself
      Ich denke mal, dass dein Post eher der Uhrzeit und deinem (verm.) Trinkverhalten geschuldet ist, als dass es jemand interessiert, wie weich du bespannst.
      Wenn es dein Bedürfnis ist, uns dies mitzuteilen, nehme ich es gerne zur Kenntnis und weiß das Ausnahmen die Regel bestätigen - also alles gut.
      Hallo Fritz,
      Danke für deine tolle Antwort. Bei dir gehe ich stark davon aus, dass du zu hause stark unter dem Pantoffel stehst und nichts zu melden hast. Somit liesse sich dein unnötig dominantes Auftreten hier einleuchtend erklären.
      Beste Grüsse
      Fave Players: Gilbert, Agassi, Rafter, Rios, Safin.

      Kommentar

      • Lutz

        Zitat von fritzhimself
        Ich denke mal, dass dein Post eher der Uhrzeit und deinem (verm.) Trinkverhalten geschuldet ist, als dass es jemand interessiert, wie weich du bespannst.
        Wenn es dein Bedürfnis ist, uns dies mitzuteilen, nehme ich es gerne zur Kenntnis und weiß das Ausnahmen die Regel bestätigen - also alles gut.
        Was stimmt nicht mit dir?

        Ich bin froh für jeden, der hier im Forum noch aktiv ist
        und uns seine Erfahrungen und Meinungen mitteilt.

        Beobachte schon länger, dass du dir hier einige Sachen aufgrund
        deines "Legenden-Status" herausnimmst und Leute persönlich
        angehst oder andere Meinungen (Saitenfarben etc.) einfach nicht akzeptierst.

        Das Forum dient doch zum Austausch von Ideen und Meinungen
        und nicht dazu, dass alle immer dasselbe schreiben und wiederholen.

        Grüße

        Lutz

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        • bernado
          Forenjunky
          • 06.09.2006
          • 2568

          Ich hatte bislang immer mit 22/22 kg gespielt und wollte es immer schon versuchen, noch weiter mit der Bespannung herunterzugehen. Nun, nach einer Operation und Zwangspause von 8 Wochen habe ich meinen Head Boom 16/19 mit der Isospeed Grey Fire neu besaitet und zwar mit 20/20. Meine Bälle gingen sofort präzise zur Grundlinie, also kein bisschen zu lang. Wie es sich mit Winkelbällen verhält, kann ich noch nicht sagen, weil ich wegen meiner gerade überstandenen Operation noch Winkel vermieden habe. Aber überrascht war ich schon und finde überdies die Grey Fire sehr stabil.
          Sicherlich muss man bei dem Versuch, mit der Besaitungshärte immer weiter herunterzugehen, auch jeweils die besondere Saite berücksichtigen.

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          • bernado
            Forenjunky
            • 06.09.2006
            • 2568

            Übrigens spielt unser stärkster Spieler bei den 70ern mit einer Wilson-Bratpfanne mit 21 kg und liegt immer noch bei LK 12. Ich besaite für ihn schon länger und hatte anfangs 25 kg aufgezogen. Aber er bestand halt darauf, immer weiter mit der Härte herunterzugehen, so dass ich ihn schon immer etwas spöttisch als genialen "Seniorenschubser" bezeichnet habe. Er spielt Vorhand und Rückhand unterschnitten. Und natürlich schubst er nicht, sondern zieht die Bälle mit wenig Aufwand unangenehm lang. Da er aber jeglichen Aufwand scheut, will er eben die niedrige Besaitungshärte haben.
            Mir ging es nie darum, extrem niedrige Besaitungshärten zu propagieren, sondern darum, mit unreflektierten Paradigmen aufzuräumen, die vor allem an Boris Becker klebten. Und wie oben schon angemerkt: Ein starker Spieler benötigt eine harte Besaitung. Kaum zu glauben, wie zäh diese Vorstellung in den Tennisclubs verharrt. Dazu noch: Mit einer harten Besaitung wird der Ball schneller! Das glauben wirklich viele!

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