gewicht faustregel?

[foetz]

hallo,



bin seit kurzem auch 'spanner'

dazu gleich eine frage:



es ist ja ueblich dass man die quers. ca. 1kg unter den laengss. spannt.

gibt es da eine art faustregel wieviel kg man damit dann hat?

z.b. wenn man 27/26 aufzieht hat man dann unterm strich 27 oder 26.5 etc.?



nochwas:



ich habe eine tyger pro-45. baugleich mit vielen anderen. 6punkt, 2 feste
klammern

und drop-weight.

mit dem gewicht bin ich noch nicht ganz 'gruen'. laut handbuch soll der
untere

rand des gewichts der indikator fuer die skala sein. als ich mich daran
gehalten

habe war ich aber weit ueber der staerke. daher habe ich beim 2. mal den
oberen

rand genommen. war besser aber meinem gefuehl nach immer noch zu hart

fuer die eingestellten kg. allerdings habe ich die laengs- und quers.
mit selber

staerke gespannt.

falsch machen kann man da ja nicht viel. habe sogar manchmal den arm etwas

weiter runter haengen lassen d.h. ich muesste eigentlich sogar unter dem


eingestellten gewicht sein.



vielleicht kennt das der ein oder andere.



dank und gruss

[YBCO]

Entscheidend ist, dass du den Hebelarm nicht herunter drückst. Dann solltest
du unter dem Gewicht die Bespannungshärte ablesen können. Ein nicht waagerecht
stehender Arm führt wie du schon sagtest dann immer zu etwas geringeren
Härten. Ist aber bei den üblichen + 5° vernachlässigbar.

Das mit der mittleren Härte ist nicht so einfach zu beurteilen. Prinzipiell
entscheidet die härteste Bespannung über die Härte. ( Wenn auf der Hochsprungmatte
die Eisenstangen herumliegen, brichst du dir auch die Gräten trotz weicher
Matte). Aber für den Gesamteindruck ist die Flächenhärte Ausschlag
gebend. Da geht wiederum die Länge der Saite ein, so dass wiederum die
kurze und etwas weicher bespannte Querseite dann der bestimmende Faktor
ist. Kurz um, man kann das nicht so genau sagen , da es von
der Geometrie deines Schlägers abhängt (Deswegen werden OS in der Regel
auch härter bespannt als MS).

[foetz]

Original geschrieben von YBCO

Entscheidend ist, dass du den Hebelarm nicht herunter drückst. Dann solltest
du unter dem Gewicht die Bespannungshärte ablesen können.

genau das habe ich ja nicht getan wie bereits erwaehnt. sogar im gegenteil!

daher muesste ich im gewicht eigentlich eher darunter liegen...

[ShockTreatment]

woran merkst du, dass es zu hart sein könnte

[YBCO]

Du kannst die Abweichung leicht mit einer Federzugwaage testen. Würde
aber bedeuten, dass entweder die Skalierung falsch ist (unwahrscheinlich
bei der von dir beschriebenen Differenz müsste das Gewicht schon fast
am Rand des Hebelarms sein) oder du ein falsches Gewicht bekommen hast.
Wenn du keine Federzugwaage auftreiben kannst, kannst du auch ein definiertes
Gewicht an einer Saite befestigen und dann dein Gewicht am Hebelarm solange
verschieben bis es in der Waage bleibt. Aber das ist fummelig.

[foetz]

Original geschrieben von ShockTreatment

woran merkst du, dass es zu hart sein könnte

spielen, druecken, klang

[foetz]

danke fuer die antworten!



ich denke dass mich mein gefuehl vielleicht doch etwas getaeuscht hat.

mit der methode das gewicht oben abzulesen komme ich ganz

gut heran. meine annahme dass es zu hart ist bezog sich auf

den vergleich von einem selbst bespannten ps classic 6.1 mit 95sq.

und einem prince vortex 110 den ich im geschaeft habe

bespannen lassen. der prince hat (angeblich) 28kg und den

wilson habe ich mit 27kg bespannt.

vielleicht schlagen sich die unterschiede der beiden wirklich

so nieder dass ich die 27 erreicht habe aber durch die groesse

und andere bauweise des wilson man den eindruck hat er

waere haerter...



wie auch immer, jetzt ziehe ich mal eine 25/24 drauf und lass

mich ueberraschen