Werde das auf jeden Fall mal probieren.
Mini STT im Eigenbau
Einklappen
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Habe mal nen Excel und OpenOffice Spreadsheet vorbereitet, in dem man
nun einfach nur noch die Frequenzen eintragen muss und mittels der Formel
dann die Spannung direkt berechnet wird.
Excel Datei
OpenOffice Datei
Bin gerade dabei meinen iRadical MP auszumessen wieder mit einer Concept
3 Saite. Habe aber mal 28 kg draufgemacht.
Interessant ist, daß ich beides mal nun einen Spannungsverlust von je
9 kg hatte, bisher eine Konstante in meinem persönlichen Besaitungsvorgang,
juhuuu =)Kommentar
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So, hab's nun selbst mal probiert. Hatte allerdings kein so schönes Ergebnis
bei der Frequenzanalyse wie MarcR:
Die Qualität meiner Soundkarte (Aldi PC) ist wohl nicht so überragend,
es ist ein starkes Hintergrundgeräusch vorhanden. Nichtsdestotrotz kann
man erahnen, daß es sich um den Peak bei 584 Hz handeln muß.
Wichtig ist, daß man nicht das Schlaggeräusch mitmarkiert (siehe Bild).
Ansonsten ist die Prozedur wirklich recht einfach und Audacity ist wirklich
ein tolles Programm. Da bekommt man richtig Lust, wieder Musik zu machen.
Werde noch ein paar Messungen am selben Schläger machen, wenn ich mit
ihm weitergespielt habe.Kommentar
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Jens Husung
Original geschrieben von MarcR
Habe mal nen Excel und OpenOffice Spreadsheet vorbereitet, in dem man
nun einfach nur noch die Frequenzen eintragen muss und mittels der Formel
dann die Spannung direkt berechnet wird.
Excel Datei
OpenOffice Datei
Bin gerade dabei meinen iRadical MP auszumessen wieder mit einer Concept
3 Saite. Habe aber mal 28 kg draufgemacht.
Interessant ist, daß ich beides mal nun einen Spannungsverlust von je
9 kg hatte, bisher eine Konstante in meinem persönlichen Besaitungsvorgang,
juhuuu =)
du willst doch nicht sagen, dass du bei deiner maschine 28 kg einstellst
und dann nur noch 19 kg als härte per frequenz messen kannstKommentar
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Doch, es wurde wissenschaftlich untersucht und veröffentlicht, wie von
MarcR bereits erwähnt:
"It was found that the tension immediately after
stringing with a nylon string is about 30% lower
than the pull tension, and the tension immediately
after stringing with a polyester string is about 40%
lower than the pull tension. It was also found that
the large loss in tension during the stringing
process can be attributed to four main factors,
namely (a) stress relaxation in a string under
tension (b) distortion of the racket head (c) friction
between the cross and main strings and (d) alignment
of the tensioning head coupled with friction
between the string and the grommet holes."
R. Cross & R. Bower (2001): Measurements of string tension in a tennis
racket. Sports Engineering 4, 165-175.Kommentar
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Mit einer Hebelmaschine könnte man den Spannungsverlust während des Bespannens
verringern, indem man vor jedem Abklemmen z.B. 30 Sekunden oder 1 Minute
wartet und dadurch die Saite nachgespannt wird. Macht natürlich keiner,
da man so für einen Schläger 2 Stunden brauchen würde.
Hat jemand Lust dieses Experiment durchzuführen? Zwei gleiche Schläger
mit der gleichen Saite bespannen, aber beim einen die Saite 30 Sekunden
spannen, bevor man sie abklemmt. Direkt nach dem Bespannen die Frequenz
messen.Kommentar
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Jens Husung
sorry, aber 40% glaube ich nicht!! hatte ja 27 kg vor der Challenge bespannt
und dann auf deiner maschine noch 24 kg gemessen!das sind ja noch immerhin
88,9% des ursprünglichen wertes!!Kommentar
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@Jens Husung
Ja das war sicher mit einem der erhältlichen Messgeräte (Mini STT,ERT
700,..). Aber die können dir ja schlecht die aktuelle Spannung als Ergebnis
liefern (da würdest du dann wie in diesem Thread erschrecken ) , sondern
nur ein Ergebnis, das dir etwas sagt. Daher wird die Spannung in den Bereich
22 - 30 kg "konvertiert", eben den Zugspannungsbereich, indem z.b. 9 kg
hinzuaddiert werden (o.ä.). Mit diesem kg-Bereich der Zugspannung ist
eben der Bespanner vertraut.
Dazu als Zitat aus dem Cross-Artikel :
""
Commercial devices are available for this purpose,
such as the Tecnifibre ERT 700 or the Gamma
EST, which provide a digital reading of string
tension. The reading is obtained by attaching a
fixed mass to the strings (about 30 g) and then
driving the mass with an external oscillator or by
tapping the racquet frame to find the resonance
frequency of the string-mass system. The conversion
factor from frequency to tension has been
artificially chosen by the manufacturers so that the
indicated tension in a freshly strung racquet is close
to the pull tension.
""
Quelle:
R. Cross & R. Bower (2001): Measurements of string tension in a tennis
racket. Sports Engineering 4, 165-175.Kommentar
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Achtung, der Pacific Multi Test Computer mißt meines Erachtens nach die
Flächenhärte des Saitenbetts. Das hat also nicht mehr viel mit der Spannung
der Saite zu tun. Faktoren wie die Schlägerkopfgröße und die Anzahl der
Längs- und Quersaiten fließen in die Flächenhärte mit ein. Kann sein,
daß auch dieser Wert noch so umgerechnet wird, daß ein mit dem Zuggewicht
vergleichbarer Wert herauskommt.Kommentar
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Paddinho
Nix für ungut, aber das ganze hier ist mir doch ein wenig zu hoch. :-))
Solange ich finde, dass die Spannung der Saite i.O. ist spiele ich mit
ihr. Ansonsten wird sie halt runtergeschnitten.
Da ist es mir egal ob so ein Messgerät 15 oder 25kg anzeigt.Kommentar
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Da ist allerdings auch ein Stückchen Wahrheit dran, Paddinho!
Aber wie Du weißt empfindet jeder Spieler die Saite anders, daher wäre
es doch super wenn man die Spannungsstabilität objektiv beurteilen kann.
Denn das Meßgerät bzw. die Meßmethode bleibt ja immer die gleiche.Kommentar
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olli72
@paddy
Das ganze ist natürlich viel zu hoch, aber ich finde den Ansatz schon
mal genial. Da mußt du erst mal drufkommen und dann die ganze Scahe noch
so durchdenken und aufbereiten ist schon phänomenal.
Ist doch schon sehr verwunderlich das wir alle meinen mit 25 - 30 kp zu
bespannen, aber tatsächlich mit 16 - 20 kp spielen.
@jens
wie hoch ist die tats. Spannung einer Saite wenn ich mit 20 kp besaite
???
11 kp, kann doch nicht sein.Kommentar
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@psycho dad
Wenn Du mit 20 kg bespannst sind danach je nach Saitentyp 12-13 kg Spannung
drauf.
Um das nochmal etwas zu veranschaulichen: Cross und Bower haben einen
Schläger mit 28 kg besaitet. Zuerst die Längssaiten, dann haben Sie außen
am Rahmen zwischen der 8. und 9. Quersaite eine Meßzelle angebracht. Diese
zeigte beim Spannen der 8. und 9. Quersaite 51 kg an (also 25.5 kg pro
Quersaite). Dieser Verlust kam durch Reibung am Ösenband und an den Längssaiten
zustande. Die Quersaiten wurden weiter bespannt und mit jeder weiteren
Quersaite fiel die Spannung an der Meßzelle weiter herunter (einerseits
durch den Spannungsverlust der Saite, andererseits weil sich der Rahmen
immer weiter zusammenzog und das Oval dadurch sozusagen schmaler wurde).
Am Ende zeigte die Meßzelle nur noch 17.24 kg pro Quersaite an. Eine Stunde
später waren es 16.9 kg (von ursprünglichen 28 kg!).Kommentar
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