Badmintonschläger bespannen

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  • Abele

    #16
    Denke auch 240 Euro sind noch verschmerzbar



    Nur noch eine Frage:

    Von Pros Pro gibts doch auch eine spezielle Maschine fürs Badminton ->

    http://www.arfaian.com/default.asp?ArtNr=2266



    Was ist dabei anders und ist sie besser als die 6000?

    Kommentar

    • badnix

      #17
      abgesehen davon, dass ich die Kurbelmaschinen nicht mag - muß immer wieder
      nachgeeicht werden - kannst du die 6000 universell einsetzen und dürfte
      auch mal wieder leichter zu verkaufen sein - ganz abgesehen davon, daß
      sie auch noch preiswerter ist



      das Zangensystem bei der 6000 ist auch wesentlich besser (einfacher),
      bei der speziellen Badmintonmaschine scheint alles etwas weniger stabil
      zu sein.

      Kommentar

      • nicolait

        #18
        @ lordwimmi

        Wegen vom Kopf zum Herz!

        Die schläger sind so konzipiert, das sie die extremen spannungen welche
        beim besaiten entstehen am besten ableiten und auffangen, wenn du von
        Kopf zum Herzen bespannst. Habs einmal gesehen (zum glück nicht erlebt)
        das bei einem Schläger der Steg im Herz beim Bespannen von da aus sich
        verabschiedet hat. Prince gibt darauf keine Garantie und schickt ihn dir
        mit dem Kommentar: "Besaiterfehler" zurück. Habe ähnliche verfahren aber
        auch von HEAD und Wilson gehört.

        Christian

        Kommentar

        • Abele

          #19
          hmm....



          Was braucht man denn neben der Maschine noch für weiteres Zubehör.

          Nach der Anleitung noch Seitenschneider, und Spitzzange (hab ich). Wie
          wichtig ist z.B. die Ahle? Und was ist z.B. von einer Starterklemme zu
          halten?

          Kommentar

          • badnix

            #20
            Seitenschneider, Spitzzange und normale Ahle, mehr brauchst Du nicht.
            Starterklemme ist nicht notwendig, da 2 Mittelhaltezangen vorhanden sind.




            Unbedingt drauf achten, daß 2 stationäre Badmintonhaltezangen dabei sind.

            Kommentar

            • Abele

              #21
              So.... habe erstmal bei arfaian bestellt.

              Kann nur hoffen, dass das Ding bald kommt (wie lange dauert wohl so ein
              Versand aus Österreich )



              Fängt man bei den Querseiten oben oder unten an?

              Kommentar

              • duck

                #22
                Schau mal in der linke Spalte unter Besaitung -Besaitungsanleitung. Mit
                dieser Anleitung kannst Du sofort loslegen. Die Quersaiten solltest Du
                immer vom Kopf zum Herz bespannen. Falls Du bei den Längssaiten am Ende
                unten rauskommst solltest Du mit der 4-Knotentechnik bespannen, um den
                Rahmen nicht unnötig zu belasten. Bei 6-Fixierpunkten an Deiner Maschine
                passiert aber eigentlich dem Rahmen auch nichts. Ich habe zwar bis jetzt
                erst ca. 100-150 Schläger bespannt, hatte aber mit dem bespannen vom Herz
                zum Kopf auch noch nie Probleme.

                Kommentar

                • lordwimmi

                  #23
                  Was ist eigentlich, wenn man bei den Quersaiten ebenfalls bei der Mitte
                  anfängt, und dann jeweils zwei zum Kopf und zwei zum Herz bespannt? Bei
                  den Längssaiten fängt man ja auch nicht links oder rechts, sondern in
                  der Mitte an. Natürlich muss man dafür die exakten Längen kennen, macht
                  aber doch logisch am meisten Sinn, oder?



                  Noch was Generelles zum Besaiten von Badminton-Schläger mit Schnellspann-Maschinen:


                  Meine Maschine (Badminton, Squash, Tennis) hat(te) leider nur ein Gewicht
                  ab 8 kp. So ging ich an die Drehmaschine und drehte mir ein leichteres
                  Gewicht für 6 bis 9 kp. Dabei viel mir ein wesentlicher NACHTEIL der manuellel
                  MASCHINEN mit SCHNELLSPANNER auf, der besonders bei geringeren Gewichten
                  "ins Gewicht fällt". Und zwar verfälscht das Eigengewicht des Schnellspanners
                  die Zugkraft des Hebels. Je nach Härte wandert der Spanner beim "Pumpem"
                  im Uhrzeigersinn

                  um die Drehachse. Wird härter bespannt, zeigt er sogar in entgegengesetzter
                  Richtung zum Hebel mit dem Gewicht. Dieses Gegengewicht wirkt sich nicht
                  unerheblich aus. Bei niedrigeren Härten wandert es hingegen meist nur
                  bis senkrecht nach unten, bis die richtige Zugkraft erreicht ist. Nach
                  meinen Versuchen ergibt sich ein Fehler von bis zu 1 kp. Bei Tennisschlägern,
                  wo man mit erheblich größeren Zugkräften besaitet, macht sich das Eigengewicht
                  des Schnellspanners am Drehmoment weniger bemerkbar.

                  Ich weiß, dass bei vielen speziellen Badminton-Maschinen ein solcher Schnellspanner
                  gar nicht vorhanden ist, sondern dass hier nur die Saite um die Achse
                  gewickelt und dann "gepumpt" wird. Dies ist nach meiner Ansicht deutlich
                  genauerer. ...

                  ....nur so als Anreiz....

                  Kommentar

                  • Jens
                    Administrator
                    • 13.09.2001
                    • 6612

                    #24
                    Danke für Deine Überlegungen!

                    Theoretisch in Ordnung, die Quersaiten in der Mitte anzufangen, aber praktisch
                    hängt es von der Ausstattung an Zangen ab. Mit zwei stationären Zangen
                    geht es nicht, da Du nicht auf die gegenüberliegende Seite kommst. Zwei
                    Quersaiten auf einmal sollte man nie spannen, da würde kaum Spannung an
                    der zweiten Saite ankommen.



                    Interessant das mit dem Gegengewicht. Bei den niedrigen Bespannungshärten
                    ist das tatsächlich eine Überlegung wert.

                    Kommentar

                    • lordwimmi

                      #25
                      sorry,



                      mit "und dann jeweils zwei zum Kopf und zwei zum Herz" meinte ich es wie
                      bei den Längssaiten, dass jede einzeln besaitet wird. Aber erst zwei links
                      dann zwei rechts, damit sich die Spannungen verteilen. Klar, dass man
                      die Quersaiten wegen der hohen Reibung einzeln besaiten muss

                      Kommentar

                      • Abele

                        #26
                        So... habe die Maschine bekommen und auch schon eifrig bespannt (so gut
                        es halt ging )



                        Habe erstmal etwas ältere Schläger rausgeholt und alte Seiten aufgezogen,
                        um erstmal zu üben. Natürlich mussten mir die Seiten ständig beim Knoten
                        reißen - die Ahle war für Tennisschläger konzipiert (zu dick) und beim
                        einstecken hatte ich immer die Saite durchtrennt. Aber zum glück gibts
                        ja Schleifsteine



                        Naja... beim 3. Versuch hats dann geklappt und der erste Schläger war
                        fertig - ein alter der schon kurz vor dem Müll stand (10kg).



                        So.... nur war ich so selbstsicher dass ich mit meinem schönen Carlton
                        Airblade Ti Superlite beginnen musste.... Wunderbar...

                        Hatte sich beim einziehen der Längsseiten bereits so zusammengestaucht,
                        dass schließlich beim Einziehen der oberen Querseiten der Bruch kam. ******e....
                        so ein teures ding. Sollte wohl das nächste Mal den Rahmen an der linken
                        und Rechten seite stärker festspannen damit aus dem Schläger kein O wird.



                        Hab dann grade noch einen gemacht (in superschnellen 100 min) bei 9kg
                        längs und 10kg quer (is bei Badminton umgekehrt wie bei Tennisschlägern.

                        Verstehe nur net so richtig warum man verschieden hart bespannt. Der Kopf
                        ist jetzt 3mm länger und 3mm schmaler als vor dem Bespannen aber wird
                        schon halten (hoffe ich). Ist es sinnvoll vielleicht doch gleich oder
                        nur mit 0,5 kg unterschied zu spannen?





                        PS: ist das eigentlich normal dass die Maschine so fettig ist? (scheit
                        als hätte der Packer vor dem Packen noch Lager gefettet)



                        Meine absolute Begeisterung hält sich noch etwas in Grenzen... (teurer
                        erster Tag)... wird hoffentlich besser... Traue mich nicht meinen MusclePower
                        zu bespannen

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                        • lordwimmi

                          #27
                          1) Mit der Ahle musst du bei Badmintonschläger aufpassen. Da kann dann
                          schnell mal der Rahmen brechen, wenn man die zu stark in die Löscher quetscht.



                          2)Wenn sich der Schläger beim bespannen leicht verformt, ist das zwar
                          in Ordnung, aber wenn daraus ein "O" wird, machst du was falsch. Das sollten
                          ja die Fixierungen verhindern, die dazu fest montiert sein müssen. Am
                          Ende sieht der Schläger eigentlich so aus wie vorher.



                          3)Wie kommst du darauf, dass man auf Quersaiten einen Kilo mehr besaitet
                          als auf den Längssaiten? Es ist genau umgekehrt. Mich würde es dann auch
                          nicht wundern, warum der Schläger total verformt ist. Die Längssaiten
                          sind nun mal länger, daher brauchen die etwas mehr. Habe noch keinen Schläger
                          gesehen, wo das umgekehrt sein soll. Beim Tennis ist es ja auch so.



                          4)Verschiedene Härten sorgen für Vor- und Nachteile, die immer beide Eintreten.
                          Besaitest du härter, hast du mehr Kontrolle, der Sweet-Spot ist aber kleiner,
                          du musst mehr draufhauen, die Saite hält nicht so lange usw. Hängt auch
                          von der Schlägerform und der Saite ab. Bei geringeren Härten hast du alles
                          umgekehrt. Vor allem mehr Touch und mehr Speed, aber weniger Kontrolle.



                          5)Wenn du Anfänger oder Hobbyspieler bist, sind 10 kp zu viel. Nimm lieber
                          8/7. Nur die Halb- oder Vollprofis nehem so hohe Werte von 10 bis 15 kp.
                          Die treffen dafür auch den Ball sehr genau. Nix für Hobbyspieler!!!



                          6)Einige Saiten sind von Haus aus leicht gefettet. Soll wohl dem Besaiter
                          zu Gute kommen, beim Durchziehen durch die Ösen. Ich halte das aber für
                          keine gute Idee, da die Zangen nicht so gut halten und man bei den Quersaiten
                          ständig abrutscht.



                          Viele Grüße,

                          lordwimmi

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                          • badnix

                            #28
                            also härter als 8 bis 9 kg bespanne ich für den Hobby-Badmintonbereich
                            auch nicht und da sind schon Leute mit einem ordentlichen Zug dabei



                            bespannen sollte man so (niedrig), daß man - zumindest mit der Vorhand
                            - einen hohen Ball von Grundlinie zu Grundlinie schlagen kann ...



                            ... ansonsten ist aus meiner Sicht zu hart bespannt (oder zu wenig Zug
                            im Arm )

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                            • Abele

                              #29
                              Naja.... warum das so ist weiß ich auch nicht - aber beim Badmintonschläger
                              wird definitiv generell die Quersaite ca. 1 kg härter gespannt. Habe mich
                              dabei im Badmintonfachhandel beraten lassen (der ausdrücklich erwähnte
                              dass es Anders ist als bei Tennisschlägern). Steht auch in diversen Badmintonforen.

                              ... verstehe trotzdem nicht warum - das beim Tennisschläger klingt ja
                              wenigstens noch logisch!



                              Aber die 10kg und mehr muss ich beim Badmintonschäger verteidigen. Wenn
                              ich leute sehe die mit einem "neu bespannten" Schläger ankommen, auf dem
                              vielleicht 8-9 kg drauf sind verdreht sich bei mir schon der Magen. (wobei
                              die 8,5 kg bei vielen Händlern vielleicht 7-8 sind) Mit dem 10kg lässt
                              es sich wesentlich besser spielen - vor allem die Smashs kommen wesentlich
                              präziser und die Grundlinienschläger landen auch wirklich auf der Linie.
                              Ich war die letzten Jahre (als Jugendspieler) selber ständig enttäuscht,
                              wie wenig Verbesserung eine neue Saite gegenüber der orginalen gebracht
                              hat. Jetzt weiß ich zumindest woran es lag...



                              Mein angestrebtes Ziel bei dem gebrochenen Schläger waren 11,5 kg (hatte
                              da zuvor 11 drauf) nur leider waren die Seitenhalterungen wohl zu locker.

                              Werde die 11,5 aber nochmal an einem Altschläger ausprobieren. (könnte
                              ja auch mal 12 und mehr versuchen :evil: )



                              Habe auch mal ein bisschen in englischen Foren zu dem Thema gestöbert:
                              http://www.badmintoncentral.com/forums/showthread.php?t=12569

                              Dort werden 10,5kg für einen "Normalspieler" empfohlen

                              Kommentar

                              • lordwimmi

                                #30
                                Wenn du das so meinst.



                                Bei uns im Verein spielen so sogar die besten Spieler mit 7,3 bis 7,5
                                kp. Werd ich demnächst auch draufmachen. 8 kp ist mir zu hart. Als ich
                                unserem Vereinsbesaiter mal was von 9,5 kp gesagt habe, hat der mir einen
                                Vogel gezeigt. Viele Schläger sind auch grad mal bis max. 10 bis 11 kp
                                ausgelegt.

                                Leider ist es aber so, dass jede Maschine wieder anders zieht als die
                                andere. So kann es durchaus sein, dass deine 10 kp meinen 8 entsprechen.
                                Deswegen muss man das für sich und seine Maschine selbst ausprobieren.
                                Hab grad noch einen Schläger in der Hand gehabt, der angeblich mit 7 kp
                                besaitet war und ihn mit meinem 8er verglichen. Er war aber viel härter
                                als meiner. Also, kann man das nie so genau sagen.



                                Das mit der Quersaite einen kp höher hab ich noch nie gehört. Habe mich
                                in letzter Zeit ja ständig erkundigt. Einer hatte auf beiden mal dasselbe
                                genommen, ansonsten immer 1 kp weniger. (Warum ist dein Schläger denn
                                nachher so verbogen gewesen?)



                                Und wenn du härter bespannst, gehen die Bälle wegen des geringeren Trambolineffekt
                                nicht so weit wie weicher bespannte. Es hängt aber zudem sehr sehr viel
                                vom optimalen Treffpunkt ab.

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