Pro's Pro Automatic Clamp Zangen Aktuelle Erfahrungen

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  • valmal86
    Neuer Benutzer
    • 15.09.2009
    • 28

    #16
    bisher nur 2

    aber ich gehe aus technischer Sicht wie gesagt davon aus, dass es kein Problem darstellt. Denn selbst wenn die Körner ein bisschen abrunden ist das denk ich nicht tragisch. Und Ausbrüche sollte es keine geben.

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    • valmal86
      Neuer Benutzer
      • 15.09.2009
      • 28

      #17
      Da ich nun auch schon eine private Anfrage zu meiner Bastelei hatte gibts mal ein kurzes Update.

      Mittlerweile habe ich eine andere Kombination aus Schleifpapier und Kleber. Die erste Version hielt nicht optimal. Ich verwende nun Sekundenkleber und Schleifleinen. Beim Schleifleinen habe ich ein bisschen gesucht und dann das "stabilste" genommen. Manche Schleifleinen sind recht flexibel und lassen sich fast gummiartig ziehen. Andere hingegen sind recht stabil. Als Körnung habe ich momentan p120 verklebt.

      Die glänzende Beschichtung mit grobem Schleifpapier gut anrauen, dann mit Bremsenreiniger o.Ä. ordentlich reinigen. Dann mit Sekundenkleber das Schleifleinen aufkleben und die Aussparungen nach dem aushärten mit einem Präzissionsmesser o.Ä. ausschneiden.

      Ich muss aber sagen, dass ich auch mit der ersten Variante bezüglich Funktion beim Bespannen zufrieden war. Da hat sich halt hin und wieder mal ein einzelner "Zahn" gelöst und musste nachgeklebt werden.

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      • JTR

        #18
        Ich habe vor Kurzem auch die Automatik Zangen von ProsPRo zum Testen da gehabt.ICh war erschrocken, wie wenig Halt die auf die Saite bringt, Durchrutschen ist da fast nicht zu vermeiden. Die sehen auch fast so aus wie die von der Gamma X-ELS, die ich danach bestellt hatte. ABer nicht nur, dass die von Prospro keine Beschichtung hatten, auch die Schließmechanik ist völlig anders gelöst. Bei Gamma schnappen die regelrecht zu und wieder auf. Alles so wie es soll - perfekt. Da kann die Prospro nicht ansatzweise mithalten. Bevor man so eine ZAnge kauft und dann noch die Bastelei für die unabdingbare Beschichtung aufzuwenden sollte man sich das 3 mal überlegen.

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        • valmal86
          Neuer Benutzer
          • 15.09.2009
          • 28

          #19
          Zitat von JTR
          Da kann die Prospro nicht ansatzweise mithalten. Bevor man so eine ZAnge kauft und dann noch die Bastelei für die unabdingbare Beschichtung aufzuwenden sollte man sich das 3 mal überlegen.
          3 Mal überlegen schadet sicher nicht, aber du musst halt schon noch dazu sagen, was deine Gamma Zangen neu kosten. Denn wenn man gerne bastelt und sich Zeit nimmt spart man sich schon richtig viel. Die Gamma Zangen kosten im Doppelpack immerhin 260 Euro, das sind bei den 30 Euro für die Pro's Pro Zangen halt doch ein paar Euros mehr.

          Und bitte nicht falsch verstehen, ich denke auch, dass die Gamma Zangen tip top sind, aber mit ein bischen basteln erreicht man mit den Pro's Pro auch das was man benötigt und spart sich halt doch sehr viel.

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          • JTR

            #20
            Keine Frage, wer bereit ist zu basteln könnte hier ein Schnäppchen machen.
            Ich findes es nur bedenklich, dass ein Hersteller das so als Zange verkauft. Der Ottonormalo wird kaum basteln wollen. Vielleicht war es auch ein mangelndes Qualitätsmanagement, aber meine waren völlig glatt, also ohne Struktur auf den Klemmbacken. Das ging gar nicht. Es muss dabei gar nicht eine Diamantbeschichtung haben. Meine alte war einfach mit Oberflächenstruktur, damit etwas fester einstellen und keine Saite rutscht und reißen tun zumindest Polys auch nicht.

            Trotz allem will ich ProsPro ncoh eine Chance beim Schienen/Zangensystem Premium geben. Da meine alte Maschine in diesem Bereich verschlissen ist, werde ich das noch testen. Das getestete Basissystem war auch unbrauchbar.

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            • JTR

              #21
              Übrigens finde ich es auch eine Frechheit, dass Einzelteile, wie die Zangen von Gamma zusammen 260 € im Teileverkauf kosten sollen. Die sind gut, keine Frage, aber 260????
              Die ganze Maschine mit den Zangen kriegt man in der einfachsten Ausführung auch schon für 400 - aber das scheint ja bei allen Herstellern so zu sein...

              Außer bei Prospro, die sind für das Material richtig günstig. Aber für 2 € mehr im Verkauf hätten sie sie brauchbar machen können, schade...

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              • mannixp
                Postmaster
                • 30.11.2008
                • 150

                #22
                So nun auch mein kleiner bescheidener Beitrag zum Umbau meiner Zentralzangen.
                Inspiriert durch die Arbeit von valmal86 habe ich den gleichen weg bestritten.
                Ich hatte schon vor längerer Zeit die Automatikzangen gekauft weil mir es rein logisch erschien, dass eine breitere Zange, mit mehreren kleinen „Zähnen“ im Vergleich zu einer schmaleren Zange mit 3 breiteren Zähnen, den Druck auf der Saite besser verteilen sollte.

                Auch ich wollte die Reibung zwischen den beiden „backen“ erhöhen um somit den Druck auf die Backen selbst wiederum verringern zu können. Damit sollte dann die Saite besser halten, dadurch die angelegte Spannung genauer werden und auch weniger bis keine Beschädigungen an der Saite auftreten.
                Musst ich doch in der vergangen Zeit des Öfteren gravierende Einkerbungen, gerade bei dünnen, runden, „harten“ Saiten hinnehmen, da diese sonst(wenn nicht so fest verklemmt) durchgerutscht wären.
                Da ich die Zangen eh auseinander bauen musste fiel mir auf, dass der Mechanismus grundsätzlich, bis auf kleinere Abweichungen der gleiche ist. Da der Druck bei den „alten“ Zangen, durch die nach oben breiter werdende Konstruktion m.E.n. auch besser verteilt wird, wollte ich dies gleichzeitig auch noch umrüsten. Die Zähne sollten mit Schmirgelpaper beschichtet werden. Vorlage hierzu die Diamantbeschichtung einiger der Besten Zangen.





                Also Zangen auseinandergebaut.
                Zähne gründlich entfettet, gereinigt, aufgeraut und mit handelsüblichem 2K Epoxid-kleber bestrichen.
                180er Schleifpapier draufgeklebt und mit einer Schere, zunächst grob und dann mit einem Einmalskalpell sehr fein ausgeschnitten.
                Voila!



                (Nachtrag: nach dem ersten groben ausschneiden mußte ich die Zähen nochmal mit Sekundenkleber nachkleben; würde das nächste mal das Schleifpapier vorher schon viel genauer zuschneiden)
                Dann alle beweglichen Teile geschmiert, wieder zusammengebaut





                Da mir das für die Perfektion noch nicht ganz ausreichte, habe ich valmal86s‘ tipp aufgegriffen nun die „bolzen“ mit Montagepaste eingeschmiert um das Spiel in den Hülsen der Klammerbasis zu eliminieren.


                Da das ganze ja ein wenig gedauert hatte, hatte ich inzwischen 3 Schläger zum Bespannen rumliegen.
                Allesamt gestern Abend bespannt und ich muss sagen, ich bin begeistert.
                Man braucht deutlich weniger Druck um die Saite zu verklemmen. Nach dem die Saiten den Schnellspanner des Hebelarmes verlassen hat bewegt sich nun nichts mehr. Dadurch ist die Bespannung gefühlt gleich ein wenig härter geworden. Ob dem so ist, wird heut Abend erst getestet!
                So habe ich aber für zusammengerechnet unter 30€ (Arbeitszeit natürlich nicht mit eingerechnet) eine, gefühlt, neu und hochwertigere Bespann Maschine.

                Was man so alles aus ner Pro’s Pro Challenger I rausholen kann…

                Langzeiterfahrungen gibt es natürlich noch nicht!
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von mannixp; 19.02.2016, 14:37.

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                • valmal86
                  Neuer Benutzer
                  • 15.09.2009
                  • 28

                  #23
                  Zitat von mannixp
                  So habe ich aber für zusammengerechnet unter 30€ (Arbeitszeit natürlich nicht mit eingerechnet) eine, gefühlt, neu und hochwertigere Bespann Maschine.

                  Was man so alles aus ner Pro’s Pro Challenger I rausholen kann…
                  Sehr schön gebastelt So muss das sein

                  Ich freu mich schon auf deine Erfahrungen. Meine und die eines Kumpels für den ich auch gebastelt habe sind bisher durchwegs positiv.

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                  • Kluntje64
                    Veteran
                    • 29.07.2012
                    • 1593

                    #24
                    So als kleiner Denkanstoß:
                    Es gibt in der Luftfahrt und auch bei den Yachtbauern sogenannte Antirutschfarbe. Diese Farbe hinterlässt nach der Austrocknung eine rauhe
                    Oberfläche und ist auch recht wiederstandsfähig. Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit.
                    Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                    Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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                    • JTR

                      #25
                      Also auf jeden Fall Respekt für die Bastelarbeit. Ich hab auch auch so einen Basteltrieb und z.B. meine Holme meiner Gamma MAschine mit mehreren Versuchen fest auf dem Tisch verklebt.
                      Ich bin gespannt, wie die Langzeiterfahrungen aussehen werden. Wahrscheinlich ist die Qualität des Schleifpapieres entscheidend. Die MAterialien die ich kenne lösen sich mit der Zeit auf, d.h. durch Druck und Bewegung lösen sich die Schleifkörper vom Papier, weil der Kleber und der gesamte Aufbau natürlich hauptsächlich für flächige Belastung ausgelegt ist und nicht auf diese schmale (Der Saite). Das hat sich selbst bei meinen diamantbeschichteten Rundkopfspannner meiner alten Maschine gezeigt. Der Einbau einer Feile wird hier langlebiger sein (aber eben auch nicht ewig). Wenn sich aber der regelmäßige Austausch nicht als zu arbeitsintensiv zeigt, kann man hier natürlich sparen....
                      Wenn sich die Diamantbeschichtung meiner Gamma Zangen zerlegen sollte, wird es ungleich schwieriger, denn diese zu entfernen, plan zu bekommen und dann wieder zu bekleben wird nicht so einfach sein. Aber ich hoffe die halten meine mittlerweile wenigen Besaitungen aus.
                      Grundsätzlich finde ich eigentlich die strukturierten günstigen Zangen ohne Beschichtung gar nicht so schlecht, denn mit meinen alten Zangen hab ich über 1000 Schläger ohne sichtbaren Verschleiß an der Zange und ohne jeglichen Riss der Saiten bespannt. Obwohl natürlich die Saiten dementsprechend gequetscht aussehen. Trotzdem hatte ich noch nie Risse feststellen können an diesen Stellen. Denke also, dass die Diskussion um Beschichtung und Schonung zur Saite etwas übertrieben ist.
                      Nur völlig ohne Struktur, wie es die ProsPro Zangen haben funtkioniert natürlich nicht.

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                      • Fußfehler
                        Postmaster
                        • 03.06.2012
                        • 216

                        #26
                        Zitat von Fußfehler
                        wenn jemand seine Zangen Griffigkeit verbessern möchte:

                        Wir haben die besten Werkzeuge aus der ganzen Welt zusammengetragen. Wählen Sie aus über 8000 Werkzeugen.


                        Diamantstaub auf Kupferfolie (wer macht den ersten Versuch ? )
                        Sucheingabe - Atoma Diamant Schleifsteine

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                        • valmal86
                          Neuer Benutzer
                          • 15.09.2009
                          • 28

                          #27
                          Zitat von Fußfehler
                          Sucheingabe - Atoma Diamant Schleifsteine
                          Auf so eine Diamantfolie hab ich hier auch schon verlinkt. Aber die kostet halt doch recht viel. Daher suchte ich nach einer günstigeren Lösung

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                          • valmal86
                            Neuer Benutzer
                            • 15.09.2009
                            • 28

                            #28
                            Zitat von JTR
                            Ich bin gespannt, wie die Langzeiterfahrungen aussehen werden. Wahrscheinlich ist die Qualität des Schleifpapieres entscheidend. Die MAterialien die ich kenne lösen sich mit der Zeit auf, d.h. durch Druck und Bewegung lösen sich die Schleifkörper vom Papier, weil der Kleber und der gesamte Aufbau natürlich hauptsächlich für flächige Belastung ausgelegt ist und nicht auf diese schmale (Der Saite).
                            Da geb ich dir voll und ganz recht. Aber ich hoffe, dass ordentliches Metallschleifpapier das schon eine Zeit lang aushält. Und ansonsten gibts eben immer noch die Diamantschleiffolie mit galvanisch eingebundenen Diamantkörnern. Das sollte dann meine Bespanntätigkeit mit der Pro's Pro Maschine überdauern

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                            • JTR

                              #29
                              Klar, man muss erst mal Erfahrungen sammeln. Gleich das Optimum zu finden ist erstens langweilig und zweitens kaum möglich.

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                              • valmal86
                                Neuer Benutzer
                                • 15.09.2009
                                • 28

                                #30
                                Zitat von JTR
                                Klar, man muss erst mal Erfahrungen sammeln. Gleich das Optimum zu finden ist erstens langweilig und zweitens kaum möglich.
                                Eben. Ich machs ja weil ich basteln will

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