Erfahrungswerte benötigte Zeit für eine Bespannung

[Knipser]

Liebe Besaiter,

wiel lange habt ihr für eure ersten Bespannungversuche benötigt mit mittlerem Talent und wie lange braucht ihr für einen Schläger nach einer Einarbeitungszeit?

Gibts Unterschiede bei bestimmten Maschinentypen?

(Ich hab grad Platz gemacht im Arbeitszimmer für eine Maschine.... )

Danke vorab für alle Erfahrungswerte!!

[manne]

Bei den ersten Bespannungen wirst du höchstwahrscheinlich deutlich über eine Stunde brauchen.
Die Zeit sollte sich dann nach und nach auf 30-40 Minuten reduzieren.

[detomaso]

Der Manne hat schon recht. Es kann noch etwas kürzer werden, so gegen 20-25 Minuten, aber dann wird es schon sehr knapp. Turnierbesaiter machen es noch schneller, aber die machen auch nichts anderes und haben auch bestes Equipment.

[albe]

Bei den ersten Bespannungen wirst du höchstwahrscheinlich deutlich über eine Stunde brauchen.
Die Zeit sollte sich dann nach und nach auf 30-40 Minuten reduzieren.

Dem kann ich nur zustimmen, allerdings bin ich sehr skeptisch was die Zeit von 20-25 Minuten angeht, man muss ja auch Saite rausschneiden, Rahmen einspannen und kontrollieren und da erscheint mir diese Zeit sehr kurz bemessen. Ich brauche rund 40 Minuten, wobei ich nicht im Akkord arbeite und nicht hetze, kommt mir nicht auf ein paar Minuten an.

P.S. mit einer elektronischen bist du schneller, als mit einer Hebelmaschine.

[bodo]

Bei mir sind es mit einer hebelarmmaschine so 40 Minuten. Alles inklusive. Bei manchen Schlägern können auch 5 Minuten dazukommen. So bei 18x20 saitenbild und shared holes. Zum anfang habe ich mindestens eine Stunde benötigt. Viel Spaß beim besaiten.

[bicmic]

Habe für meine erste Besaitung sicherlich auch weit über eine Std. gebraucht. Brauche mit allen nötigen Arbeiten heute so um 35-45 min.
Das hängt auch immer von der jeweiligen Saite und dem Schläger ab. Reinige auch immer unter dem Ösenband und in den Ösen mit Druckluft, das braucht auch seine Zeit. Falls ein neues Overgrip benötigt wird, sind das auch nochmal ca. 3 min.
Es sollte aber immer die Qualität der Besaitung im Vordergrund stehen, die benötigte Zeit ist eigentlich hintergründig.

Gutes Gelingen

[Kluntje64]

Ich glaube der erste Schläger hatte mal 1,5 Stunden gedauert.
Heute sind es so 35 bis 45 Minuten, je nach Tagesform und ob ich dabei abgelenkt werde. (Fernseher, Weizenbier, und und und).

[slowly]

Für meinen ersten Schläger habe ich über zwei Stunden gebraucht und am Ende war es doch falsch! Keine Anleitung, keine Ahnung und keine Hilfe! Internet gab es vor ca. 25 Jahren auch noch nicht!!!! Und es war ein Boris Becker Schläger!!!

Heute brauche ich bei meinen eigenen Schlägern so 35 bis 40 Minuten. Da kennt man ja auch die kleinen Kniffe die jeder Schläger so hat. Bei fremden oder unbekannten Schlägern brauche ich ca. 50 Minuten.

[albe]

Hi, wenn ich das hier so alles zusammenfasse, dann liege ich mit meinen ca.40 Minuten bei der Allgemeinheit
Außer Kollege detomaso, der gehört mit seinen 20- 25 Minuten schon zu der schnellen Truppe
Wenn ich mich auch an meine ersten Versuche erinnern, musste ich schon Saiten rausschneiden, falsch eingefädelt. Passiert noch ganz selten, aber ich bemerke es sofort, bzw. bei der nächst eingefädelten Saite, also kein Beinbruch.

[afeller]

Also beim ersten Versuch hab ich glaub knapp 3 Stunden gebraucht. Hatte damals allerdings null Erfahrung, bzw. gezeigt hats mir auch niemand. Bei den 3 Stunden musste ich auch mehrmals neu anfangen. Hatte mir ausgerechnet einen Badmintonschlaeger rausgesucht, der ein komisches (zumindest damals fuer mich) Besaitungsmuster hatte...

Heute brauche ich bei den Badmintonschlaegern zwischen 18 und 25 Minuten und beim Tennis brauch ich zwischen 20 und 30 Minuten. Alles ohne Hetzen! Wie lang ich brauche haengt davon ab, wie fit meine Finger sind, bzw. der ganze Kerl Beim Tennis spielt auch noch die Saite und das Saitenbild eine Rolle.

[innuendo13]

Hi, ich brauche im Schnitt etwa 60 Minuten für einen (mir bekannten) Schläger. Darin enthalten ist auch das Rausschneiden der alten Saite. Bespannt wird mit einer Hebelarm-Maschine. Viel schneller bekomme ich das nicht hin, allein das Einpendeln des Hebelarmes kostet schon Zeit.

[Rayman]

Servus.
Bei den ersten Besaitungen waren mal ganz locker über 90 Minuten rum, was jedoch auch an einer gewissen Unsicherheit lag ob ich das überhaupt alles so richtig mache. Einfädelfehler gab es zu Beginn auch 2-3 mal und zwar immer bei der "ATW"-Methode und einer Ablenkung durch meine Mitbewohner. Heute benötige ich ohne Hektik zwischen 40 und 60 Minuten. Inklusive alte Saite rausschneiden und Reinigung der Ösenbänder und des kompletten Rahmens. Natürlich ist es auch abhängig von Kopfgröße, Besaitungsbild und Saitentyp.
Ich muss aber sagen, dass es mir nicht wichtig ist schnell zu sein, sondern präzise!
Besaitet wird auf einer elektrischen Maschine mit linearem Zugsystem.

Wünsche viel Erfolg!

[Schmetterstop]

Für meine erste Besaitung habe ich 2,5 Stunden gebraucht. Für die zweite 1,5 Stunden.
Jetzt im Schnitt so 60 Minuten. Kann mir auch nicht vorstellen, wie es bei mir mit einer Hebelarm-Maschine schneller gehen soll, ohne dass die Qualität darunter leidet.
Mir ist es wichtig, dass die Quersaiten auf dem Saitenbett keinen Bogen machen, sondern eine gerade Linie von Öse zu Öse bilden.

[detomaso]

Hi, wenn ich das hier so alles zusammenfasse, dann liege ich mit meinen ca.40 Minuten bei der Allgemeinheit
Außer Kollege detomaso, der gehört mit seinen 20- 25 Minuten schon zu der schnellen Truppe
Wenn ich mich auch an meine ersten Versuche erinnern, musste ich schon Saiten rausschneiden, falsch eingefädelt. Passiert noch ganz selten, aber ich bemerke es sofort, bzw. bei der nächst eingefädelten Saite, also kein Beinbruch.

Servus Albe, also mit den 20-25 Minuten meinte ich schon, was möglich ist! Grundsätzlich benötige ich auch mehr Zeit, da ich wie der Kollege Kluntje auch mal ein Weizen dazwischen zische oder einen Roten. Aber wie jeder von uns weis, gibt es mehrere Parameter, wovon die Zeit abhängt (Saitenbild, Anordnung der Ösen, Saite etc).
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich in der Woche ca. 2-3 mal die Schläger von meinem Filius besaiten muss, da gerissen- und da kommt natürlich auch noch dazu, dass man das Besaitungsmuster blind kennt. Trotzdem finde ich es immer wieder interessant, auf Turnieren den Profis zuzusehen, wenn kurz vor Spielbeginn noch schnell mal 6 Schläger besaitet werden sollen. Da knallts dann richtig. Ganz witzig finde ich immer noch das Video auf youtube mit dem Weltrekord im schnell besaiten- ich glaub 8.23 mit ner Kurbelmaschine. Den Schläger will natürlich niemand spielen

[albe]

Servus Albe, also mit den 20-25 Minuten meinte ich schon, was möglich ist! Grundsätzlich benötige ich auch mehr Zeit, da ich wie der Kollege Kluntje auch mal ein Weizen dazwischen zische oder einen Roten. Aber wie jeder von uns weis, gibt es mehrere Parameter, wovon die Zeit abhängt (Saitenbild, Anordnung der Ösen, Saite etc).
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich in der Woche ca. 2-3 mal die Schläger von meinem Filius besaiten muss, da gerissen- und da kommt natürlich auch noch dazu, dass man das Besaitungsmuster blind kennt. Trotzdem finde ich es immer wieder interessant, auf Turnieren den Profis zuzusehen, wenn kurz vor Spielbeginn noch schnell mal 6 Schläger besaitet werden sollen. Da knallts dann richtig. Ganz witzig finde ich immer noch das Video auf youtube mit dem Weltrekord im schnell besaiten- ich glaub 8.23 mit ner Kurbelmaschine. Den Schläger will natürlich niemand spielen

Hallo detomaso,

ich bezweifle das auch nicht, hoffentlich hast du mich da nicht missverstanden. Für mich ist diese Zeit utopisch und nicht erreichbar, habe auch mal einer Bespannerin in einem Tennisversand zugeschaut und war ganz fasziniert wie sie die Quersaite mit ihren Fingerspitzen eingefädelt hat. Dabei noch mit Kollegen gesprochen und gar nicht auf den Schläger geschaut

Bin Heim und das auch gleich probiert, hat überhaupt nicht gefunzt. Ich mache eine Schlaufe und ziehe sie durch, geht auch ist aber langsamer. Bei der letzten Quersaite geht das gar nicht mehr und da muss ich sogar den Anfang der Saite einzeln durchziehen, kommt auch auf den Schläger bzw. das Saitenbild an.