Einfluss der Besaitungsmaschine auf den DT-Wert

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  • albe
    Veteran
    • 30.12.2014
    • 1242

    #16
    Jetzt habe ich verstanden, ist ja auch um die Uhrzeit nicht so einfach, zumal ich gerade von einer Geburtstagsfeier komme
    Bei meiner Maschine kenne ich jetzt das Problem nicht, ich kann die Zangen sogar theoretisch am Rahmen anstehen lassen, da ist nichts im Weg.
    Glaube aber die 1,5 cm sind nicht so tragisch, dann eher wenn die Zangen nachgeben.
    mit sportlichen Grüßen,
    albe

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    • schotte
      Experte
      • 18.12.2008
      • 732

      #17
      ich glaube ihr übertreibt wenn eine Zange mehr die saite durchrutschen läßt kann es auch daran liegen das du sie etwas mehr zusammen drehen mußt 1/ 10 ist schon viel....

      Kommentar

      • albe
        Veteran
        • 30.12.2014
        • 1242

        #18
        Wenn ich das richtig verstanden habe, rutschen nicht die Saiten durch, sondern die Zange gibt nach.

        Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk
        mit sportlichen Grüßen,
        albe

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        • schotte
          Experte
          • 18.12.2008
          • 732

          #19
          @Schmetterstop ..... Beim Besaiten setze ich die Haltezangen normalerweise so nah wie möglich am Rahmen an. Sie rutschen nach dem Loslassen des Gewichts immer ein wenig weg (1mm). ist zwar fast normal aber man kann es ändern

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          • JTR

            #20
            Zitat von Schmetterstop


            Ich versuchs nochmal:

            Beim Besaiten setze ich die Haltezangen normalerweise so nah wie möglich am Rahmen an. Sie rutschen nach dem Loslassen des Gewichts immer ein wenig weg (1mm). (Ich merke schon hier kleine Unterschiede zwischen den Zangen...die eine gibt etwas weniger nach, als die andere)

            Bei den beiden inneren Längstsaiten lassen sich die Zangen allerdings nicht so dicht am Rahmen anbringen. Hier ist die Rahmenfixierung im Weg. D.h. ich bin gezwungen das 1,5 cm vom Rahmen weg zu machen.

            Daraus entstand meine Frage ob das bei einigen Maschinen doch möglich ist, die ersten Längstsaiten nah am Rahmen zu fixieren. Dann würden gleiche kg Zahlen durch unterschiedliche Bauweisen zu verschiedenen Ergebnissen führen.
            DAs kenn ich natürlich auch. Daher werden ja meist 2 Längs auf jeder Seite bespannt. Hängt bei meiner alten Maschine von der zentralen Längsfixierung und der Zangengröße ab. Meine alte ist ein ziemlich massiver Klumpen Eisen . Bei meiner neuen Gamma ist der Zangenkopf sehr filigran und da ist auch bei den ersten Längs nichts im Weg und es ist möglich sehr nahe an den Rahmen zu gehen.
            Bei manchen Aufspannkörben kann es auch sinnvoll sein, die Fixerungen weiter rauszudrehen, d.h. den Abstand der Holme (Türme) zu vergrößern.

            Kommentar

            • JTR

              #21
              Zitat von schotte
              @Schmetterstop ..... Beim Besaiten setze ich die Haltezangen normalerweise so nah wie möglich am Rahmen an. Sie rutschen nach dem Loslassen des Gewichts immer ein wenig weg (1mm). ist zwar fast normal aber man kann es ändern
              Das "Rutschen" das ich kenne ist das Spiel zwischen Aufnahmehülse der Zangenbasis und des eingesteckten Zangenkopfes. Dieses Spiel ist nicht änderbar und dadurch bewegt sich der Zangenkopf innerhalb dieses (notwendigen) Spieles.
              Meinst du das, oder etwas anderes? ...und wie kann man das ändern?

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              • Capitano
                Postmaster
                • 07.05.2015
                • 225

                #22
                Zitat von Schmetterstop


                Ich versuchs nochmal:

                Beim Besaiten setze ich die Haltezangen normalerweise so nah wie möglich am Rahmen an. Sie rutschen nach dem Loslassen des Gewichts immer ein wenig weg (1mm). (Ich merke schon hier kleine Unterschiede zwischen den Zangen...die eine gibt etwas weniger nach, als die andere)

                Bei den beiden inneren Längstsaiten lassen sich die Zangen allerdings nicht so dicht am Rahmen anbringen. Hier ist die Rahmenfixierung im Weg. D.h. ich bin gezwungen das 1,5 cm vom Rahmen weg zu machen.

                Daraus entstand meine Frage ob das bei einigen Maschinen doch möglich ist, die ersten Längstsaiten nah am Rahmen zu fixieren. Dann würden gleiche kg Zahlen durch unterschiedliche Bauweisen zu verschiedenen Ergebnissen führen.
                So ein Problem, dass du die äußeren Längssaiten nicht ganz am Rahmen abklemmen kannst, kenne ich von meiner Gamma nicht. Ich glaube aber, dass 1,5 cm nicht so schlimm ist. Wichtig ist, dass du wiederholt gleiche Ergebnisse bei deiner Besaitung erreichst. Ich ziehe wegen der Knoten die beiden äußeren Längssaiten immer mit +4kg.

                Die Saiten sollten nach dem Loslassen des Gewichtes überhaupt nicht durch die Klemmbacken rutschen, aber dieses Problem hast du ja nicht. Die Basis der Zangen sollte sich auf dem Zangentisch auch nicht bewegen, hier müsstest du eventuell vorhandene Schrauben unter der Zange fester ziehen. Auf jeden Fall sollte sich dieses Problem behandeln lassen. Dass die Zangen im oberen Bereich etwas nachgeben, nach Lösen des Gewichtes, ist aber normal. JTR beschreibt dieses Spiel oben sehr gut.
                Zuletzt geändert von Capitano; 03.02.2016, 12:11.
                Viele Grüße

                3 x Babolat Aero Pro Drive +, Babolat VS Team 1,25/L-Tec Premium 4S 1,25 (26/22)
                jeweils 3 Gramm Blei auf 9, 12 und 3 Uhr

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                • bicmic
                  Experte
                  • 14.03.2012
                  • 665

                  #23
                  @schmetterstop: wenn die 12 u. 6 Uhr Rahmenfixierungen so breit sind, dass du mit der Zange nicht vorbei kommst und du folglich die ersten Längssaiten nicht dicht am Rahmen sonden vor der "breiten Fixierung" klemmen musst, bleiben dir eigentlich nur zwei Möglichkeiten der Korrektur.
                  1. schmalere Zangen besorgen oder
                  2. die Rahmenfixierung nacharbeiten (z.B. etwas abschleifen oder abfeilen)

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                  • albe
                    Veteran
                    • 30.12.2014
                    • 1242

                    #24
                    Zitat von bicmic
                    @schmetterstop: wenn die 12 u. 6 Uhr Rahmenfixierungen so breit sind, dass du mit der Zange nicht vorbei kommst und du folglich die ersten Längssaiten nicht dicht am Rahmen sonden vor der "breiten Fixierung" klemmen musst, bleiben dir eigentlich nur zwei Möglichkeiten der Korrektur.
                    1. schmalere Zangen besorgen oder
                    2. die Rahmenfixierung nacharbeiten (z.B. etwas abschleifen oder abfeilen)
                    Schießen wir jetzt nicht mit Kanonen auf Spatzen?
                    Er bleibt 15mm vom Rahmen weg und das nur bei den ersten 2 Längssaiten. Das hat doch keine Auswirkung auf die Bespannung, ob ich jetzt 5mm oder 15mm vom Rahmen weg bin.
                    Eine ganz andere Sache ist das die Zangen nachgeben, das tun sie aber auch bei 5mm und ist ein anderes Problem.
                    mit sportlichen Grüßen,
                    albe

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                    • sundown
                      Insider
                      • 30.06.2014
                      • 430

                      #25
                      @ albe:
                      das macht schon einen Unterschied.
                      Beim Ziehen der nächsten Saite ist auf jeden Fall ein Reibungsverlust durch das "Umlenken" vorhanden. D.h. die letzten 15mm - 1mm (je nach Befestigung der Zange) werden effektiv mit einer anderen Kraft gezogen.
                      Ich kann dir jetzt nicht die konkreten Auswirkungen benennen, aber es macht einen Unterschied.

                      Daher finde ich auch die Bemerkung von Capitano diesbezüglich gut:

                      Wichtig ist, dass du wiederholt gleiche Ergebnisse bei deiner Besaitung erreichst.

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                      • albe
                        Veteran
                        • 30.12.2014
                        • 1242

                        #26
                        Ich verstehe das jetzt nicht ganz, die Umlenkung bzw. den Reibungsverlust habe ich, egal ob 5mm oder 15mm!
                        Deshalb glaube ich nicht, dass es einen bemerkbaren Unterschied macht. Vielleicht gibt es aber jemanden hier, der das mit Zahlen belegen kann, lasse mich auch eines besseren belehren
                        mit sportlichen Grüßen,
                        albe

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                        • bicmic
                          Experte
                          • 14.03.2012
                          • 665

                          #27
                          @albe: fritzhimself hatte es schon in seinem Beitrag gesagt:
                          "Der ganze Besaitungsprozess ist ein Kompromiss aus Verlusten. Die billigen Maschinen produzieren eben mehr Verluste." Diese 15 mm Abstand vom Rahmen bekommst du beim Spannen der 2. Längssaite nicht kompensiert.
                          Es war ja auch nur ein Vorschlag, wie man das Maschinchen von schmetterstopp an dieser besagten Stelle verbessern könnte. Wenn du mal Spannungs-/Dehnungsdiagramme zu einer Saite erstellst, könntest du sehen davon was dir hier verloren geht.
                          Zuletzt geändert von bicmic; 03.02.2016, 16:33.

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                          • albe
                            Veteran
                            • 30.12.2014
                            • 1242

                            #28
                            Hi bicmic, es sollte ja keine Kritik an deinem Vorschlag sein, von Vorschlägen, Erfahrungen lebt ja ein Forum.
                            Was ich sagen wollte, an der Rahmenfixierung würde ich deshalb nichts abschleifen oder feilen, da würde dann wirklich mit Kanonen auf Spatzen geschossen, meiner Meinung nach.

                            Das billige Maschinen mehr Verluste produzieren, darüber wurde hier ja auch diskutiert.
                            mit sportlichen Grüßen,
                            albe

                            Kommentar

                            • sundown
                              Insider
                              • 30.06.2014
                              • 430

                              #29
                              hi albe,

                              ich versuche mal besser zu beschreiben was ich gemeint habe.
                              Die Klemme sitzt normal am Rand, direkt am Ende der zuletzt gezogenen Saite. Eventuell geht jetzt die Zange auch den ein oder anderen Millimeter zurück. Diese paar Milimeter werden dann beim Einspannen der nächsten Saite wieder gezogen. Durch das Umlenken am Rahmen liegen an den paar Milimetern weniger Zugkräfte an (wg. Reibung).
                              Wenn du jetzt die Klemme in der Mitte der Schlagfläche Positionierst, dann wird der halbe Weg dieser Saite mit weniger Zugkraft bearbeitet (wg. Reibung).
                              Oder als Gegenbeispiel formuliert, auch etwas übertrieben, wenn es diesen Reibungsverlust beim Zuggewicht nicht geben würde, dann könnte ich alle Saiten einfädeln und dann gemütlich alles auf einmal stramm ziehen ;-)

                              Ich hoffe mir ist es gelungen es besser verständlich zu beschreiben was meine Gedanken waren.

                              Grüße

                              Kommentar

                              • lissi27
                                Experte
                                • 30.04.2008
                                • 660

                                #30
                                Um den Reibungsverlust beim Start mit den ersten beiden Längssaiten zu minimieren, gibt es hierfür die "Yusuki method"

                                How to use a starting clamp and how to use the Yusuki method to start your mains.

                                Kommentar

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