Welche Maschine für Prince EXO geeignet?

[Knipser]

Liebe Besaiter,

JA, ich habe die Suchfunktion benutzt und gegoogelt und youtube -Videos geschaut und kapiere es immer noch nicht: Meistens wird geraten, dass Boomerang-Tool zu verwenden oder einen Maschine mit feststellbarem Korb(?).

Das Tool ist nicht mehr erhältlich, also möchte ich bevor ich bei Händlern anrufe, die mir sicher erzählen, das ALLE Maschinen irgendwie geeignet sind, euren Rat:

Welche Maschinen (Hebelarm) eignen sich zur "verletzungsfreien" Besaitung von Prince EXO-Schlägern?

Danke vorab für alle Tipps!!!

[coke2000]

Das geht mit jeder Maschine wenn du das entsprechende Tool hast problemlos. Komfortabeler natürlich wenn du den Aufspannkorb der Maschine fixieren kannst.
Ich hab meine Prince Schläger jahrelang mit der Gamma 602 FC mit dem Tool besaitet. Mit der XELS ist das natürlich angenehmer.

[lissi27]

Ne neue Maschine braucht es deswegen nicht. Du kannst die 50/50 Methode nehmen, sprich die Quersaiten von der Mitte des Schlägers aus hoch und runter spannen, so wie es in dem Video von YuLitle zu sehen ist.

https://www.youtube.com/watch?v=c9kRV5HQpD4

Lediglich eine zusätzliche Klemme ist dazu notwendig oder du machst es so wie im Video von Mr10sSstringer zu sehen, mit einer flying clamp. Dann geht es auch mit 2 Knoten.

[fritzhimself]

Du kannst die 50/50 Methode nehmen,

https://www.youtube.com/watch?v=c9kRV5HQpD4

Würde ich nicht empfehlen - war 2008 schon eine hilflose Krücke und ist es heute immer noch........... just my 2 Cents...

So, ich habe gestern mal ein Racket nach beiden Methoden bespannt.
Die Testsaite war eine Isotour 2000, Polyamidsaite in 1,30. Der Rahmen mit RA 68 ein 110"er mit 16/19er Saitenbild und 8 Ösen im Herzbereich. Bespannt wurde mit 29/27kg Saitenzug.
Ich habe ein hohes Bespanngewicht gewählt, um ev. Verformungen besser nachzuweisen. Nach den Längssaiten stauchte es den Schläger um 7,0 mm.
Die Stauchung bei der herkömmlichen Methode von oben nach unten wurde auf den Wert des unbespannten Rahmens egalisiert.
Bei der von der Mitte aus bespannten Besaitung, gab es es eine marginale Streckung von 0,3 mm.
Die Flächenhärte kommt bei der 2ten Methode um 5 RA weicher raus. Das sollten ca. 1,15kg (gerechneter Wert) sein.

Ist auch logisch zu erklären - its_me_leon - hat es schon beschrieben. Die mittleren Quersaiten sollten etwas härter bespannt werden. Da wir ja mittig beginnen, können die ersten Quersaiten den Stauchungsdruck noch nicht so stark entgegenwirken, um die Stauchung aufzuheben. In weiterer Folge wird der Rahmen dann abwechseld oben und unten fertig bespannt - was eben eine weichere Quersaite im mittleren Bereich erzeugt.

Fazit:
Eine umständliche Methode, wo mehrmals - falls man parallel den oberen und unteren Bereich gleichmässig besaiten möchte - die Starterklemme umgesetzt werden muss. Man kommt auch auf beiden Seiten in den "Fummelbereich", wo man die letzten 3 Saiten nur schwierig einfädeln kann.
Quetschungen mit der Starterklemme sind unvermeidlich - das Besaiten dauert dadurch auch viel länger. Eine "schonendere" Besaitungsmethode für Saite und Rahmen konnte ich nicht erkennen.

Ich hoffe, meine Beschreibung ist verständlich erklärt.

lg.

[lissi27]

Hm, für mich wäre die Arbeit mit dem Boomerang-tool eine „hilflose Krücke“.
Das Ding springt dir raus und verursacht Verluste, die Zange lässt sich nicht am Rahmenrand setzen. Eher würde ich da den Schläger mit der Hüfte stützen, wenn keine Feststellung vorhanden.
50/50 Methode muss man ausprobieren wie man besser kommt. Entweder erst eine Hälfte zum Kopf spannen, dann runter oder mittig immer abwechseln.
Logisch, dass es in der Mitte weicher wird, mit dieser Methode, ist bei den Längssaiten ähnlich. Hier kann man die Referenzspannung der Quersaiten leicht erhöhen und nach außen hin dynamisch abstufen. Mit einer guten flying clamp als dritte Zange sollte die Arbeit zügig von der Hand gehen.

[coke2000]

Hm, für mich wäre die Arbeit mit dem Bumerang-tool eine „hilflose Krücke“.
Das Ding springt dir raus und verursacht Verluste, die Zange lässt sich nicht am Rahmenrand setzen. Eher würde ich da den Schläger mit der Hüfte stützen, wenn keine Feststellung vorhanden.
50/50 Methode muss man ausprobieren wie man besser kommt. Entweder erst eine Hälfte zum Kopf spannen, dann runter oder mittig immer abwechseln.
Logisch, dass es in der Mitte weicher wird, mit dieser Methode, ist bei den Längssaiten ähnlich. Hier kann man die Referenzspannung der Quersaiten leicht erhöhen und nach außen hin dynamisch abstufen. Mit einer guten flying clamp als dritte Zange sollte die Arbeit zügig von der Hand gehen.

Es nennt sich Boomerang Tool
Bei richtiger Anwendung springt auch nix...

[lissi27]

danke, ich hab´s korrigiert

[lissi27]

mir war es raus gesprungen, man muss es festhalten...klemmen und die Zangen kann man nur ca. 1 cm vom Rand weg setzen

[Knipser]

.....also ich hab bisher weder Boomerang Tool, was es eh nicht mehr gibt noch eine Besaitungsmaschine. Daher ja die Frage nach einem Tipp zur Anschaffung.

[fritzhimself]

Bei richtiger Anwendung springt auch nix...

......sehe ich auch so -vielleicht hat er´s falsch reingegeben?



Musste das boomerang tool selbst nie anwenden - kann´s dir also abgeben.

[fritzhimself]

Hier ist noch die Beschreibung der richtigen Anwendung:




Btw - welche Farbe benötigst du?
Da gibt es mehrere Ausführungen.

Gucktst du:

http://www.princetenniscenter.de/Boomerang-Besaitungs-Tool

[lissi27]

Bei Gamma haben nur die elektrischen eine Arretierung.
Die besseren Hebelmaschinen von Tyger und Premiumstringer haben die Bremse und die Stringway Maschinen sowieso.

[scoop]

......sehe ich auch so -vielleicht hat er´s falsch reingegeben?



Musste das boomerang tool selbst nie anwenden - kann´s dir also abgeben.

Fritz, du bist ne faule Socke. So kannst du das Bild nicht stehen lassen. Da stimmt mal gar nix.

Können wir uns darauf einigen?

[Fußfehler]

Prince Boomerang Tool

Hallo lissi27
besaite hauptsächlich Prince Rackets, auch mit O3 Ausführung. Verwende
immer das Boomerang Tool an O3 Rackets.
Deswegen:
bei Fixierung des Aufspannkorbes, werden die Quersaiten in einen
ungünstigen Winkel zu Rahmen und Zugeinrichtung gespannt (gezogen).
Größere Reibung an Saite und Rahmen, einseitige Belastung der Spannvorrichtung. (hauptsächlich an den ersten 4-5 Quersaiten )
Verwende das richtige Tool, es gibt 3 Ausführungen, für ein Problemloses
Besaiten. Es fällt auch nichts heraus und benötige keinen Hüftknick oder
Krücke.

Grüße Fußfehler

[scoop]

Hallo lissi27
besaite hauptsächlich Prince Rackets, auch mit O3 Ausführung. Verwende
immer das Boomerang Tool an O3 Rackets.
Deswegen:
bei Fixierung des Aufspannkorbes, werden die Quersaiten in einen
ungünstigen Winkel zu Rahmen und Zugeinrichtung gespannt (gezogen).
Größere Reibung an Saite und Rahmen, einseitige Belastung der Spannvorrichtung. (hauptsächlich an den ersten 4-5 Quersaiten )
Verwende das richtige Tool, es gibt 3 Ausführungen, für ein Problemloses
Besaiten. Es fällt auch nichts heraus und benötige keinen Hüftknick oder
Krücke.

Grüße Fußfehler

Da halte ich jetzt komplett dagegen. Der feststellbare Korb in Verbindung mit dem Diablo hat minimale Reibungsverluste gegenüber dem Tool. Ich spanne die Saite per Hand vor und stelle dann den Korb im Winkel ohne Reibung fest.

Das ist natürlich auch eine Glaubensfrage, jeder hat sein eigenes System und erreicht gute Ergebnisse. Allerdings latschen recht viele Prince-Loch-Spieler aus der Region zu mir, weil sie auf ihrer eigenen Maschine ohne Haltefunktion nicht 2 oder 3 Schläger mit der gleichen Flächenhärte rauskriegen.

Nachtrag: Die bringen dann ihre eigenen Saiten mit und trinken pro Bespannung noch für umme ein Bier. Auch weil sie selbst mit dem gefrickel pro Schläger eine Stunde unterwegs sind. Da mach ich 3.