Superstringer T60 vs. Stringway ML100con-T98

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  • tennisjunkie
    Benutzer
    • 30.07.2008
    • 38

    #31
    Zitat von saitech
    Damit bin Ich leider nicht so einverstanden.

    Das würde das selbe sein wenn man mit einer Drehmaschine Teilen macht und der Kunde der die Teilen kauft auch beurteilt ob die Drehmaschine richtig funktioniert.

    Dabei ist es leider so, dass der Kunde das gar nicht merkt, wenn einen Schläger ziemlich falsch bespannt ist .
    Auch weil die Schläger von heute so sehr stark sind und also nicht reißen bei falscher Besaitung. (Auch durch die viel niedrigere Spanngewichten von heute!)

    Nach meiner Meinung soll der Bespann-Fachmann selber seine Kontrolle machen durch die Härte und die Verformung des Schlägerkopfes genau zu messen!


    Nur meine Meinung natürlich!
    Das eine soll das andere ja auch nicht ausschließen:
    Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit jede Besaitung genau zu prüfen, zu messen und zu dokumentieren. Leider ist das bei vielen nicht so. Und wie du schon treffend gesagt hast merkt es der Kunde ja nicht mal unbedingt.
    Sich frühzeitig mit Experten auszutauschen oder gar ein Besaitungsseminar bei einem erfahrenen Besaiter zu besuchen hat bis jetzt auch den wenigsten geschadet. Da wird man dann auch entsprechend für die Thematik sensibilisiert.

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    • saitech
      Experte
      • 14.08.2007
      • 695

      #32
      Spannung oder Deformation

      Hallo saitech, ich konnte deine Grafiken auf dem Tablet betrachten.

      Das die Kräfte auf der Innesaite aufgenommen werden ist eine wirklich gute Lösung. Da wird Verformungen des Rahmens besser entgegengewirkt.
      Bei der Position der Mounts bin ich aber nur bedingt bei dir.
      Sind diese Positionen durch Messungen ermittelt worden?
      Die Positionen der Stützen sind berechnet mit einem Computer Berechnung und danach kontrolliert mit Tests.

      Weil die Spannung im Oversize Schläger durch die Grösse und hohen Spanngewicht am höchsten ist haben wir die Berechnungen mit einem Oversize Schläger gemacht.

      Der Grafik zeigt die optimale Positionen wobei die Spannung im Schlägermaterial minimal ist.

      Für unseres System, mit 3 Stützen an der Kopfseite, ist 53 mm aus der Mitte also optimal.

      Das Schönen von direkt im Vergleich zu indirekt ist auch das die Spannung im Material nicht so viel abhängt von der Position der Stützen.

      Wie auch gezeigt in der Grafik.

      Deshalb ist es auch SEHR FALSCH um ein Badminton Schläger auf eine Tennis Maschine zu besaiten. Je näher man an 3 Uhr kommt desto höher wird die Spannung wider.

      Für mich ist der Abstand zwischen den Mounts beim Einziehen der Quersaite zu groß. Fehlt es da nicht an Stütze?
      Diese Bemerkung verstehe Ich nicht.

      Die Stützen braucht man nicht beim Einziehen der Saite.
      Die Stützen braucht man gegen die Kräften von allen Saiten zusammen.

      Wenn alle Längssaiten gespannt sind ist das das schlimmste Moment für den Schläger

      Danach wird mit jeder Saite das Gleichgewicht wider besser.

      Sehr wichtig in diese Sache ist auch das ein Schläger nicht reisst durch Deformation aber durch zu hohe Spannung.


      Deshalb entsteht extra Spannung im Schlägermaterial durch die Aussen-Stützen.

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      • Kluntje64
        Veteran
        • 29.07.2012
        • 1593

        #33
        Hallo saitech, ich habe mich vielleicht zu kompliziert ausgedrückt. Du hast das aber gut erklärt. Meine Bedenken sind ausgeräumt. Alles in allem ist das ein gutes Konzept.
        Mich wundert, dass es in dieser Art nicht auch von anderen Herstellern aufgegriffen wird.
        Über einen Maschinenwechsel denke ich aber im Moment dennoch nicht nach, ich bin mit meiner mehr als zufrieden. Aber immerhin hattest du Gelegenheit dein Konzept hier ein wenig zu bewerben.
        Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
        Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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        • Knipser
          Experte
          • 26.12.2015
          • 757

          #34
          Was ist es denn nun geworden?

          Nach vielem Lesen in unterschiedlichen Foren, fragen, nachfragen, PNs schreiben und lesen, mit den Anbietern hin-und her- schreiben, telefonieren.......


          Bestellt habe ich eine Stringway ML 100 con mit T92 Zangen, M80 Standfuß, Werkzeugablage, Inverseure für schmale und breite Saitenbilder.


          .... und jetzt freue ich mich auf das Lernen mit der Maschine!
          Zuletzt geändert von Knipser; 03.04.2016, 19:23.
          Prince POG 107
          Solinco Hyper G DT37

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          • webmark
            Neuer Benutzer
            • 03.04.2016
            • 4

            #35
            Kenne beide Maschinen

            Servus zusammen,
            ich habe einige Jahre auf unserer vereinseigenen Stringway besaitet. Da ich mich jetzt aufgrund der steigenden Nachfrage ausserhalb unserer Vereins entschieden habe, das Ganze zum Nebenerwerb anzumelden, habe ich mich nach Alternativen umgesehen. War zuerst fest entschlossen, mir eine Stringway zuzulegen,da ich ja nichts anderes kannte. Ich habe mich dann bei Tennisman.de für einen Besaitungskurs angemeldet, um auch mal eine elektronische Maschine zu testen, da preislich da nicht wirklich ein Unterschied ist. Das Geld war mehr als gut angelegt und wer einmal mit der Superstringer T20 besaitet hat, der merkt erstmal, um wieviel besser das Besaitungsergebnis wird. Ich hatte schon Einige, die gefragten haben, ob ich mich bei der Besaitungshärte verschaut hätte, da Ihnen die Besaitung um einiges härter vor kam. Ich kann nur jeden empfehlen, der mehr als seine eigenen Schläger besaitet, sich einfach mal die Superstringer T20 anzuschauen, bzw. zu testen.
            Ich bin dem Betreiber von Tennisman.de sehr dankbar, dass er sich wirklich ausführlichst die Zeit genommen hat mir die Maschine zu erklären und mir nützliche Besaitungstipps zu geben. Die 25.-€, die er für diesen Service aufruft ist wirklich jeden Cent wert. Fazit Stringway ok, solange man nicht wirklich Alternativen kennt. Ich kann nur sagen ich möchte die Stringway nicht mal mehr geschenkt, so viel angenehmer ist das Besaiten mit der Superstringer.

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            • howy
              Forenbewohner
              • 25.09.2001
              • 8264

              #36
              Zitat von webmark
              Servus zusammen,
              ..... Ich kann nur jeden empfehlen, der mehr als seine eigenen Schläger besaitet, sich einfach mal die Superstringer T20 anzuschauen, bzw. zu testen.
              Ich bin dem Betreiber von Tennisman.de sehr dankbar, dass er sich wirklich ausführlichst die Zeit genommen hat mir die Maschine zu erklären und mir nützliche Besaitungstipps zu geben. Die 25.-€, die er für diesen Service aufruft ist wirklich jeden Cent wert. Fazit Stringway ok, solange man nicht wirklich Alternativen kennt. Ich kann nur sagen ich möchte die Stringway nicht mal mehr geschenkt, so viel angenehmer ist das Besaiten mit der Superstringer.
              Du meinst sicher die Superstringer T20 electronic, um hier Missverständnisse zu vermeiden, da die Superstringer T20 eine Hebelarmmaschine ist.
              Gruss,
              Howy
              _____________________________________________
              Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

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              • webmark
                Neuer Benutzer
                • 03.04.2016
                • 4

                #37
                Für Preis einer Stringway bekomme ich locker eine Superstinger T20 mit Wise Motor

                Hallo Howy,
                sorry ist natürlich die elektronische Superstringer gemeint, aber es wurde hier ja auch über die Preise der Maschinen gesprochen, und wenn Du da vergleichst, was Du für das Geld bekommst, dann muß man da klar festhalten, dass die Stringway preislich in einem Rahmen liegt, wo man bereits elektronische Maschinen bekommt. Ich kann mich nur wiederholen, hätte ich nochmals die Wahl zwischen der Stringway, gleich welcher Ausführung, und der von mir gekauften Superstringer T20 mit Wise Motor würde ich mich wieder für die Superstringer entscheiden.
                Zuletzt geändert von webmark; 06.04.2016, 17:36.

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                • Knipser
                  Experte
                  • 26.12.2015
                  • 757

                  #38
                  @webmark

                  Vielleicht kannst du noch verraten, um welche Stringway es sich handelt(e), die man nicht mal geschenkt haben möchte.

                  Sonst liest sich dein Beitrag wie: Mechanische Maschine taugt nix, elektronisch ist besser - oder VW 60 PS Benziner ist Mist, fahre jetzt Opel 200PS Turbodiesel.
                  Prince POG 107
                  Solinco Hyper G DT37

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                  • Barbony
                    Experte
                    • 01.08.2014
                    • 585

                    #39
                    @knipser

                    hast du deine Maschine schon!?
                    Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                    Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

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                    • DSRob
                      Postmaster
                      • 17.01.2007
                      • 122

                      #40
                      @webmark,

                      interessante Meinung. Da ich zwar Erfahrung mit Stringway (ML100 -T98) und div. anderen Maschinen habe, nicht aber mit den Superstringer-Maschinen würden mich deren Vorteile tatsächlich interessieren. Diese müssen ja gewaltig sein, wenn du eine Stringway-Maschine nicht mal mehr geschenkt haben wolltest (btw. falls dir jemand eine Stringway schenken will kannst du ihn gerne an mich verweisen ).
                      Aus meiner Sicht ergibt sich die Qualität einer Besaitung abgesehen vom Hauptfaktor - dem Besaiter - v.a. aus der Qualität des Aufspannkorbs (Verwindung/-Formung), der Zangen (Saitenschonend, wenig Spiel) und des konstanten bzw. nachregelnden Zuggewichtes. Kann man hier deutliche Unterschiede zwischen Stringway und Superstringer aus machen? Wenn ja, wie wird das deutlich?
                      Bisher bin ich zufriedener Stringway-Nutzer, aber wenn die Maschine derartige Mängel aufweist, dass man eigentlich nur für sich selbst besaiten kann (so was dachte ich bisher nur von den Pro's Pro Maschinen), wäre eine nähere Erläuterung der Qualitätsunterschiede sehr interessant.

                      P.S.: Was meinst du damit, dass es praktisch kein Preisunterschied gibt? Eine ML100-T98con kostet 810,- €, eine Superstringer T20 electronic 1.130,-€, das sind doch immerhin ca. 40% mehr - oder übersehe ich das was?
                      Zuletzt geändert von DSRob; 07.04.2016, 12:48.

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                      • conosen
                        Postmaster
                        • 17.06.2006
                        • 147

                        #41
                        Zitat von webmark
                        Ich hatte schon Einige, die gefragten haben, ob ich mich bei der Besaitungshärte verschaut hätte, da Ihnen die Besaitung um einiges härter vor kam.
                        Auch hier die Frage mit welcher Stringway hast du denn besaitet? Die stationären Zangen von den Stringwaymaschinen sind sehr gut (spannungsverlust sehr gering) und auch durch das mechanische constant pull kann ich deine Aussage überhaupt nicht nachvollziehen.
                        Die elektronische Maschine kann auch nicht genauer ziehen, als eine richtig bediente mechanische Maschine

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                        • lissi27
                          Experte
                          • 30.04.2008
                          • 660

                          #42
                          Webmark hat nicht unrecht. Die Bespannung kommt härter raus und es kann mit weniger Kilos gearbeitet werden, was die Saite schont. Mit einem Ert oder Stringlab ist das nachweisbar. Mit welcher Maschine man nun arbeitet, ist Gewöhnungssache.

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                          • Knipser
                            Experte
                            • 26.12.2015
                            • 757

                            #43
                            Zitat von lissi27
                            Die Bespannung kommt härter raus und es kann mit weniger Kilos gearbeitet werden, was die Saite schont..


                            Die Bespannung kommt trotz weniger Kilos härter raus und wird dabei noch geschont - vielleicht hätte ich doch so eine Zauberstringer kaufen sollen.
                            Prince POG 107
                            Solinco Hyper G DT37

                            Kommentar

                            • DSRob
                              Postmaster
                              • 17.01.2007
                              • 122

                              #44
                              Zitat von lissi27
                              Webmark hat nicht unrecht. Die Bespannung kommt härter raus und es kann mit weniger Kilos gearbeitet werden, was die Saite schont. Mit einem Ert oder Stringlab ist das nachweisbar. Mit welcher Maschine man nun arbeitet, ist Gewöhnungssache.
                              Sorry, aber so ist das einfach noch nicht ganz einleuchtend.

                              Wenn die Besaitung bei der gleichen eingestellten Kilo-Zahl mit der Stringway generell weicher raus kommt als mit der Superstringer gibt es drei Möglichkeiten:
                              1. Die Stringway zieht trotz Constant Pull nicht exakt mit der angezeigten Kilo-Zahl wenn der Hebel nicht in der Waagerechten steht. Um das auszugleichen, müsste man ein etwas höhere Gewicht einstellen. Aber Auswirkungen auf die Saitenschonung hat das alles nicht (wenn überhaupt spielt dafür schließlich nur das tatsächlich wirkende Gewicht)
                              2. Die Stringway verliert Spannung durch schlechte Zangen und Zangenbasis. Ich für meinen Teil kann jedoch nichts derartiges feststellen. Da bewegt sich sehr wenig. Und die Zangen sind nach meiner Wahrnehmung auch sehr schonend zu den Saiten.
                              3. Die Zauberstringer ziehen mit zu hohem Gewicht.

                              Insgesamt geht es ja in der Tat in erster Linie darum, dass die Ergebnisse reproduzierbar sind, d.h. bei gleichem Schläger, gleichem Besaiter, gleicher Saite und gleichem Gewicht auch immer das gleiche Ergebnis raus kommt. Diesbezüglich habe ich bisher mit der Stringway wirklich gute Erfahrungen gemacht.

                              Versteht mich nicht falsch, ich kenn die Superstringer nicht und Superman kann ja auch mehr als normale Menschen. SuperRTL finde ich aber z.B. schlechter als RTL => der Zusammenhang ist also nicht zwangsläufig gegeben
                              Im Ernst: Ich will die Superstringer nicht schlecht machen, sind sicher gute Maschinen und man kann von den Stringway-spezifischen Merkmalen (Constant Pull, Schlägeraufnahme) halten was man will, aber die vernichtende Kritik bedarf aus meiner Sicht einer fundierteren Erklärung.

                              Kommentar

                              • lissi27
                                Experte
                                • 30.04.2008
                                • 660

                                #45
                                Wenn eine Hebelmaschine nicht die gleiche Härte erreicht, trotz korrekt eingestellter Zugeinheit, wie eine elektrische, muss es wohl doch Schwachpunkte an der Hebelmaschine geben. Ob es nun eine Stringway ist, oder eine andere, sei dahin gestellt.
                                Ich habe ebenfalls eine Stringway ML100 zu Hause und kann diese gut mit einer X-Els vergleichen.
                                Das Bespannergebnis ist niemals das gleiche.

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