Stringlab 2

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  • dreipass
    Neuer Benutzer
    • 01.10.2014
    • 7

    Erfahrungsbericht Stringlab 2

    Hallo,

    der Unterschied zwischen ERT 300 und Stringlab ist ja schon ausufernd "bestritten" worden. Als kurzes Fazit meine ich verstanden zu haben, dass beide "relativ" messen, d.h. die Ergebnisse gut sind bei gleichen Messbedingungen (Schläger, Saite).

    Jetz gibt es seit einiger Zeit das Stringlab 2, das rein mechanisch mißt und für mich vielverprechend kling, um Besaitiungsergebnisse schlägerunabhänigg zu überprüfen. Seltsamerweise finde ich hier im Forum keinerlei Effahrungsberichte für diese Variante.

    Alo kurzum: hat jemand Erfahurng mit Stingways Stringlab 2?

    Danke für Antworten.
  • lissi27
    Experte
    • 30.04.2008
    • 660

    #2
    Stringlab I und Ert messen die Härte indirekt unabhängig von Saite und Schlägerfläche.
    Ein Piezoelektrischer Sensor welcher auf Druck reagiert wird zum Schwingen angeregt. Die Zeit, wie lange er schwingt, ist ein Maß für die Härte.

    Das neue Stringlab, hat einen elektronischen Kraftsensor, welcher direkt die Kraft misst, die das Saitenbett unter Druck auf den Sensor ausübt. So habe ich das verstanden.
    Ich kann das neue Stringlab nur empfehlen. Es misst immer zuverlässig und genau, ebenfalls unabhängig von Schläger, Saite, Saitenzahl.

    Kommentar

    • lissi27
      Experte
      • 30.04.2008
      • 660

      #3
      Stringlab I und Ert messen die Härte indirekt unabhängig von Saite und Schlägerfläche.
      Ein Piezoelektrischer Sensor welcher auf Druck reagiert wird zum Schwingen angeregt. Die Zeit, wie lange er schwingt, ist ein Maß für die Härte.

      Das neue Stringlab, hat einen elektronischen Kraftsensor, welcher direkt die Kraft misst, die das Saitenbett unter Druck auf den Sensor ausübt. So habe ich das verstanden.
      Ich kann das neue Stringlab nur empfehlen. Es misst immer zuverlässig und genau, ebenfalls unabhängig von Schläger, Saite, Saitenzahl.

      Kommentar

      • PeterH
        Postmaster
        • 15.05.2008
        • 169

        #4
        Wir nutzen das Stringlab 2

        Wir nutzen das Stringlab 2 nach jeder Bespannung da wir in unserer Kundendatenbank dies jedesmal eintragen.
        Wir haben vorher Stringlab I benutzt und wir finden das Stringlab 2 misst wesentlich wiederholbarer und zuverlaessiger.
        Ein gutes Geraet vor allem weil die direkte Messung grundsaetzlich in vielen Faellen der indirekten ueberlegen ist.
        Wir betreiben dies weit ueber einem Jahr ohne Batteriewechsel, also auch gute Batterielebensdauer.

        Kommentar

        • saitech
          Experte
          • 14.08.2007
          • 695

          #5
          Stringlab 2 Angebote

          Hallo alle,
          Wir möchten einen angenehmen Start in die Tennissaison anbieten, weshalb gilt für alle Stringlab 2-Systeme ein attraktiver Rabatt.

          Seit der ERT nicht mehr verfügbar ist bewegt unser ST 2 Vorrat schnell.
          Deshalb dauert die Aktion so lange, wie wir montierte Systeme auf Lager haben.



          Die Optionen sind:
          - Stringlab 2 zur Messung der Besaitungshärte von Tennis.





          - Stringlab 2 + RS-Rahmen zur Messung der Besaitungshärte und Steifigkeit des Schlägers.



          - Nur der RS-Frame für diejenigen, die bereits ein Stringlab 2 haben
          - Stringlab 2 für Badminton.



          Der selbe Rabatt gilt für mehreren Maschinen

          Zuletzt geändert von saitech; 04.03.2020, 19:50.

          Kommentar

          • saitech
            Experte
            • 14.08.2007
            • 695

            #6
            Mehr Besaitungs Information

            Noch was Information für neue Besaiter:

            * Tension Advisor Spankraft Emfehlung und Berechnung.

            Es ist schwer für einen Besaiter die richtige Bespannkraft zu wählen für unterschiedliche Schläger und unterschiedliche Typen Spieler.

            Der online Tension Advisor empfehlt für jeden Spieler und Spielerin die richtige Besaitungshärte und type Saite.

            Danach berechnet das System für diese Empfehlung für jeden Schläger die richtige Spannkraft für Längs und Quersaiten.



            (Auf Deutsch www.stringway-nl.com/de/TAonline/calc.php)

            Dieses Dokument zeigt die Anleitung.



            Dieses Dokument erzählt viel mehr über Klassifikation Von Saiten, Besaitungshärte, und Berechnung der Bespanngewichte für Längs und Quersaiten



            Wenn es Fragen gibt möchte Ich die gerne beantworten.
            Ich wünsche euch viel Besaitungs-Vergnügen in diesem Jahr

            Kommentar

            • saitech
              Experte
              • 14.08.2007
              • 695

              #7
              Ende Stringlab Angebot

              Das Sonderangebot des Stringlab 2 endet am 1. April

              Kommentar

              • Alwyti
                Postmaster
                • 12.03.2020
                • 191

                #8
                Besaitung messen bei unterschiedlicher Temperatur

                Zitat von dreipass
                Hallo,

                der Unterschied zwischen ERT 300 und Stringlab ist ja schon ausufernd "bestritten" worden. Als kurzes Fazit meine ich verstanden zu haben, dass beide "relativ" messen, d.h. die Ergebnisse gut sind bei gleichen Messbedingungen (Schläger, Saite).

                Jetz gibt es seit einiger Zeit das Stringlab 2, das rein mechanisch mißt und für mich vielverprechend kling, um Besaitiungsergebnisse schlägerunabhänigg zu überprüfen. Seltsamerweise finde ich hier im Forum keinerlei Effahrungsberichte für diese Variante.

                Alo kurzum: hat jemand Erfahurng mit Stingways Stringlab 2?

                Danke für Antworten.
                Hallo,

                diese Diskussion ist nun Anlass, mich endlich auch im Forum zu registrieren. Im Winter hatte ich versucht, mit dem ERT 300 systematisch die Besaitungshärte bei unterschiedlichen Temperaturen in der Halle zu messen. Mit dem Ergebnis, dass das ERT 300 das nicht messen kann.

                Hat jemand so etwas vielleicht mit dem stringlab 2 schon mal versucht ?

                Danke !

                Kommentar

                • Knipser
                  Experte
                  • 26.12.2015
                  • 757

                  #9
                  Ich kann bei allen Temperaturen zuverlässig messen, sogar Hybrid.

                  Was ist denn da los bei den Frequenzdingern?
                  Prince POG 107
                  Solinco Hyper G DT37

                  Kommentar

                  • fritzhimself
                    Forenbewohner
                    • 01.02.2006
                    • 5563

                    #10
                    Zitat von Knipser
                    Ich kann bei allen Temperaturen zuverlässig messen, sogar Hybrid.

                    Was ist denn da los bei den Frequenzdingern?
                    …………..vielleicht haben die auch schon den *Virus.

                    Kommentar

                    • Alwyti
                      Postmaster
                      • 12.03.2020
                      • 191

                      #11
                      Ein Messergebnis gibt es natürlich immer. Hier genauer was ich gemacht habe:
                      Um nun genauer zu wissen, wie ich die Besaitungshärte für die Hallentemperaturen im Winter bei uns anpassen muss, wollte ich dies über den DT-Wert ermitteln. Ich habe einen meiner schon bespielten Schläger bei Raumtemperatur (21,5°) mit dem ERT 300 gemessen. Der Schläger hatte DT 33/32. Denselben Schläger habe ich, ohne ihn weiter zu spielen, für 2 Stunden in die 13,5° kalte Halle gestellt und dann denselben DT-Wert von DT 33/32 gemessen. Das Ergebnis hatte mich erstaunt, deshalb habe ich es mit einer anderen Besaitung wiederholt, ebenfalls kein Unterschied. Dasselbe nochmal in einer Halle mit einer Temperatur von 19°. Auch da kein (messbarer) Unterschied, beim Spiel jedoch sehr deutlich, in der Länge und im Arm.

                      Mein Schläger: Head Extreme MPA mit 16x19 Ösenband
                      Saitenmuster 1: Kirschbaum Helix längs, Luxilon Big Banger Alu Power rough quer (je 1,25).
                      Saitenmuster 2: Tecnifibre Razor weiß 1,20 längs, X-One BI-Phase 1,24 quer.

                      Das kann man, wenn man mag, einfach nachstellen. Das Ergebnis würde mich interessieren.

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                      • bicmic
                        Experte
                        • 14.03.2012
                        • 665

                        #12
                        Ich kann bei allen Temperaturen zuverlässig messen, sogar Hybrid.

                        Was ist denn da los bei den Frequenzdingern?

                        Das ERT zeigt bei einer Temperatur von 22 Grad einen DT-Wert von 34 kg/cm an.
                        Die RT-App zeigt eine Frequenz von 591,2 Hz u. einen DT-Wert von 35,0 N/mm an.
                        Den Schläger dann eine Stunde nach draussen gestellt, Aussentemperatur war 12 Grad. Das ERT zeigt bei der Messung 34 kg/cm und die RT-App 591,3 Hz bzw. 35,0 N/mm an
                        Nach der Erhöhung der Temperatur auf 45 Grad im Ofen, zeigt das ERT einmal 34 kg/cm bei einer zweiten und dritten Messung dann 33 kg/cm an.
                        Die Messungen der RT-App zeigten 586,2 Hz / 34,5 N/mm und 586,9 Hz / 34,6 N/mm an.
                        Nach dem Abkühlen auf die Raumtemperatur von 22 Grad zeigt das ERT bei mehrfachenen Messung wieder 33 kg/cm an. Die RT-App bei zwei Messungen einmal 587,0 Hz /DT 34,6 N/mm und 587,2 Hz / DT 34,6 N/mm an.

                        Auffällig ist, dass nach dem Abkühlen keine Unterschiede beim DT-Wert erkennbar sind, das Erwärmen um ca. 30 Grad dann doch zu messbaren Spannungsverlusten geführt hat, die nach dem Abkühlen auf die Ausgangstemperatur auch nur kaum messbar kompensiert wurden. Da nur ein Schläger bzw. nur eine Saite betrachtet wurde, hat das auch noch sehr wenig eigentl. so gut wie keine Aussagekraft.
                        Zuletzt geändert von bicmic; 13.03.2020, 13:34.

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                        • saitech
                          Experte
                          • 14.08.2007
                          • 695

                          #13
                          "Herunterschalt-Prinzip" ist sehr genau

                          Ich möchte gerne noch etwas erklären über das Messen der Besaitungshärte und Rahmensteifigkeit mit dem Stringlab 2;

                          Der DT Wert ist die elastische Steifigkeit (Federkonstante) in kg/cm.
                          Der Stringlab 2 drückt auf die Saite und misst die Reaktionskraft der Saite oder des Rahmens.

                          Die maximale Kraft führt auch zu bleibende Verformung oder Kriechen, insbesondere bei neuen Saiten und Schlägern.

                          Daher nimmt der gemessene Wert ab während der Messung.

                          Um die reine elastische Elastizität zu messen, ist es daher besser, das "Herunterschaltprinzip" zu verwenden:

                          Man kann das vergleichen mit der Dehnungsgrafik einer Saite:
                          Mit zunehmender Kraft dehnt sich die Saite elastisch und bleibend, die zurückkehrende Grafik zeigt das „zurück federn“ und damit die elastische Dehnung.



                          Der genaueste Weg, um mit dem Stringlab zu messen, ist dieser Weise:
                          1.Schalte den Hebel direkt in die Endposition.
                          2. Drücke die Anzeige auf 0,00.
                          3. Schalte sofort wieder in die mittlere Position.

                          Die Anzeige zeigt jetzt sehr stabil den DT Wert.

                          In diesem Video wird die Steifheit eines Schlägers in einer Weise gemessen ab Minut 7.30...

                          Stringlab 2 measures SBS (stringbed stiffness) and stiffness of the racquet and of tennis and badminton racquets.

                          Kommentar

                          • bicmic
                            Experte
                            • 14.03.2012
                            • 665

                            #14
                            Die maximale Kraft führt auch zu bleibende Verformung oder Kriechen, insbesondere bei neuen Saiten und Schlägern.

                            Daher nimmt der gemessene Wert ab während der Messung.
                            Ich hab mir jetzt das Video mal angesehen und da mir als altem Maschinenbauingenieur immer zuerst die Schwächen in einem System auffallen, möchte ich da auch mal was ansprechen. Wenn ich sehe, dass es genau genommen eigtl. keine fixen Auflagepunkte bei der Messung der Schlägersteifigkeit gibt, zweifel ich an dem exakten und auch reproduzierbaren Ergebnis der Messungen mit der Konstruktion.
                            1. der Auflagepunkt am Griff verschiebt sich durch die exentrische Klemmung, da auch noch diese Kunststoffplatte unterzulegen mach die Sache noch schlimmer
                            2. der obere Punkt zum ansetzen des Zughakens ist auch nicht fix, man kann ihn sicherlich sowohl in die eine wie in die andere Richtung (rechts/links) verschieben, wenn man den Schläger mehrfach auflegt und misst.
                            3. dadurch verändern sich jeweils die Strecken zwischen den 3 Punkten die für die Auflagerreaktionen und letztentlich für die Kraftmessung relevant sind.
                            Durch das Verändern der Lagerpositionen hat man einen anderen Biegemomentenverlauf und misst dann unterschiedliche Kräfte.(auch wenn sie nur sehr gering sind)
                            Auch wenn das für viele hier vllt zu technisch beschrieben und deshalb vllt. auch unverständlich ist, denke ich, dass Fred weiss wovon ich da spreche.
                            Auch das hiermit die Retardation bzw. des Kriechens des Schlägermaterials messtechnich zu beziffern ist, zweifel ich an. Die Kraft die auf den Schläger wirkt ist doch relativ gering und wird nur über eine kurze Zeit aufrecht erhalten, um dazu eindeutige Aussagen machen zu können, muss man schon anders untersuchen.
                            Es gibt andere Geräte zur Steifigkeitsmessung des Schlägers die diese Schwächen nicht haben. Es gab da mal früher eins von Pacific und fast baugleich auch von anderen Herstellern, rein mechanisch mit Messuhr, die sind nachwievor meine Favoriten bei der Steifigkeitsmessung des Schlägerrahmens.
                            Aber trotzdem misst man mit dem Stringlab2 sicherlich besser als garnicht zu messen, ausserdem ist es leicht und problemlos in einer Tennistasche mitzunehmen, nur eben nicht das Beste, Genaueste .... was es gibt, was auch hier im Forum immer wieder in Beiträgen von unterschiedlichen Usern zu lesen ist.

                            Kommentar

                            • Alwyti
                              Postmaster
                              • 12.03.2020
                              • 191

                              #15
                              Zitat von bicmic
                              ...
                              Nach der Erhöhung der Temperatur auf 45 Grad im Ofen, zeigt das ERT einmal 34 kg/cm bei einer zweiten und dritten Messung dann 33 kg/cm an.
                              Die Messungen der RT-App zeigten 586,2 Hz / 34,5 N/mm und 586,9 Hz / 34,6 N/mm an.
                              Nach dem Abkühlen auf die Raumtemperatur von 22 Grad zeigt das ERT bei mehrfachenen Messung wieder 33 kg/cm an. Die RT-App bei zwei Messungen einmal 587,0 Hz /DT 34,6 N/mm und 587,2 Hz / DT 34,6 N/mm an.

                              Auffällig ist, dass nach dem Abkühlen keine Unterschiede beim DT-Wert erkennbar sind, das Erwärmen um ca. 30 Grad dann doch zu messbaren Spannungsverlusten geführt hat, die nach dem Abkühlen auf die Ausgangstemperatur auch nur kaum messbar kompensiert wurden. Da nur ein Schläger bzw. nur eine Saite betrachtet wurde, hat das auch noch sehr wenig eigentl. so gut wie keine Aussagekraft.
                              Das passt zu dem Artikel bei TWU, den habe ich heute gefunden:

                              Study to determine the effect of temperature on string stiffness and tension during stringing, playing, and storing of tennis racquets.


                              Interessant ist dort auch der Hinweis, bei zu harter Besaitung nicht neu zu bespannen, sondern erstmal die Bespannung mit dem Fön zu bearbeiten....
                              " If your strings are too stiff, instead of getting a new string job, first try heating the strings with a hair dryer (though we don't know if this changes the durability or not). "

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