Nachteile ATW die einfache Art

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  • Weltklasse

    Frage Nachteile ATW die einfache Art

    ...ich besaite meine Schläger meist mit 2 Knoten ATW wenn ich nicht hybrid Spiele.

    Dabei gehe ich wie folgt vor.

    Beispiel 18/20 Saitenbild (Pro Kennex QTour 325)...letzte Längsaite (9) kommt unten raus.

    -Kurze Seite hier wird die letzte längssaite (9L) sofort unten abgeknotet

    -Lange Seite hier lasse ich die letzte Längssaite (9R) aus, so daß ich mit der vorletzten Längssaite oben raus komme und dann die 1 Quersaite am Kopf durchziehe...dann ganz normal alle Quersaiten. Die letzte Quersaite am Herz kommt dann auf der langen Seite heraus und dann ziehe ich die letzte Längssaite (9R) durch und Knote oben ab.

    Beispiel 16/19 Saitenbild. (Head Speed 300 MP) letzte Längsaite 8 kommt oben raus.

    -Kurze Seite hier wird die letzte längssaite (8L) sofort oben abgeknotet

    -Lange Seite da ich oben mit der letzten Längssaite (8R) rauskomme und kann ich hier ganz einfach vom Kopf zum Herz bespannen und komme bei der 19 Quersaite auf der kurzen Saite raus wo ich dann unten abknote.


    Welche Nachteile habe ich wenn ich so vorgehe?
  • GrapheneRadicalPro
    Experte
    • 05.02.2014
    • 898

    #2
    Siehe hierzu das Interview mit Gunter Strähle welches ich eben online gestellt habe. Er verweist ausdrücklich auf die 4-Knoten Methode...
    Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
    Strings: MSV Focus Hex 1.23
    Over: YONEX Super Grab -white-
    -----------------------------------

    Kommentar

    • LittleMac
      Forenjunky
      • 23.02.2006
      • 4554

      #3
      @Weltklasse: Was Du da für den ersten Schläger beschreibst, ist kein ATW, das nennt sich V1. Ein Nachteil ist, dass man beim Weben aufgrund der ungeraden Zahl an QS immer unterschiedlich arbeitet: eine Saite fange ich unten an und komme unten raus, bei der nächsten fange ich oben an und komme oben raus - mich persönlich nervt das gewaltig.
      Beim "richtigen" ATW lässt du auf beiden Saiten die letzte LS aus sowie die oberste QS. Dann bespannt man die QS von oben runter bis man an der Öse für die letzte LS ist. Dann geht es die LS hoch, die erste QS rüber, die letzte LS runter und dann noch die fehlende(n) QS.
      Generell ist bei allen "klassischen" 2-Knoten-Methoden ein Nachteil, dass man die Knoten je einmal nach einer LS und QS macht. Die letzte Saite vor einem Knoten ist immer etwas anders als der Rest, das kann ich auch mit einer Knotenvorgabe nicht beheben. Somit habe ich also einmal an der Seite und einmal unten eine Saite, die "anders" ist. Zu bevorzugen wäre es im Sinne eines homogenen Bespannbildes, wenn die Knoten jeweils nach einer QS gemacht werden. Dafür knotet man die short side nicht nach der vorletzten LS ab, sondern zieht oben noch eine QS ein.

      Beim zweiten Schläger, den du beschreibst, ist es erst recht kein ATW. Da man eh oben rauskommt, ist ein ATW ja gar nicht nötig. Aber Vorsicht: Head schreibt für seine Modelle die 4-Knoten-Methode vor. Schlimmstenfalls erlischt die Gewährleistung, wenn man sich nicht dran hält.

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