Gewicht vs. Zugkraft

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  • Schmetterstop
    Experte
    • 27.12.2014
    • 622

    Brauche Hilfe Gewicht vs. Zugkraft

    Hallo Leute!
    Da meine Besaitungen grundsätzlich deutlich weicher rauskommen als z.B. die Richtwerte auf der ERT300 Tabelle, habe ich mich auf Fehlersuche begeben. Heute habe ich mit einer Zugwaage etwas rumgetestet.

    Das folgende Bild zeigt links 24kg auf der Zugwaage. Rechts habe ich das angelegte Gewicht bei ca. 25,5kg.
    Ist das normal oder ist der Unterschied zu hoch?


    Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm
  • tennisjunkie
    Benutzer
    • 30.07.2008
    • 38

    #2
    Meines Erachtens viel zu hoch. Da kann irgendwas nicht stimmen. Zumindest bei mir stimmt die eingestellte Zugkraft mit der Anzeige auf der Zugwaage überein.

    Kommentar

    • Monzo
      Veteran
      • 19.06.2008
      • 1837

      #3
      Soviel Abweichung ist schon sehr merkwürdig. Zugwaage mal überprüft, wie genau sie ist? Ist der Zug exakt gerade? Sieht auf dem Bild etwas schräg aus.

      Kommentar

      • fritzhimself
        Forenbewohner
        • 01.02.2006
        • 5587

        #4
        .........du kannst auch den "Abklemmtest" machen!
        Wenn du die Zugwaage auf Spannung bringst und dann so weit wie möglich von der Waage entfernt, die gespannte Saite abklemmst, kannst du gleich überprüfen, welches Gewicht die Waage dann anzeigt - gleichzeitg dann den Hebelarm oder die Zugeinheit entspannen.
        Vielleicht liegt hier dein Problem?

        Kommentar

        • Tennisman
          Neuer Benutzer
          • 18.12.2024
          • 2

          #5
          Wobei ich bei dieser Art von Zugwaagen (Federwaagen) immer sehr vorsichtig bin.
          Wir hatten dort einmal mehrere miteinander verglichen und alle hatten verschiedene Werte. (Wir hatten geeichte Gewicht dran gehängt) Dort ist innen eine Feder, je nach dem wie oft die schon benutzt wurde usw sind diese unterschiedlich. Mit elektronischen Waagen haben wir dort viel bessere Erfahrung gemacht. Vor allem die von Wise ist super (aber leider auch teuer). Kofferwaagen sind aber nur unwesentlich ungenauer und günstig zu erhalten.
          => soll bedeuten es kann auch an der Federwaage liegen.

          Wenn Du dir keine Waage kaufen möchtest gibt es die Möglichkeit daß wir dir kostenlos die Wise Calibrator Waage senden (Versandkosten müsstest Du aber bezahlen). Dann kannst Du das genau kontrollieren.

          Die Waage befestigst Du dann aber bitte weiter weg vom Hebelarm. Am genauesten ist es wenn du einen Schläger einspannst, die Zugwaage innerhalb der Schlagfläche ist und die Saite durch die Öse des Schlägers bis zum Hebelarm geführt wird. Dann eben noch eine ordentliche Waage und dann kann man genau testen.

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          • Mike T
            Neuer Benutzer
            • 31.12.2024
            • 0

            #6
            Teste die Abweichung mal bei verschiedenen Einstellungen.
            Möglicherweise ist deine Zugwaage verstellt. Das heißt im Klartext:

            Bei meiner alten Pro's Pro ist die Skala per Gewinde an der Feder befestigt. Durch drehen lässt sich die Skala - nennen wir es mal - justieren.

            Wenn deine Zugwaage generell 1,5 kg Abweichung anzeigt, unabhängig vom eingestellte Spanngewicht, dann hast du schon die Lösung.

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            • Gerry
              Insider
              • 09.01.2010
              • 389

              #7
              Zitat von fritzhimself
              .........du kannst auch den "Abklemmtest" machen!
              Wenn du die Zugwaage auf Spannung bringst und dann so weit wie möglich von der Waage entfernt, die gespannte Saite abklemmst, kannst du gleich überprüfen, welches Gewicht die Waage dann anzeigt - gleichzeitg dann den Hebelarm oder die Zugeinheit entspannen.
              Vielleicht liegt hier dein Problem?
              Klingt interessant, habe ich aber leider nicht verstanden. Könntest du das bitte nochmal erklären?

              Zitat von Tennisman
              Wenn Du dir keine Waage kaufen möchtest gibt es die Möglichkeit daß wir dir kostenlos die Wise Calibrator Waage senden (Versandkosten müsstest Du aber bezahlen). Dann kannst Du das genau kontrollieren.
              Das finde ich ein sehr nettes Angebot, Dirk!

              Edit:
              Ich habe seinerzeit auch eine digitale Kofferwaage mittig im Aufspannkorb platziert und damit die Skala am Hebelarm neu skaliert. Das ging gut. Zuvor habe ich die Kofferwaage mit definierten Gewichten auf Genauigkeit geprüft.
              Zuletzt geändert von Gerry; 22.09.2016, 18:28.

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              • bicmic
                Experte
                • 14.03.2012
                • 665

                #8
                @ Gerry: wenn man die gespannte Saite mit der Zange abklemmt und sich dann das angezeigte Gewicht der Zugwaage verringert, misst man die Verluste des Zangensystems.
                Der Fritzhimself hat das doch treffend beschrieben, wie es geht.

                Kommentar

                • Gerry
                  Insider
                  • 09.01.2010
                  • 389

                  #9
                  Jetzt ist es klar, danke. Ich wusste nicht, dass die Verluste des Zangensystems bestimmt werden sollten.

                  Kommentar

                  • Schmetterstop
                    Experte
                    • 27.12.2014
                    • 622

                    #10
                    Guten Abend miteinander!

                    Vielen Dank für euren Input!

                    Ich habe bereits einige Szenarien durchgespielt. D.h. die Zugwaage war auch mal innerhalb des Schlägerrahmens platziert (wie von fritzhimself beschrieben). Da kam noch etwas weniger Zug als auf dem Bild.

                    Den Zangenverlust habe ich auch bereits gemessen. Da war die Waage ebenfalls innerhalb des Rahmens platziert. Das waren ca 2kg, wenn ich mich recht entsinne. D.h. wenn ich das Gewicht auf 24kg eingestellt habe, kam ca. 22kg Zug auf die Zugwaage. Nach dem Verlust durch die Zange waren es ca. 20kg.

                    Nachdem Bespannen der nachfolgenden Saite wurde die Zange wieder Richtung Rahmen zurückgezogen und es kam wieder etwas drauf. Bin mir aber im Moment nicht mehr sicher wie der Endwert war.

                    Ich habe neulich auf einer elektrischen Maschine besaitet und kam auf DT-Werte, die relativ genau denen auf der ERT-Tabelle entsprachen. Deshalb denke ich, dass meine Besaitungstechnik eher nicht der Grund für die niedrigen Werte auf meiner manuellen Maschine ist.

                    Mittlerweile hat sich noch jemand bei mir gemeldet, der wohl das gleiche Problem (deutlich weniger Zug als eingestelltes Gewicht) auf der gleichen Maschine hat.
                    Zuletzt geändert von Schmetterstop; 22.09.2016, 21:47.
                    Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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