Leichte Reise Maschine, gute Idee?

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  • albe
    Veteran
    • 30.12.2014
    • 1254

    #16
    Ich glaube wir machen hier den Fehler diese Reisemaschine mit "unseren" Maschinen zu vergleichen, das kann und wird nicht funktionieren. Die Vorgaben sind ja ganz andere, Gewicht, Transportfähigkeit, schneller Zusammenbau und natürlich auch der Preis stehen hier im Vordergrund. Ob es hierfür einen Markt in Deutschland gibt, keine Ahnung.
    saitech versucht hier in eine Marktlücke zu stoßen. Ich halte diese Idee, eine gute Reisemaschine zu einem vernünftigen Preis zu entwickeln für lobenswert! Ob dies möglich ist, wird die Praxis zeigen, deshalb stimme ich dem Kollegen Fritz unbedingt zu wenn er sagt: Die eventuelle Stringway für diese Zwecke würde ich nicht runtermachen, ohne sie zuvor in der Praxis getestet zu haben ...
    Ich selbst habe die Maschine ja als Spielzeug bezeichnet, aber nur was die Optik angeht, alleine von daher, käme sowas für mich nicht in Frage. Wie heißt es (im übertragenen Sinne so schön) das Auge isst mit.

    In diesem Sinne ALLEN einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr.
    mit sportlichen Grüßen,
    albe

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    • saitech
      Experte
      • 14.08.2007
      • 695

      #17
      Diese Diskussion ist interessant und überraschend zugleich.

      Ich möchte versuchen es etwas zu verbiegen, deshalb einige Gedanken:

      * Es sieht aus das gedacht wird dass man nur ein „ Spitzen Besaitung herstellen“ kann auf einer (grossen) elektronischen Maschine, mit fixierten Zangen.
      Viele Diskussionen haben doch schon gezeigt dass man mit einer kleinen Hebel Maschine sehr genau Besaiten kann?

      Und unser Franzose (John Elliot) ist doch berühmt auch um seine JET Methode, und er besaitet nur mit Hebelmaschine und einer Doppel- und 3-Fach Flying Clamp.

      * Vielleicht wird gedacht das Turnier Besaiter sehr genaue Besaiter sind und immer Qualität liefern.
      Genau können die nicht sein weil die sehr schnell sein sollen und deshalb verliert die Saite noch Spannkraft nach dem klemmen der Saite.

      Es ist die Diskussion die oft auf Tenniswarehouse Forum geschieht, die Unterschied zwischen „consistent“ und „accurate“. Ein Turnier Besaiter kann mit seiner Maschine, Geschwindigkeit und mit einer bestimmten Saite schon sehr konstant sein.

      Aber genau die richtige DT mit verschiedenen Saiten ist eine ganz andere Geschichte!

      Wichtige Frage für uns ist nicht den Vergleich zwischen eine Leichte Reise Maschine und Maschinen zu Hause oder im Sportladen.

      Wichtige Fragen sind:
      - Wie kann man eine Qualitätsmaschine liefern mit Gewicht unter 8 kg mit maximaler Genauigkeit.
      - Wie viel Interesse gibt es für eine solche Maschine bei Besaiter oder Spieler die viel Reisen?

      Interessant vielleicht die Reaktion von unserem Japanischen Agent:
      Er ist sehr interessiert weil Japaner in sehr kleinen Häusern wohnen und wenig Raum haben.

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      • saitech
        Experte
        • 14.08.2007
        • 695

        #18
        .............dann musst du mir erst beweisen, dass die Kunden mit dem Unding auch zufrieden sind.
        Da kommt niemals eine Bespannung raus, mit der man auch vernünftig Tennis spielen kann. No -way -niemals!
        Die Interessante Frage ist nicht ob dieser Kunde zufrieden ist, aber ob man etwas viel besseres machen kann für weniger Geld?

        Offensichtlich gibt es genügend Kunden (Spieler) die so etwas suchen.

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        • saitech
          Experte
          • 14.08.2007
          • 695

          #19
          Ich glaube wir machen hier den Fehler diese Reisemaschine mit "unseren" Maschinen zu vergleichen, das kann und wird nicht funktionieren. Die Vorgaben sind ja ganz andere, Gewicht, Transportfähigkeit, schneller Zusammenbau und natürlich auch der Preis stehen hier im Vordergrund.
          Ich halte diese Idee, eine gute Reisemaschine zu einem vernünftigen Preis zu entwickeln für lobenswert! Ob dies möglich ist, wird die Praxis zeigen, …..
          Hierüber sind wir doch föllig einverstanden

          Ich selbst habe die Maschine ja als Spielzeug bezeichnet, aber nur was die Optik angeht, alleine von daher, käme sowas für mich nicht in Frage. Wie heißt es (im übertragenen Sinne so schön) das Auge isst mit.
          Spielzeug ist vielleicht eine unglückliche Benennung für ein seriös gemeint Produkt. Und leicht Gewicht konstruieren ist glaube Ich eine sehr bestimmte Schwierigkeit wenn es auch noch sehr stark sein soll. (wie bei dem Formule 1)
          Zuletzt geändert von saitech; 30.12.2016, 08:41.

          Kommentar

          • albe
            Veteran
            • 30.12.2014
            • 1254

            #20
            Zitat von saitech
            Spielzeug ist vielleicht eine unglückliche Benennung für ein seriös gemeint Produkt. Und leicht Gewicht konstruieren ist glaube Ich eine sehr bestimmte Schwierigkeit wenn es auch noch sehr stark sein soll. (wie bei dem Formule 1)
            Da geht unsere Meinungen bzw. Defination über das Wort Spielzeug auseinander. Ich meine es gibt auch gutes und seriöses Spielzeug!!!! Mit dem Begriff meine ich, es kommt mir alles so leicht, eher für Kinder gemacht vor, eben wie ein Spielzeug...... Wiederhole mich, rede nur von der Optik, nicht von Qualität, Gebrauch und dem erzielbaren Ergebnis.
            Ist also keine Qualitätsbeurteilung von mir, sonder mein persönlicher Eindruck, hoffe du verstehst was ich meine

            P.S. es gibt auch Spielzeug, da spielt der Papa mehr mit wie der Junior und jetzt meine ich nicht nur die zweibeinigen Spielzeuge
            Zuletzt geändert von albe; 30.12.2016, 09:17.
            mit sportlichen Grüßen,
            albe

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            • saitech
              Experte
              • 14.08.2007
              • 695

              #21
              Ok kein Problem, danke für die Erklärung.

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              • fritzhimself
                Forenbewohner
                • 01.02.2006
                • 5587

                #22
                Habe keinen Zweifel, dass Fred eine leichte Reisemaschine bauen kann.
                Die schlechten Beispiele kennt er ja bereits.
                Da würde sich gleich anbieten, dass er eine flying clamp entwickelt, die für das Klemmen der ersten Quersaiten geeignet wäre.
                So etwas gibt es meiner Ansicht noch nicht.
                Im ersten Schritt wird an den zwei letzten Längssaiten die Klemme fixiert und gegenläufig im rechten Winkel die erste gespannte Quersaite fixiert.
                Das wäre eine Innovation und ein weiterer Grund für eine Kaufentscheidung.

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                • Kluntje64
                  Veteran
                  • 29.07.2012
                  • 1593

                  #23
                  Zitat von saitech
                  Ich möchte gerne Ihre Meinung und Bemerkungen hören:

                  Ein Agent die viel mit Profis arbeitet hat mir mal gefragt eine leicht-Gewicht Reise Maschine zu entwicklen.

                  Wir sind ziemlich weit damit aber wir haben unsere Zweifel.



                  Deshalb hiermit mehr über diese Idee:

                  * Das Spansystem wird ähnlich an unserem MS200 sein. Die Spannkraft wird in einem Feder „gespreichert“ und damit wird die Saite gespannt.

                  * Mit dem Rad an der linken Seite wird die Spannkraft eingestellt mit einem Skala an der Oberseite des Rahmens.

                  * Der Aufspannkorb wird mit einem Gewinde eingestellt die auch die Kraft der Längssaiten liefert.

                  * Mit dem Hebel hinter dem Einstellrad kann man die Spannkraft erhöhen für den Knoten.

                  * Die Preise wird unter € 600 sein.

                  Was denkt ihr?

                  Hallo Saitech, hatte ich deinen Aufruf falsch verstanden?
                  Wolltest du eigentlich gar nicht die Meinungen aus dem Forum hören.
                  Warum versuchst du jetzt zu überzeugen?
                  War Werbung der eigentliche Grundgedanke?
                  Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                  Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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                  • GrapheneRadicalPro
                    Experte
                    • 05.02.2014
                    • 898

                    #24
                    Sofern man von seinem eigenen Produkt überzeugt ist, gibt es eigentlich nur eine "verlässliche Quelle" um zu sehen, ob man sich damit auf dem Markt positionieren kann: in den Vertrieb gehen!
                    Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
                    Strings: MSV Focus Hex 1.23
                    Over: YONEX Super Grab -white-
                    -----------------------------------

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                    • Tennisman
                      Neuer Benutzer
                      • 18.12.2024
                      • 2

                      #25
                      Zitat von fritzhimself
                      Habe keinen Zweifel, dass Fred eine leichte Reisemaschine bauen kann.
                      Die schlechten Beispiele kennt er ja bereits.
                      Da würde sich gleich anbieten, dass er eine flying clamp entwickelt, die für das Klemmen der ersten Quersaiten geeignet wäre.
                      So etwas gibt es meiner Ansicht noch nicht.
                      Im ersten Schritt wird an den zwei letzten Längssaiten die Klemme fixiert und gegenläufig im rechten Winkel die erste gespannte Quersaite fixiert.
                      Das wäre eine Innovation und ein weiterer Grund für eine Kaufentscheidung.
                      Ich bin gerade auf den Thread gestoßen und gebe jetzt eben auch noch meinen Senf dazu.

                      Ich dachte immer daß dafür in Deutschland kein Markt ist. Wie Fred aber sicherlich schon festgestellt hat gibt es in andere Kontinenten anscheinend schon eine Nachfrage.

                      Ich habe z.B. einen Lieferanten (bis jetzt nicht für Maschinen) der mich schon seit Jahren versucht zu überzeugen solche Maschinen mit in das Programm aufzunehmen.
                      Er hat dazu anscheinend besondere Patentierte Zangen und behauptet daß er in Asien usw. viele der Maschinen verkauft.

                      Die Maschinen sehen so aus:


                      und



                      Preise weis ich keine und habe jetzt einfach nur mal einen Phantasiepreis eingetragen.

                      Da ich eigentlich nicht überzeugt bin von solchen Maschinen haben wir die nicht zum Verkauf. Ich werde einmal von jeder eine bestellen (obwohl sich da in mir irgend etwas dagegen streubt)und mir das ansehen. Vielleicht gibt es ja wirklich den einen oder anderen Turnierspieler der eine möchte

                      Um aber auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Evtl. eine gute Idee für bestimmte Märkte und Regionen (für Deutschland denke ich weniger), aber nicht vergessen auch dort gibt es Mitbewerber welche schon vorher auf diese Idee gekommen sind und diese Zielgruppe ansprechen.
                      Zuletzt geändert von Gast; 30.12.2016, 15:46.

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                      • Fritze
                        Insider
                        • 23.03.2015
                        • 411

                        #26
                        Der Knackpunkt bei diesen Maschinen ist natürlich neben dem Packmaß vor allem auch das Gewicht (Transport im Flieger).
                        Wenn Saitec (Stringway) seine geplante Maschine mit in der Tat guten flying clambs (Double- und Triple) austattet, dann erhöht sich mit diesen Ausstattungsteilen natürlich wieder das Gewicht, und zwar nicht gerade wenig. Aber meiner Meinung nach sollte speziell an diesen besonders wichtigen Teilen einer Bespannungsmaschine dieser Kompromiss eingegangen werden.
                        Das Ganze ist ja für mich sowieso nur ein Kompromiss für eine Ausnahmesituation: für die dauernde Reiserei im Flieger für Extrem-Vielbespanner und bei wenig Geld für den Bespannservice ...

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                        • Tennisman
                          Neuer Benutzer
                          • 18.12.2024
                          • 2

                          #27
                          Zitat von Fritze
                          Das Ganze ist ja für mich sowieso nur ein Kompromiss für eine Ausnahmesituation: für die dauernde Reiserei im Flieger für Extrem-Vielbespanner und bei wenig Geld für den Bespannservice ...
                          Sehe ich auch so. => Vorallem glaube ich auch nicht daß man mit solchen Maschinen ein genau so gutes Ergebnis hin bekommt als ein ordentlicher Turnierbesaiter oder eben mit einer "ordentlichen" Besaitungsmaschine.

                          => Da die richtige Besaitung aber eigentlich sehr wichtig ist (Herz-/Motor des Schlägers) kann ich das sowieso nicht nachvollziehen. Entweder haben die Spieler sich noch nie richtig mit der Materie auseinander gesetzt oder die es stimmt was nicht mit der allgemeinen Einstellung. Wenn ich Profi werden möchte oder schon bin, sollte ich schauen daß ich das beste Material habe und sämtliche Fehlerquellen ausschließen.

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                          • lissi27
                            Experte
                            • 30.04.2008
                            • 660

                            #28
                            Ich finde die Konstruktion genial, würde den Markt bereichern.
                            Übrigens habe ich mit der tripple flying clamp keinen draw back bemerkt, so wie das bei schlechten stationären Zangen der Fall ist. Die Arbeit mit den „flying“ ist eher bequem.
                            Um die ersten Quersaiten damit zu spannen wird jeder seine Methode entwickeln. Als ich sie benutzte, habe ich die ersten beiden Quersaiten am Kopf gleichzeitig gespannt und den Zug dafür 2 Kilo erhöht.
                            Werbung ist nicht verboten. Ich würde nicht darüber lästern.

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                            • albe
                              Veteran
                              • 30.12.2014
                              • 1254

                              #29
                              Zitat von Tennisman
                              Entweder haben die Spieler sich noch nie richtig mit der Materie auseinander gesetzt oder die es stimmt was nicht mit der allgemeinen Einstellung.
                              Das ist im Allgemeinen so, ich bespanne zwar nicht für Profis, sondern nur im Hobby und Punktspielerbereich und da wissen bestimmt 90% der Spieler nicht, was für Saite, welche KG- Zahl sie spielen, es interessiert sie auch nicht besonders. Ich höre in der Regel fast immer den Standardsatz, du weißt doch ich wie ich spiele, mach einfach drauf was du denkst, oder die gleiche Saite wie letztes mal.
                              Was ich damit sagen will, die Qualität der Maschinen interessiert die meisten Spieler nicht, die merken (gibt eine Studie darüber) auch nicht wenn die KG Zahl um 1-2 kg schwankt. Sagt jetzt nichts über die Reisemaschine von saitech aus, ist nur eine allgemeine Feststellung.
                              mit sportlichen Grüßen,
                              albe

                              Kommentar

                              • fritzhimself
                                Forenbewohner
                                • 01.02.2006
                                • 5587

                                #30
                                ........schaut euch bitte dieses Video bei min 7:50 und min 9.50 an.
                                Das ist eine Hängematte im wahrsten Sinnes des Wortes - ohne jetzt unseren Koll. albe zu schmeicheln.
                                Manual para aprender a montar nuestra maquina y la raqueta en ella. Manual para aprender a encordar su raqueta.ProString Machine


                                Ganz am Ende sehen die gespannten Saiten wie nach einem Slalomdurchgang aus.
                                Dass so eine Bespannung überhaupt spielbar ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

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