Rantasten an die richtige Saitenhärte

[fritzhimself]

In Kitzbühel hat Köllerer 2009 seinen Prestige Mid mit 30/29 und der Poly Force bespannen lassen.
Da gab es die Wilson Baiardo beim Bespannservice.
Auf dem RDC zeigte das Display 97 RA an das sind gerechnete 52 DT.
Die Messung habe ich vor Ort verfolgt - einfach unglaublich.

[Monzo]

Das ist natürlich sehr krass... Wobei Crazy Dani sowieso die ein oder andere Macke hat, warum also nicht auch beim Setup

Wobei... Dustin Brown in Wimbledon 35/35 Kg mit Solinco Tour Bite auf nem brettharten Babolat Pure Drive...Da würde ein ERT auch im Quadrat hüpfen.

[lissi27]

Prestig Mid 18/20 mit 24 Kg Poly pur... Puh, echt sportlich. Würde ich nur tun,wenn die Saite ziemlich soft, elastisch und dämpfend ist.
... Aber jedem sein Setup

Stimmt genau. Die Focus ist das ganze Gegenteil von soft und es wird nicht umsonst empfohlen, diese 10% weicher zu bespannen.
Der Kollege Schaffinho liegt da um die 3 Kilo daneben.

[Schaffinho]

Ok, ihr habt mich überzeugt. Ich werde es mal mit einer weicheren Besaitung versuchen. Vorausgesetzt ich bekomme mit der Wundermaschine ein kontrolliertes Ergebnis hin.

Wie in meinem anderen Post schon geschrieben, fühlte sich der zu weich bespannte Schläger mitunter durchaus gut an. An der Sache mit dem fehlenden Touch bei 24 kg könnte also was dran sein.

Werde es jetzt mal mit 22 kg versuchen, um zu sehen, ob es für mich in die richtige Richtung geht. Bin mal gespannt.

[lissi27]

probiere es mit 22/22,5

[albe]

@Schaffinho besorge dir doch mal die digitale Waage, es beruhigt wenn zumindest die Waage das korrekte Zuggewicht anzeigt
Was die 22 kg angehen, liegst du auch richtig, vorausgesetzt die Maschine ist einigermaßen korrekt.

[Schaffinho]

probiere es mit 22/22,5

In 0,5er-Differenzen bespannen mit dieser Maschine? Ein bisschen wie Blockflöte spielen mit Boxhandschuhen. Aber ich kann es ja mal versuchen.

[Schaffinho]

@Schaffinho besorge dir doch mal die digitale Waage, es beruhigt wenn zumindest die Waage das korrekte Zuggewicht anzeigt
Was die 22 kg angehen, liegst du auch richtig, vorausgesetzt die Maschine ist einigermaßen korrekt.

Ja, kommt auf die Einkaufliste. Zusammen mit einer Starterzange. Oh Mann, dadurch verschiebt sich der Amortisationspunkt um Monate nach hinten.

[albe]

Waage kostet nicht viel, das läuft unter Urlaubsbudget braucht man wenn öfter mit mit dem Flieger verreist
Zange wurde hier auch schon oft diskutiert, darüber will ich nicht eine neue Diskussion anzetteln, benütze einfach die SuFu..........

[lissi27]

richtige Härte

In 0,5er-Differenzen bespannen mit dieser Maschine? Ein bisschen wie Blockflöte spielen mit Boxhandschuhen. Aber ich kann es ja mal versuchen.

Hallöchen, 0,5 kp mehr bei 20 Quersaiten, ergibt immerhin 10 kp. Das macht sich bemerkbar in der Härte, so wie das für deine zu Anfang gestellte Frage "weniger straffe Quersaiten" als Tipp gedacht war.

[lissi27]

Entschuldigt, wenn ich hier noch mal einhake. Wozu eine Waage?
Wenn nicht die aufgeklebte Skala auf der Stange verrutscht ist, dass Eisengewicht verändert sich nicht. Eine Hebelmaschine braucht nicht kalibriert zu werden!

[Schaffinho]

Hallöchen, 0,5 kp mehr bei 20 Quersaiten, ergibt immerhin 10 kp. Das macht sich bemerkbar in der Härte, so wie das für deine zu Anfang gestellte Frage "weniger straffe Quersaiten" als Tipp gedacht war.

Hallöchen zurück. Ich bestreite nicht, dass sich 0,5 kg mehr oder weniger auswirken. Ich glaube nur nicht, dass meine Maschine ein derart differenziertes Besaiten hergibt. Vom Besaiter ganz zu schweigen.

[Schaffinho]

Entschuldigt, wenn ich hier noch mal einhake. Wozu eine Waage?
Wenn nicht die aufgeklebte Skala auf der Stange verrutscht ist, dass Eisengewicht verändert sich nicht. Eine Hebelmaschine braucht nicht kalibriert zu werden!

Du hast Recht. Das Zuggewicht scheint hier in der Tat nicht das Problem zu sein. Es geht wohl eher darum, wie viel von dem Zug am Ende auf dem Schläger ankommt. So neigt sich zum Beispiel der Drehteller mit fixiertem Schläger beim Anziehen deutlich. Ich bin jetzt nicht das Physik-As, aber mich deucht, das bleibt in Bezug auf die letztliche Besaitungshärte nicht ganz ohne Folgen.

Mein Plan ist jetzt folgender:

Ich stelle die Maschine auf 24 kg ein und ziehe dann die ersten beiden Längsseiten auf, wobei ich streng darauf achte, dass die Saiten keinesfalls durchrutschen (Starterzange, Eddingmarkierung auf Saiten).

Dann messe ich den Zug auf diesen ersten beiden Saiten mittels Racquettune-App (ist dank der integrierten Einzelsaitenmessung mit Längenangabe ja möglich).

Daraus lässt sich das Verhältnis von eingestelltem Gewicht und tatsächlicher Bespannungshärte ableiten, was doch, wenn mich nicht alles täuscht, ein lineares sein sollte. So weiß ich in Zukunft, was ich auf der Maschine einstellen muss, um welches Ergebnis zu erzielen.

[albe]

Hallöchen zurück. Ich bestreite nicht, dass sich 0,5 kg mehr oder weniger auswirken. Ich glaube nur nicht, dass meine Maschine ein derart differenziertes Besaiten hergibt. Vom Besaiter ganz zu schweigen.

Habe in einer englischen Studie gelesen nur ca.10% der Spieler konnten einen Unterschied von ca. 2 kg feststellen, war im Bereich von 21-26 kg.

[Schaffinho]

Habe in einer englischen Studie gelesen nur ca.10% der Spieler konnten einen Unterschied von ca. 2 kg feststellen, war im Bereich von 21-26 kg.

Und da zähle ich ganz sicher nicht dazu. Ich glaube das Spektrum, in dem sich eine Bespannung bei mir bewegen darf, ohne dass ich mich unwohl fühle, ist recht breit.

Unter anderem deshalb habe ich mich ja für den Selbstbesaitungsversuch mit – sagen wir mal – suboptimalem Material entschieden. Ob letztlich 21, 22 oder 23 kg auf dem Schläger sind, ist mir relativ latte.

Aber das was bei meinem ersten Versuch raus kam, waren eher 16, 17 oder 18. Und das merkt dann selbst so ein Touchlegastheniker wie ich.