Dehnungsphase nach Besaitung beschleunigen

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  • sundown
    Insider
    • 30.06.2014
    • 430

    #16
    also das mit dem Warten hat bei einigen weicheren Polys gut funktioniert. Die haben die Spannung bei der Methode besser behalten.
    Allerdings kann ich nichts zu dem Verhältnis sagen, dass man an Zuggewicht nach unten gehen muss.
    Ich lasse die Maschine immer bei der ersten Saite etwas länger ziehen, um zu sehen / zu hören, wie die Saite nachgibt. Abhängig davon warte ich bei den folgenden Saiten auch etwas mehr oder etwas weniger. Aber 60 Sekunden habe ich noch nie gewartet. Das wäre mir zu monoton :-D

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    • Schmetterstop
      Experte
      • 27.12.2014
      • 622

      #17
      Zitat von Barbony
      @schmetterstop

      warum nicht einfach 1-2 kg härter Besaiten? Dann steht sie konstant bei DT 35-36 zb...?
      Nein die Härte bleibt nicht unbedingt konstant bei den Werten. Mit zwei kg härter und sofortigem Abklemmen wird das Saitenbett nach wenigen Stunden weniger Spannung haben als mit "Normalgewicht" bei 30-60 Sekunden Zug vor dem Abklemmen.

      Habe dazu auch eine tolle Tabelle gefunden und könnte sie hier posten, wenn es jemanden interessiert.
      Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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      • Barbony
        Experte
        • 01.08.2014
        • 585

        #18
        Interessant aber eigentlich egal... wenn ich weiss welchen DT Wert ich haben will und weiss wieviel die Saite ca. verliert dann packe ich einfach so viel KG mehr drauf bis die Saite dann dort stehen bleibt wo ich sie haben will. In meinen Augen verliert die Saite (Polyester) ihre Spieleigenschaften wenn man sie zu lange oder mit Prestretch besaitet.
        Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
        Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

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        • Schmetterstop
          Experte
          • 27.12.2014
          • 622

          #19
          Zitat von Barbony
          Interessant aber eigentlich egal... wenn ich weiss welchen DT Wert ich haben will und weiss wieviel die Saite ca. verliert dann packe ich einfach so viel KG mehr drauf bis die Saite dann dort stehen bleibt wo ich sie haben will. In meinen Augen verliert die Saite (Polyester) ihre Spieleigenschaften wenn man sie zu lange oder mit Prestretch besaitet.
          Ja, so habe ich es bisher auch gemacht. Da es mir aber zu lange dauert, bis die Saite "stehen bleibt", habe ich dieses Thema eröffnet.
          Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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          • Barbony
            Experte
            • 01.08.2014
            • 585

            #20
            Jetzt blicke ich durch Ich kenne jemanden der direkt nach dem Bespannen auf das Saitenbett steigt... wenns hilft
            Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
            Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

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            • tennishugendubel
              Postmaster
              • 29.02.2016
              • 259

              #21
              Zitat von Barbony
              Jetzt blicke ich durch Ich kenne jemanden der direkt nach dem Bespannen auf das Saitenbett steigt... wenns hilft
              Ich mache das auch manchmal.
              Meiner Meinung nach, vorausgesetzt man trampelt nicht darauf herum - ich wate
              eher darauf, ist die Belastung auf den Rahmen gering. Wo soll er denn auch hin
              wenn er flach auf dem Boden liegt.
              Das mache ich von jeder seite 2-3 mal und der DT Wert sinkt um 1.
              Die kräfte die beim Treffpunkt während des Spielens auf den Schlägerrahmen
              wirken sind da sicher größer.

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              • Knipser
                Experte
                • 26.12.2015
                • 757

                #22
                Zitat von Barbony
                Jetzt blicke ich durch Ich kenne jemanden der direkt nach dem Bespannen auf das Saitenbett steigt... wenns hilft
                Hat Björn Borg schon gemacht als es noch keine Polys und kein DT gab.
                Prince POG 107
                Solinco Hyper G DT37

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                • lissi27
                  Experte
                  • 30.04.2008
                  • 660

                  #23
                  Dehnngshase

                  Sehr gut, die Grafik, Bild 2 belegt meinen Kommentar zu dem Thema "Quersaiten reißen"... die Saite benötigt Zeit sich zu dehnen. Ein schneller Besaiter verliert Härte. Langsam besaiten mit weniger Kilos ist schonender. Fritzhimself sprach hier von Mühten, die Grafik sagt anderes aus.


                  Zitat von Schmetterstop
                  Vielen Dank für euren Input, Dirk und Niko!
                  Es scheinen viele Versionen darüber zu kursieren, wie man richtig pre-stretched. Häufiger wird auch gesagt, dass man nicht mit dem gesamten Körpergewicht arbeiten, sondern lediglich einen moderaten Zug erzeugen soll.

                  Ich habe jetzt Folgendes dazu in meinem schlauen Büchlein gefunden:

                  (Quelle: Howard Brody, Rodney Cross, Crawford Lindsey: The Physics and Technology of Tennis)

                  Ich werde einen ersten Versuch starten und die Saite 60 Sekunden unter Spannung lassen bevor ich sie abklemme. Das Zuggewicht wird entsprechend etwas niedriger als bisher gewählt.

                  Kommentar

                  • Schmetterstop
                    Experte
                    • 27.12.2014
                    • 622

                    #24
                    In dem Zusammenhang wurden auch Messungen gemacht, die zeigten, dass z.B. eine Saite mit 70lbs (ca 32kg) Zuggewicht und 5 Sekunden Zugzeit nach 12 Stunden etwa die gleiche Spannung hatte wie eine Saite mit 50lbs (ca 23kg) Zuggewicht und 60s Zugzeit.

                    Für mich eigentlich ein klares Argument für langsames Bespannen.

                    Ob die Saite durch lange Zugphasen ihre Eigenschaften verliert und bereits nach dem Besaiten tot ist, wage ich nicht zu beurteilen. Ich habe dazu auch nichts in der Literatur gefunden.
                    Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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                    • Schmetterstop
                      Experte
                      • 27.12.2014
                      • 622

                      #25
                      Zitat von sundown
                      Aber 60 Sekunden habe ich noch nie gewartet. Das wäre mir zu monoton :-D
                      Ich habs heute zum ersten Mal ausprobiert mit langer Zugzeit. 60 Sekunden müssen es, meiner Meinung nach, nicht unbedingt sein, da du das ca 30cm lange Saitenstück außerhalb des Saitenbetts (also den Teil zwischen Schlägerkopf und Gewicht) ja auch bereits vorspannst, bevor es im nächsten Schritt eingewoben wird und nochmal eine Zeit unter Zug verbringt.
                      Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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                      • Fußfehler
                        Postmaster
                        • 03.06.2012
                        • 216

                        #26
                        Was bringt dieser theoretischer Ansatz ? Nichts, deswegen spiele ich nicht besser oder schlechter. Nach 4-6 h zwicke ich die Saite aus dem Schläger. Des weiteren bei einen ATP - Turnier mit 60 sek. Zugzeit an jeder Saite, ergibt eine Besaitungsdauer von ? Stunde ?
                        Einfach ein Schwachsinn.

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                        • Schmetterstop
                          Experte
                          • 27.12.2014
                          • 622

                          #27
                          Zitat von Fußfehler
                          Was bringt dieser theoretischer Ansatz ? Nichts, deswegen spiele ich nicht besser oder schlechter. Nach 4-6 h zwicke ich die Saite aus dem Schläger.
                          Das ist ganz dir überlassen. Ich möchte über die gesamte Spielzeit mit einer möglichst konstanten Saitenbett-Härte spielen. Das macht mir mehr Spaß weil mir der Schläger ein konstanteres und verlässlicheres Gefühl vermittelt. Du machst das so, wie du es möchtest.


                          Des weiteren bei einen ATP - Turnier mit 60 sek. Zugzeit an jeder Saite, ergibt eine Besaitungsdauer von ? Stunde ?
                          Einfach ein Schwachsinn.
                          Seit wann gelten für die ATP die selben Regeln wie für Normalsterbliche? Ein Profi wird wohl kaum mehrere Wochen mit der selben Besaitung spielen wollen.
                          Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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                          • Fußfehler
                            Postmaster
                            • 03.06.2012
                            • 216

                            #28
                            Ach so, ihr wollt mehrere Wochen mit der selben Besaitungshärte spielen, diese Saite muss noch erfunden werden (schon durch das Einkerben der Saiten, ergibt ein Verlust
                            der Saitenhärte). Noch dazu Bälle welche schon 4h benützt wurden.
                            Der Tennisarm lässt GRÜßEN !

                            Aber jeder wie er will, ich bin mit meiner Auffassung von Besaitung und Bälle immerhin gut gefahren - kein Tennisarm - keine Schulter beschwerden und dies mit 40 Jahren Tennis.
                            Zuletzt geändert von Fußfehler; 25.02.2017, 22:00.

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                            • Kluntje64
                              Veteran
                              • 29.07.2012
                              • 1593

                              #29
                              Zitat von Fußfehler
                              Was bringt dieser theoretischer Ansatz ? Nichts, deswegen spiele ich nicht besser oder schlechter. Nach 4-6 h zwicke ich die Saite aus dem Schläger. Des weiteren bei einen ATP - Turnier mit 60 sek. Zugzeit an jeder Saite, ergibt eine Besaitungsdauer von ? Stunde ?
                              Einfach ein Schwachsinn.
                              Was das bringt? Ganz einfach, dabei könnte herauskommen, dass der Spannungsverlust geringer ist, man eher und ausschließlich im Wohlfühlbereich spielt. Ich hoffe jedenfalls, dass der Kollege uns an seinen Erkenntnissen teilhaben lässt und seine Testergebnisse hier mitteilt.
                              Wen es nicht interessiert oder das für Schwachsinn hält kann sich ja in anderen Themen austoben.
                              Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                              Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

                              Kommentar

                              • Kluntje64
                                Veteran
                                • 29.07.2012
                                • 1593

                                #30
                                Zitat von Fußfehler
                                Ach so, ihr wollt mehrere Wochen mit der selben Besaitungshärte spielen, diese Saite muss noch erfunden werden (schon durch das Einkerben der Saiten, ergibt ein Verlust
                                der Saitenhärte). Noch dazu Bälle welche schon 4h benützt wurden.
                                Der Tennisarm lässt GRÜßEN !

                                Aber jeder wie er will, ich bin mit meiner Auffassung von Besaitung und Bälle immerhin gut gefahren - kein Tennisarm - keine Schulter beschwerden und dies mit 40 Jahren Tennis.
                                Sorry, aber ich glaube du hast den eigentlichen Ansatz missverstanden.
                                Der TE möchte nicht Wochenlang mit einer Saite spielen. Er möchte die Phase in der die Saite am wenigsten Spannung verliert für sich schneller finden und auch nur diese Phase nutzen. Da steckt doch für jeden was drin, stell dir vor du könntest anstelle von 4-6 Stunden mit doch erheblichen Spannungsverlust, 3 Stunden mit kaum merklichem Verlust tauschen.
                                Zumindest ist das doch eine Testreihe wert.
                                Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                                Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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