Mobile Zangen im Einsatz

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  • xunzi
    Postmaster
    • 28.06.2007
    • 165

    #16
    Ich bespanne nun seit gut 7 Jahren mit mobilen Haltezangen (Stringway) und habe vorher einige Jahre an einer billigen (billig nicht günstig) Maschine mit stationären Zangen gearbeitet. Ich bin sowohl was Handling als auch was Ergebnisse angeht sehr zufrieden und würde nicht zurück zu stationären Zangen wechseln wollen/müssen.
    Selbst wenn ein wenig Spannung verloren geht, so sind meine Bespannergebnisse absolut konstant – auch laut Kundenaussagen.
    Da ich viele Badmintonschläger bespanne (mit Yonex Flying Clamps), fiel es mir nicht schwer, auf das Handling der stationären Zangen zu verzichten, wobei ich stationäre Zangen eh immer als umständlich empfunden habe.

    Sinn des ganzen Geschwallers: Mit ordentlichen mobilen Zangen sind reproduzierbare Ergebnisse (ordentliches Arbeiten vorausgesetzt) genauso leicht erzielbar wie bei stationären Zangen (ordentliches Arbeiten vorausgesetzt).
    Wenn man eine Katze auseinandernehmen will, um zu sehen, wie sie funktioniert, hat man als erstes eine nicht funktionierende Katze in den Händen.

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    • Kluntje64
      Veteran
      • 29.07.2012
      • 1593

      #17
      Hallo xunzi.
      Absolut konstante Ergebnisse sind ja die die wir alle anstreben. Wie kontrollierst du das,
      misst du nach? Wenn ja könnte man mal die Messergebnisse vergleichen.
      Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
      Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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      • bicmic
        Experte
        • 14.03.2012
        • 665

        #18
        Habe es schon in einem der vorderen Beiträge gesagt, dass ich die mobilen Zangen von Stringway zu den besten auf dem Markt zähle. Auch dass man reproduzierbare Bespannergebnisse bekommt ist zutreffend (ich habe sie ja auch in meinem Bestand). Aber im Vergleich zu den Bespannungen mit meinen stationären Zangen sind die Ergebnisse eben so, dass mir die Verluste zu hoch sind. Dies habe ich auch in einem speziellen Messaufbau gemessen, hier zu wurden die Frequenzen der Längssaiten jeweils einzel gemessen und umgerechnet. Auch der DT-wert der Gesamtbesaitung (gemessen mit ERT 300, RacquetTune app und Frequenzmessung) ist niedriger bei den mobilen Zangen. Bei Badmintonbesaitungen halten sowohl die Yonex alsauch die (Plastik) Zangen vom Gamma die Saiten sicher, die sind aber für Tennisbesaitungen sicherlich nicht empfehlenswert.

        @xunzi
        bei mir ist es genau umgekehrt meine Vorliebe liegt auch beim Handling bei den stationären Zangen.

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        • xunzi
          Postmaster
          • 28.06.2007
          • 165

          #19
          Zitat von Kluntje64
          Hallo xunzi.
          Absolut konstante Ergebnisse sind ja die die wir alle anstreben. Wie kontrollierst du das,
          misst du nach? Wenn ja könnte man mal die Messergebnisse vergleichen.
          "Absolut konstant" war vielleicht etwas hochgegriffen, da ich auch auf keine Messergebnisse zurückgreifen kann, abgesehen von diesem Pacific-Feder-Dreh-Gedöns.
          Ich habe mir das eher logisch hergeleitet: Sofern der auftretende Spannungsverlust bei mobilen Zange bei jedem Spannen gleich ist, liegt es doch nur noch an der konstanten Arbeitsweise des Bedieners, wie konstant die Ergebnisse ausfallen.

          Da ja bekanntlich bei gleicher Maschine und verschiedenen Besaitern schon unterschiedliche Ergebnisse herauskommen, denke ich, dass mobile Zangen keinen nennenswerten Unterschied in der Besaitungsqualität hervorrufen.
          Wenn man eine Katze auseinandernehmen will, um zu sehen, wie sie funktioniert, hat man als erstes eine nicht funktionierende Katze in den Händen.

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          • hitter
            Benutzer
            • 31.03.2017
            • 70

            #20
            Vielen dank euch allen für den Input das hilt sehr writer.

            @bicmic
            Es geht mir sicher nicht darum dieselbe frage zu stellen bis mir jemand die Antwort abnimmt. Aber ein paar objektive aussagen sind dazu eben nötig und jetzt ja auch gegeben.
            Welche Maschine mit stationären zangen ist bei dir I'm Einsatz.

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            • Daniel-GSM
              Postmaster
              • 20.07.2016
              • 281

              #21
              Hallo eine Babolat Maschine mit festen Zangen besaitet ca 2kg mehr wie eine Mascine ohne Stationere Zangen. Also 2 kg Verlust einplanen.
              Babolat Sensor / RDC Babolat / Wilson Pro Staff / Saite VS Team Alupower

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              • saitech
                Experte
                • 14.08.2007
                • 695

                #22
                Vorliebe und gewöhnt sein sind haubtsachen!

                bei mir ist es genau umgekehrt meine Vorliebe liegt auch beim Handling bei den stationären Zangen.
                Neben was man gewöhnt ist spielt Vorliebe beim Besaiten natürlich eine wichtige Rolle.
                Und das schöne ist dass man auf viele Art und Weise ein gutes Resultat erreichen kann; elektronisch, Direkter oder indirekter Schlägerauflage, fixierte oder mobile Zangen.

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                • bicmic
                  Experte
                  • 14.03.2012
                  • 665

                  #23
                  @hitter

                  Die Antwort zu meinen Maschinen wird dir sicher nicht sehr helfen, da ich 2 schon ziemlich alte von mir umgebaute Maschinen benutze. Als Basis diente eine Stringo Hebelarmmaschine die auf ein Zangesystem mit statiönären Zangen umgebaut wurde. Aktuell benutze ich die Gamma High End Zangen. Die andere Maschine ist eine alte Pacific String Basic die mit dem Tension Head von Wise aufgerüstet wurde. Bei dieser benutze ich immer noch die Originalzangen.

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                  • bicmic
                    Experte
                    • 14.03.2012
                    • 665

                    #24
                    @saitech

                    Neben was man gewöhnt ist spielt Vorliebe beim Besaiten natürlich eine wichtige Rolle.
                    Und das schöne ist dass man auf viele Art und Weise ein gutes Resultat erreichen kann; elektronisch, Direkter oder indirekter Schlägerauflage, fixierte oder mobile Zangen.

                    Hallo Fred,
                    da stimme ich dir prinzipiell voll zu, mit der kleinen Einschänkung, dass ich mit den mobilen Zangen eben ca. 7% mehr Verluste habe. Das ist aber immer noch, wie du schon gesagt hast, ein gutes Resultat.

                    Gruß Michael
                    Zuletzt geändert von bicmic; 13.04.2017, 19:24.

                    Kommentar

                    • hitter
                      Benutzer
                      • 31.03.2017
                      • 70

                      #25
                      [QUOTE=saitech;466943]Das ist sehr sicher wahr und deshalb sind 2 3-Fach Zangen besser als eine von jedem.

                      Inzwischen habe ich mich für eine ml100 mit mobilen Zangen entschieden und würde diese gerne in den nächsten Tagen bestellen.

                      Verstehe aber den Sinn von 2 3-fach Zangen noch nicht.
                      Wird die 3-fach Zange nicht Hauptsächlich vor dem Knoten und bei der den ersten quersaiten (dann als doppelzange mit grösserem abstand) benutzt?

                      Wenn ich aber mit 2 3-fach Zangen besaite haben nicht die ersten Längssaiten, bei denen man die 3-fach Zange ja noch gar nicht verwenden kann eine andere härte als die anderen bei denen die 3-fach Zange dann tatsächlich 3 saiten halten kann?

                      Gibt es von John Elliot oder generell von stringway vielleicht auch videos auf denen der besaitungsvorgang mit flying clamps zu sehen ist?

                      Vielen Dank an euren Input

                      Kommentar

                      • saitech
                        Experte
                        • 14.08.2007
                        • 695

                        #26
                        Verstehe aber den Sinn von 2 3-fach Zangen noch nicht.
                        Dieses Bild zeigt wie die 3-Fachzangen benutzt werden:



                        Gibt es von John Elliot oder generell von stringway vielleicht auch videos auf denen der besaitungsvorgang mit flying clamps zu sehen ist?
                        Dieser ist der Website von John, vielleicht gibt es dort auch videos.



                        Noch eine „Verkauf-Bemerkung“:
                        Wir hatten so viele Bestellungen von Agenten und Benutzer für mobile Zangen dass wir die einzelne Sätzen erste wider liefern können nach dem wir die neue Giessteilen empfangen haben in Mai.

                        Wir haben noch eine kleine Anzahl reserviert für Maschinen mit TH und TH18.

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                        • Fritze
                          Insider
                          • 23.03.2015
                          • 411

                          #27
                          Mein Vorschlag zu dieser Methode:
                          Eine (gute) Starterzange zusätzlich bestellen, um die Spannungsverluste bei den ersten beiden Längssaiten zu minimieren (also um beide einzeln anziehen zu können).

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                          • Tennisman
                            Neuer Benutzer
                            • 18.12.2024
                            • 3

                            #28
                            Ich muß mich hier auch einklinken weil hier krampfhaft versucht wird Besaitungsneulingen vorzumachen daß lose (fliegende Zangen) gleichwertig oder besser sind als stationäre Zangen

                            @ hitter
                            Bitte lies dir einmal genau alle Kommentare dazu hier durch. Du wirst hier eigentlich von jedem den Rat bekommen stationäre Zangen zu nehmen.
                            Eigentlich sind so gut wie alle Hersteller davon abgerückt überhaupt noch Maschinen mit fliegenden Zangen anzubieten weil diese ungenauer sind und für Spannungsverlust sorgen. Auch an großen Turnieren wir natürlich auch nur mit Stationären Zangen besaitet.
                            Alle User versuchen dir das zu erklären ich habe aber den Eindruck daß denen nicht glaubst.
                            Selbst daß der Hersteller auf seine Homepage dies schreibt wird anscheinend ignoriert.
                            Schlechte Zangen verlieren mehr Bespanngewicht als gute, und Doppelzangen verlieren mehr Bespanngewicht als stationäre Mittelhaltezangen. Ausserdem sind stationäre Mittelhaltezangen einfacher zu gebrauchen da sie jeweils nur eine Saite greifen und es einfacher ist das Spannen der Laengssaiten mit einer stationären Zange zu beginnen.
                            Daß hier versucht wird den Nachteil loser Zangen als Vorteil zu verkaufen finde ich, sagen wir das mal vorsichtig, als "sehr interessant".
                            Zitat von saitech
                            - Weil mobile Zangen kein Kontakt haben mit dem Drehtisch können die dahin auch kein Kraft verlieren.
                            => eigentlich ist der Nachteil der losen Zangen daß diese eben nicht fixiert am Drehtisch sind und wie der Hersteller selber schreibt verlieren diese Zangen deshalb mehr Bespanngewicht als stationäre
                             So gut wie alle User empfehlen (alle in diesem Thread) empfehlen dir stationäre Zangen. Wenn Du also unbedingt eine Stringway Maschine möchtest, dann höre bitte auf die Erfahrungen der User und auf den Aussagen des Herstellers und kaufe eine Maschine mit stationären Zangen!

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                            • hitter
                              Benutzer
                              • 31.03.2017
                              • 70

                              #29
                              Zitat von Tennisman
                              Ich muß mich hier auch einklinken weil hier krampfhaft versucht wird Besaitungsneulingen vorzumachen daß lose (fliegende Zangen) gleichwertig oder besser sind als stationäre Zangen

                              @ hitter
                              Bitte lies dir einmal genau alle Kommentare dazu hier durch. Du wirst hier eigentlich von jedem den Rat bekommen stationäre Zangen zu nehmen.
                              Eigentlich sind so gut wie alle Hersteller davon abgerückt überhaupt noch Maschinen mit fliegenden Zangen anzubieten weil diese ungenauer sind und für Spannungsverlust sorgen. Auch an großen Turnieren wir natürlich auch nur mit Stationären Zangen besaitet.
                              Alle User versuchen dir das zu erklären ich habe aber den Eindruck daß denen nicht glaubst.
                              Selbst daß der Hersteller auf seine Homepage dies schreibt wird anscheinend ignoriert.
                              Daß hier versucht wird den Nachteil loser Zangen als Vorteil zu verkaufen finde ich, sagen wir das mal vorsichtig, als "sehr interessant".

                              => eigentlich ist der Nachteil der losen Zangen daß diese eben nicht fixiert am Drehtisch sind und wie der Hersteller selber schreibt verlieren diese Zangen deshalb mehr Bespanngewicht als stationäre
                               So gut wie alle User empfehlen (alle in diesem Thread) empfehlen dir stationäre Zangen. Wenn Du also unbedingt eine Stringway Maschine möchtest, dann höre bitte auf die Erfahrungen der User und auf den Aussagen des Herstellers und kaufe eine Maschine mit stationären Zangen!
                              Hallo Tennisman,

                              danke dass Du Dir die Zeit nimmst Dich nochmals in die Diskussion einzuklinken.
                              So lange der Spannungsverlsut konstant ist habe ich damit eigentlich kein Problem. Dann bespann ich einfach 1-2 Kilo härter.
                              Im Grunde zählt ja das konstante Ergebnis auf dem Schläger am Ende.

                              Wenn ich frei wählen könnte und Geld keine Rolle spielt würde ich sicher stationäre Zangen nehmen aber dann kostet eine Stringway halt auch schon gut 1000€.

                              Ich tendiere zur Stringway aufgrund des Vorteils des Constant Pull Mechanismus was konstante Ergebnisse liefern sollte. Und komme dann mit losen Zangen, je nach Ausführung, auf 500-750€

                              Klar könnte ich mir für das Geld auch eine Gamma Hebelarmmaschine mit super festen Zangen holen - aber dann mit allen Nachteilen einer Hebelarmmaschine (Pumpen, Ungenau, etc)

                              Ich denke einfach mit einer Stringway mit losen Zangen kann ich nichts falsch machen. Und falls die Zangen tatsächlich so schlecht sind wie Du andeutest kann ich immer noch (wenn wieder Geld vorhanden) feste Zangen nachrüsten.

                              So sind zumindest meine Überlegungen.

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                              • hitter
                                Benutzer
                                • 31.03.2017
                                • 70

                                #30
                                Hatte inzwischen die Möglichkeit mit John Elliot persönlich zu telefonieren und er hat mir zu den Flying Clamps geraten.
                                Er verkauft auch die festen Zangen (T92) ist aber von den Flying Clamps überzeugt. Von daher kann es kein Verkaufsargument sein.
                                Wenn es interessiert rät er für beste Ergebnisse 2xDouble und 1xTripple Clamp.
                                Die Tripple für den Einsatz vor dem Knoten und bei den Quersaiten mit größerem Abstand.
                                Alternativ auch 2xTripple und 1xDouble wenn einem das mehr zusagt.

                                Nochmals vielen Dank an alle für die Beiträge!

                                Kommentar

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