Erfahrungen mit flying clamps?

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  • Gerry
    Insider
    • 09.01.2010
    • 389

    Frage Erfahrungen mit flying clamps?

    Hallo zusammen,
    ich besitze seit rund einem Jahr eine String Progressive von Peters, die wohl annähernd baugleich mit der Gamma 602 sein soll.
    Die Maschine ist top in Schuss und liefert gute Ergebnisse, aber ich habe 3 Aspekte, die mich ein wenig stören:
    1. Ich habe leider keinen festen Ort für den Bespannvorgang und muss sie im Keller lagern und immer woanders hintragen zum Bespannen.
    2. Ich mag den Rundspanner nicht so.
    3. Für das Festmachen und Lösen der stationären Zangen benötigt man beide Hände und Kraft (beim unteren Hebel).
    Nun habe ich hier im Forum die mobile Maschine von Stringway gesehen, die demnächst produziert werden soll. Gerade in Bezug auf Punkt 1 oben finde ich diese Maschine sehr interessant. Hinzu kommt, dass ich generell dieses constant pull System von Stringway toll finde.
    Bei der mobilen Maschine sind dann aber flying clamps dabei und ich würde gerne wissen, welche Nachteile (und vielleicht auch Vorteile) ich damit habe? Ich könnte mir vorstellen, dass ich damit schneller bin. Beide Hände braucht man sicher auch.
    Falls jemand von euch mit flying clamps (von Stringway) arbeitet, würde ich gerne mal wissen, was zu beachten ist und wie eure Erfahrungen damit sind.



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  • Kluntje64
    Veteran
    • 29.07.2012
    • 1593

    #2
    Supiiee, ich hol mir schon mal Popkorn.
    Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
    Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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    • Gerry
      Insider
      • 09.01.2010
      • 389

      #3
      Mein lieber Kluntje, ich dachte unter uns alten Säcken lässt du deine Ironie oder gar Sarkasmus mal stecken. 😜
      Mir ist sehr wohl klar, dass ich mit der String Progressive eine gute Hebelarmmaschine besitze. Trotzdem erwäge ich deren Verkauf und die Anschaffung der mobilen Stringway, zumal die Stringway qualitativ auch gut sein sollen.
      Warten wir mal ab, ob sich jemand mit flying clamp Erfahrung zur Wort meldet.

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      • Kluntje64
        Veteran
        • 29.07.2012
        • 1593

        #4
        Hallo mein lieber Gerry, das war kein Sarkasmus, das ist die Vorfreude auf eine immer wiederkehrende Diskussion die hier jetzt wohl wieder von vorn beginnt.
        Hättest du allein den tread zur leichten Reisemaschine gelesen oder vielleicht mal die Suchfunktion.....
        So, Popkorn is feddich.
        Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
        Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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        • Gerry
          Insider
          • 09.01.2010
          • 389

          #5
          Den Thread zur Reisemaschine habe ich mir durchgelesen, aber da wird natürlich viel über das Gewicht und die Reisetauglichkeit und die Qualität der Reisemaschine diskutiert. Klar, ihr eigentlicher Verwendungszweck ist es ja, auf Reisen dabei zu sein. Aber für meinen Verwendungszweck ist es egal, ob die flying clamp 400 g oder 500 g wiegt. Bei mir muss sie ja nicht ins Handgepäck oder sonstwo ins Flugzeug.
          Wenn ich das richtig gesehen habe, ist lissi der einzige, der in dem Thread seine Erfahrung mit flying clamps gepostet hat (und die war durchaus positiv). Ansonsten wird überwiegend gezweifelt, ob damit vernünftige Qualität erreicht werden kann. Du bist davon ja auch nicht überzeugt, um es mal vorsichtig auszudrücken. Wie waren deine Erfahrungen mit solchen Zangen? Was hat dich gestört?
          Also mir geht es nicht so sehr um die Maschine und ihre Reisetauglichkeit und ob es einen Markt dafür gibt, sondern um Erfahrungen aus der Praxis mit (Stringway) flying clamps.

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          • Kluntje64
            Veteran
            • 29.07.2012
            • 1593

            #6
            Na gut, dann doch noch mal .
            Mich stört nicht die Flying Clamp an sich, sondern es ist der Bespann Vorgang.
            Du kannst halt weder bei den ersten beiden Längssaiten noch bei der ersten Quersaite die Saite vernünftig sichern. Auch bei den weiteren Saiten dreht sich die flying Clamp unter Belastung immer ein kleines Stück auf, so das du da mehr Verluste hast als mit vernünftigen stat. Zangen. Zu guter Letzt hängst du dir auch noch ein halbes Kilo in die Saiten die gegen dein eingestelltes Gewicht arbeiten. Für mich eine Kette an Kompromissen die nicht nötig sind wenn man keine transportable Maschine braucht.
            Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
            Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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            • Fritze
              Insider
              • 23.03.2015
              • 411

              #7
              Meine Erfahrungen mit den Stringway-Zangen sind (vom hohen Gewicht für eine REINE REISEmaschine abgesehen) sehr positiv, auch was das Bespanntempo anbelangt (was für private aber doch sowieso nicht so wichtig ist). Vor allem wenn du (auch) mit den Triple-Zangen arbeitest, ist der Verlust durch das Verdrehen der Zangen minimal und meines Erachtens nicht größer als bei stationären Zangen, die ja auch etwas nachgeben/sich zurückbewegen. Du kannst mit den Doppelhaltezangen und erst recht mit den (noch breiteren) Triplezangen eben an den stärker gekrümmten Stellen des Schlägerrahmens nicht ganz so nah an den Rahmen herankommen und deswegen entstehen an diesen Stellen Verluste.
              Das Problem bei den ersten beiden Längssaiten kannst du durch eine Starterzange lösen, durch die du dann diese ersten beiden Längssaiten auch einzeln anziehen kannst.
              Mit einer Doppelhaltezange, einer Triplezange und einer Starterzange wärst du dann meines Erachtens gut bedient. Das Ganze ist dann an wenigen Stellen des Bespannvorgangs etwas umständlicher. Das Letztere ist aber im Hobbybereich zu vernachläsigen, wo der Zeitfaktor normalerweise doch nicht diese Rolle spielt, wie z.B. bei einem Turnierbespanner.

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              • Gerry
                Insider
                • 09.01.2010
                • 389

                #8
                Danke für eure Einschätzung und Feedback.
                Eine Starterzange habe ich, das wäre also kein Problem mit den Längssaiten.


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                • bicmic
                  Experte
                  • 14.03.2012
                  • 665

                  #9
                  Fritze hat ja schon fast alles gesagt. Beim Besaiten solltest du aber gerade bei den Längssaiten nicht zwei unterschiedliche Zangen verwenden. Also entweder 2 Doppelzangen oder 2 Tripelzangen verwenden, die Tripelzange verdeht sich deutlich weniger und hat weniger Verlust als die Doppelzange. Bei den Quersaiten ist das Setzen der Zangen (egal ob Doppel- oder Tripelzange) schon etwas kniffeliger und man hat hier sicherlich keinen Zeitvorteil gegenüber den stationären Zangen.
                  Ich gehe da auch mit Kluntje und sehe lose Zangen nur für "unterwegs" als Alternative. Ich hoffe für dich, dass du noch offen in deiner Entscheidungsfindung bist und bevor du deine Maschine verkaufst, mal die Gelegenheit hast die flying clamps auszuprobieren.

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                  • Gerry
                    Insider
                    • 09.01.2010
                    • 389

                    #10
                    Ich danke dir. Ja, ich habe mich noch nicht festgelegt. Neben den Zangen gibt es ja noch andere Aspekte, die eine Rolle spielen. Und nicht zuletzt muss ich ja auch bedenken, dass ich ca 600€ ausgeben muss und für meine Peters vielleicht nur 300€ bekomme. Gut, dafür hat man dann eine nagelneue Maschine. Ich muss die einzelnen Vor- und Nachteile eben genau auflisten und gewichten und sehe dann, ob es sich für mich lohnt. Aber zumindest in Bezug auf die Zangen ist der anfangs vermutete Nachteil offensichtlich nicht so groß wie befürchtet. Danke soweit.

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                    • Daniel-GSM
                      Postmaster
                      • 20.07.2016
                      • 281

                      #11
                      Hallo ich habe festgestellt das so eine Doppelzange 0,5 bis 1kg an Spannung verliert. Also etwas härter besaiten so kann man den Verlust etwas ausgleichen.
                      Das ist nur der Verlust der Zangen, dann kommen noch die Toleranzen vom Zugsystem.
                      Aber das alles ist für den Hobbybereich in Ordnung, die Unterschiede merkt man nur wenn man z.B mit einer Babolat Besaitet.
                      Babolat Sensor / RDC Babolat / Wilson Pro Staff / Saite VS Team Alupower

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                      • Gerry
                        Insider
                        • 09.01.2010
                        • 389

                        #12
                        Danke für die Info. Stationären Zangen geben ja auch immer etwas nach und haben einen kleinen Verlust, aber ich bin bei euch, dass der Verlust bei fliegenden Doppelzangen größer sein wird. In Bezug auf das Zugsystem wird es bei stringway vermutlich nicht mehr Abweichungen geben als bei meiner Peters. Da sollten beide präzise sein.
                        Ok, die Peters mit klassischen Hebelarm ist sicherlich wartungsärmer als das Stahlfedersystem der Leichtgewicht-Stringway, welches man regelmäßig kalibrieren müsste.
                        Wie Kluntje schon schrieb, am Ende muss ich sehen, ob die Summe an Kompromissen es wert ist, die erwünschten Vorteile (leichter, kleiner, kein Rundspanner, constant pull in jeder Stellung des Hebelarms) zu erreichen.

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                        • Knipser
                          Experte
                          • 26.12.2015
                          • 757

                          #13
                          Was spricht denn gegen eine normale Stringway ohne Federsystem?

                          Die kannste auch mit einem Griff von einer Stelle zur nächsten Tragen und bist unabhängig von einer Tischkante.
                          Den Hebelarm kam man mit einem Klick abnehmen, den Aufspannkorb mit ein paar Inbusdrehungen, wenn es denn sein muss. Dauert wahrscheinlich nicht so lange wie die Montage an einem Tisch.
                          Dann wird's deutlich günstiger.
                          Zuletzt geändert von Knipser; 28.05.2017, 11:27.
                          Prince POG 107
                          Solinco Hyper G DT37

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                          • Daniel-GSM
                            Postmaster
                            • 20.07.2016
                            • 281

                            #14
                            Hallo ja jede normale würde die Hälfte kosten.
                            Für das Geld kann man viele Saiten kaufen :-)
                            Babolat Sensor / RDC Babolat / Wilson Pro Staff / Saite VS Team Alupower

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                            • Fritze
                              Insider
                              • 23.03.2015
                              • 411

                              #15
                              Für den normalen Hausgebrauch würde ich auch keine “leichte Reisemaschine“ nehmen, und zwar nicht nur wegen des Preises, und auch als “Reisemaschine mit dem Auto“ nicht. Ins Hotel bzw. auf die Tennisanlage würde ich mich nach dem restlichen Gepäck lieber ein zweites Mal mit einer “normalen“ Maschine auf den Weg ins Zimmer/die Anlage machen, eben ohne diese Kompromisse...
                              Sinn macht eine solche Maschine für mich nur als eine “im Reisegepäck mitgeführte Maschine auf FLÜGEN“, weil es in diesem Fall auf das Gewicht ankommt, wenn man nicht permanent hohe Zusatzgepäckkosten tragen kann/möchte.
                              Zur “LEICHTEN Reisemaschine“: Wer es mit einer Reisemaschine besonders leicht haben möchte, aber gewisse Komfort- und Zeitverluste in Kauf nimmt, kommt in diesem Spezialfall sogar auch nur mit (am besten) 1 Triplezange (trotz des Mehrgewichts für bessere Bespannqualität als mit einer Doppelzange) und 1 Starterzange aus...
                              Nur: Welche Spieler müssen denn SEHR OFT im Jahr mit Bespannmaschinen im Gepäck fliegen?!
                              Der Markt ist auf jeden Fall da, aber nicht wirklich rentabel/vernünftig für.Hobbyspielern...Für den letztgenannten Personenkreis Falle von Tenniscamps in der “Pampa“ (wo also keine Bespannungsmaschine/ein Bespannservice vor Ort zur Verfügung steht).

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