Unterschied Badminton- / Tennisschläger

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  • Abele

    Unterschied Badminton- / Tennisschläger

    Hallo,



    habe jetzt seit 3 Monaten die Pro's Pro Professional 6000 und bin durchaus
    zufrieden. Bisher sind glaube ich 3 Schläger kaputt gegangen. Habe aber
    (hoffe ich doch) aus den Fehlern gelernt und will mal ein paar Erkenntnisse
    bekanntgeben, wo ich in diesem Forum doch nichts über Badmintonschläger
    gefunden habe.



    Es beginnt mit dem Einspannen. Ich hatte anfangs den typischen Anfängerfehler
    gemacht, den Schläger zu straff einzuspannen. Wichtig ist, die Halterungen
    nur so fest anzuziehen, dass der Schläger zwar fest liegt, aber auf keinen
    Fall verformt wird. Dabei drücke ich mit dem Finger gegen die Halterung
    und Schraube sie langsam an den Schläger, sodass ich sicher sein kann,
    dass genau dort auch der feste Berührpunkt Halterung/Schläger ist.



    Es nicht unbedingt nötig, mit der Besaitung von der Mitte her zu beginnen.
    Wenn man die Saite vorher einzieht und schnell von links nach rechts durchspannt,
    passiert nichts. Ab etwa 10kg sollte man allerdings eine Maschine mit
    6 Befestigungspunkten haben.

    Ich bin allerdings bei der Von-Mitte-nach-außen-Methode geblieben, weil
    ich noch zu lange brauche.

    Die Reihenfolge der Längssaiten weicht an den Seiten links und rechts
    des Schlägerkopfes ab.

    Vom 9. Loch (von der Schlägermitte ausgehend) geht die Saite direkt ins
    12. Loch;

    von dort nach oben in das 11. Loch (von der oberen Schlägermitte ausgehend),
    und geht außen am Rahmen vorbei ins 10. Loch zurück;

    von dort aus in das 10. Loch auf der unteren Seite des Schlägers. Die
    untere Seite ist die Seite, wo der Schaft ist (oder einfach Herz). Bei
    der 4-Knoten Methode wird dann im 8. Loch angeknotet.





    Im Gegensatz zum Tennisschläger ist bei den Quersaiten die Reihenfolge
    vom Schaft zum Kopf vorzuziehen, weil sich der Schläger weniger verformt.
    Er hat dadurch nach dem Bespannen noch die gleiche Form wie vorher. Ich
    spanne sie 0,5 kg weniger hart als die Längssaiten.

    Je nachdem ob man die 2-oder 4-Knoten Methode vorzieht, geht man dann
    nach dem Einziehen der Längssaiten auf die Quersaiten über. Z.B. Yonex
    empfielt beim Bespannen seiner Rackets die 4-Knoten-Methode. Dabei werden
    unten, von der Schlägermitte ausgehend, 8 Ösen frei gelassen, bis die
    erste Quersaite eingezogen wird. In der Regel folgen dann 23 Quersaiten,
    bei einigen Schlägern aber auch mehr oder weniger; beim Armortec 800 z.B.
    nur 21. Jedenfalls werden am Schlägerkopf 6 Ösen von der Mitte bis zur
    1. Quersaite frei gelassen.





    Hoffe das gibt Leuten, die auf der Suche nach einer Badmintonschlägerbesaitungsanleitung
    sind eine kleine Hilfe. Nenne mich zwar selbst noch Anfänger, aber ein
    bisschen weiß ich ja auch schon.





    Ich habe allerdings noch einen Schläger, der oben am Kopf genau in der
    Mitte einen kleinen Riss hat. Was muss ich beachten, wenn ich doch den
    Versuch wage, ihm wieder eine Saite aufzuziehen?
  • manne

    #2
    3 Schläger in 3 Monaten getötet - nicht schlecht der Schnitt.

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    • d.rabethge

      #3
      Hallo,

      Deine Tipps waren hilfreich - danke! Aber woher bekomme ich die werkseitigen
      Besaitungsgewichte? Habe bislang nur Squashrackets besaitet, da stehen
      die Daten meist drauf.

      Habe leider auch im Forum nichts dazu gefunden.

      Kommentar

      • manne

        #4
        Badmintonschläger werden durchnittlich mit ca. 7,5 - 9,0 (max. 11)kg besaitet.

        Kommentar

        • d.rabethge

          #5
          Danke,

          weißt Du auch, wo ich ein Besaitungsmuster für 2 Knoten und 4 Knoten -
          Methode finde?

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          • Abele

            #6
            Hier ist eine Besaitungsanleitung aus dem aktuellen Badmintonprogramm
            von Yonex



            Links ist übrigens das Muster des Armortec 800 zu sehen.



            Allerdings ziehen viele Bespanner auch größerer Vereine (wie im Post weiter
            oben beschrieben) es vor, von unten nach oben zu bespannen, da sich der
            Schläger weniger verformt.

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