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stelle mir immer noch ein paar grundsätzliche Fragen:
- warum teste ich eine neue Saite ?!
=> weil ich mir erhoffe, mit ihr besser zurechtzukommen als mit meiner
alten Saite
Die meisten Besaitungsempfehlungen zielen jetzt aber m.E. alle darauf
ab, die neue Saite meiner alten so ähnlich wie möglich zu machen.
Ich soll also beispielsweise mit der neuen Saite (z.B. Darm) die gleiche
Kontrolle bekommen (+2 KP) wie mit der alten (z.B. Poly).
Dafür opfere ich bei der Darmsaite dann Power, Armschonung und Spielgefühl,
m.E. genau die Eigenschaften, weswegen ich die Saite doch sicherlich verwenden
will...
Inwieweit das sinnvoll ist, ist eine Gratwanderung für jeden einzelnen
Spieler um festzustellen, wo seine persönliche "Modifikationsgrenze" liegt.
Ab wann die neue Saite also zuviel von ihren Vorzügen verliert um meiner
alten Saite möglichst ähnlich zu sein.
Ich muss mir einfach im klaren sein, dass es die eierlegende Wollmilchsau
nicht gibt. Umlimitierte Power und Armschonung bei Topkontrolle schliesst
sich ein wenig aus, es sei denn, man ist Roger Federer...
stimme Dir in allen Punkten zu, vor allen Dingen, daß es die eierlegende
Wollmilchsau weder gibt, noch vermutlich je geben wird und schon gar nichts
einfach ist
Wenn ich jedoch eine neue Saite testet ist zum
1. die Erwartung gewaltig groß, sie soll alles besser können als meine
"alte",
2. bin dabei aber die "neue" noch gar nicht gewöhnt
3. habe dazu vielleicht noch einen schlechten Tag und
4. z.B. 3 kp zu schwach bespannt
dann ist das Ergebnis doch schon so gut wie vorprogrammiert. So, jetzt
kann ich die Punkte 1 bis 3 kaum beeinflussen, aber die Nr.4 mit meiner
Empfehlung. Eine Bespannungshärte, die daneben liegt, potenziert die Probleme
aus 1-3 vermutlich so weit, daß die Saite spätenstens nach 3-4 Stunden
runtergeschnitten wird - mit dem entsprechenden Testurteil - z.B. Power
+++, Kontrolle ---, wie hier im Forum geschehen (ist bitte absolut nicht
als Vorwurf zu verstehen, wir sollten/können jedoch daraus lernen).
Wenn ich aber mit einer Saite einigermaßen zufrieden bin - und das ist
man nach meiner Erfahrung nur, wenn ich zu meiner derzeitigen Lieblingssaite
Vergleichbares oder gar Besseres erfahre - gehe ich das Feintuning an,
bespanne mir ein 2. und ein 3. Racket und variiere und experimentiere
dabei die Bespannungshärten, um mein neues Optimum zu finden.
hi.
das wollte ich auch anmerke. hier bei mir spielen drei leutchen den wilson tour two; haben sogar die selbe oder doch gleiche saite, ihr wisst was ich meine, drauf signum pro plasma hextrem pure und jeder hat eine andere besaitungshärte, teilweise sogar unterschiede zwischen längst und quersaiten. also es wird schwierig da eine datenbank optimal auszurichten. ich finde jeder sollte für sich eine eigene datenbank anlegen mit schlägertyp, saiten und den jeweiligen bespannungshärten die man so austestet über die zeit. eine datenbank, wie ihr da haben wollt, muß über jahre aufgebaut werden und es muss jemand das regelmäßig erweitern. das ist eine riesige arbeit und die leutchen müßen ihre daten auch an denjenigen oder diejenige weitergeben. stressig find ich . anfänger blicken wahrscheinlich am ende des tages da nicht durch.
Ich entschuldige mich schonmal für das wort anfänger - aber selber besaiten muss auch erstmal gelernt sein und geht nur über viel erfahrung und immer wieder probieren.
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