Bespannungshärte Babolat PD?

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  • ingonicole

    Bespannungshärte Babolat PD?

    Hallo

    Ich spiele den Babolat PD und wollte mal fragen wie man ihn in bezug auf
    das Gewicht am ideallsten bespannt, oder besser gesagt wo die Unterschiede
    dabei liegen.



    Habe hier im Forum öfter gelesen das einige z.b ihr Racket 25/27, 28/26
    oder auch 27/27 bespannen.

    Meine Frage ist wo ist der unterschied wenn ich die quer oder längs härter
    bespanne ?

    Normal spiele ich ca. 27 kilo, und habe gerade die Signum Pro Poly Plasma
    als Testsaite da.

    Daher mal die Frage wie bespannt ihr eure Rackets ?

    Habt ihr einen Tipp für mich was ich mal versuchen sollte ?



    Danke
  • björn
    Me breaks the hat string
    • 21.01.2003
    • 2713

    #2
    Hi ingonicole und willkommen,



    ich habe mir erlaubt, Deine Betreffzeile etwas aussagekräftiger zu gestalten
    (siehe bitte auch HIER ), damit Du auch bald von den PD-Experten entsprechende
    Antworten bekommst

    Viele Späße noch hier, Björn

    Kommentar

    • ingonicole

      #3
      @Björn

      Vielen Dank, Du hast recht die Betreffzeile war nicht ideal.



      Wobei es mich natürlich auch generell interessiert wo der unterschied
      liegt ob ich mit 27/25 oder 25/27 bespanne.



      Bin hier noch anfänger was das bespannen angeht und habe meinen PD halt
      immer nur 27/27 bespannt

      Kommentar

      • björn
        Me breaks the hat string
        • 21.01.2003
        • 2713

        #4
        Die besten Infos hierzu bietet wohl



        http://85.88.1.69/forum/showthread.php?s=&threadid=172279&highlight=h%E4rt er+l%E4ngs



        Vor allem auch, wegen des Links ins englische Forum. Ich habe das ganze
        im letzten Jahr auch mal probiert und hatte das Gefühl, dass ich zum einen
        mehr Kontrolle, aber auch mehr "Biss" hatte. Insgesamt denke ich aber,
        dass man diese Technik nicht auf jeden Spielertyp, aber vor allem nicht
        auf jede Saite und Schläger verallgemeinern kann und sollte. Wie eigentlich
        bei allen Saitenbelangen gilt auch hier "testen, testen, testen"... Aber
        den Test ist es sicherlich auf jeden Fall wert!

        Kommentar

        • FedEx
          Neuer Benutzer
          • Gestern
          • 2

          #5
          Hallo und willkommen!



          Ich bespanne meine Quersaiten meist 1 bis 2 kg härter, da die Quersaiten
          die Reibung an den Längssaiten haben. Sprich damit die Spannung der Längs-
          und Quersaiten gleich ist, müsste man die Quersaiten härter bespannen.



          Dann kommt es noch darauf an, um was es sich für eine Saite handelt (Poly
          oder Multifile), eine Multi- oder Darmsaite bespanne ich grundsätzlich
          härter (meist etwa 2 kg) als eine Poly. So habe ich auf meinem Babolat
          Pure Control die Längssaite (Babolat Pro Hurricane, Poly) mit 25 kg und
          die Quersaite (Babolat VS Team 1.30mm, Naturdarm) mit 27 kg (etwa 1 kg
          für die Reibung an der Längssaite und 1 kg weil es eine Darmsaite ist)
          bespannt. Wird auch so von Babolat empfohlen bei ihren Custom+Hybrid

          http://www.babolat.com/hybrid/index.html



          Ich persönlich sehe keinen Grund, um die Längssaiten härter als die Quersaiten
          zu spannen, ausser Du willst einen runden Tennisschläger

          Kommentar

          • ingonicole

            #6
            Ok,



            also könnte ich z.b. meinen Pure Drive statt mit 27/27 mit 26/27 oder
            auch 25/27 bespannen.



            Muß man hier 4 Knoten machen um den Rahmen zu schützen oder nehmt ihr
            dabei normal die 2 Knoten ?



            Spielt jemand den PD mit 2kg mehr auf der quersaite?

            Kommentar

            • YBCO

              #7
              Das kann man schwer so Allgemein beantworten (5Euro ins Phrasenschwein,
              ist aber so). Um ein ausgeglichenes Beschleunigungsverhalten zu erhalten,
              sollte zunächst, wegen der geometrischen Verhältnisse des Schlägers, die
              Quersaite mit einer um ca. 5% kleineren Kraft bespannt werden (ist aber
              auch zusätzlich vom sweetpoint abhängig). Da du allerdings bei den Quersaiten
              gegenüber den Längssaiten erheblich größere Reibungsverluste hast, müssen
              diese wiederum kompensiert werden. Die Höhe der Verluste wird wesentlich
              von der Saite und der Sorgfalt des Besaiters beeinflusst und lässt sich
              damit nicht pauschal bestimmen. Als letzter Faktor kommt dann noch das
              individuelle Gefühl dazu, welches nun wegen der unterschiedlichen Vorlieben
              überhaupt nicht mehr bestimmbar ist. Vielleicht nur soviel, einen Spieler
              mit nicht sehr sauberen, mittigen Treffpunkt :schnecke: wird die daraus
              resultierende Rotationskraft eher durch eine härtere Quersaite wettmachen
              wollen.



              4-Knoten wenn du die Schlägerspezifikation ändern willst. Bei 2 Knoten
              wird das eh nach und nach korrigiert.

              Kommentar

              • ingonicole

                #8
                @YBCO

                Hab ich das jetzt so richtig verstanden ?

                Wenn man auf die quersaite weniger kg drauf macht hat man mehr beschleunigung,
                wenn man mehr kg drauf macht als auf die längssaite mehr kontrolle ?

                z.b. 25/27 viel gefühl kontrolle ?

                27/25 viel power ?

                Kommentar

                • YBCO

                  #9
                  Jein. Für die Beschleunigung und Kontrolle ist die „Gesamthärte“ entscheidend.
                  Die ist bei 25/27 wegen der Dominanz der Quersaite und deren kürzerer
                  Hebel zwar wirklich etwas härter als die 27/25 und das Gesamtbild damit
                  Kontrollbetonter. Das ist aber nicht das was ich ausdrücken wollte. Was
                  ich mit der Rotationskraft meinte war das unangenehme verdrehen des Schlägers
                  in der Hand bei außermittig getroffenen Bällen.

                  Kommentar

                  • ingonicole

                    #10
                    Dann sollte ich statt früher 27/27 vielleicht mit 24/26 anfangen

                    Kommentar

                    • björn
                      Me breaks the hat string
                      • 21.01.2003
                      • 2713

                      #11
                      Bespann doch am besten einen Schläger wie sonst mit 27/27 und den anderen
                      mit 24/26 - natürlich mit der gleichen Saite - und teste nebenher.

                      Und dann berichte - diesen direkten Vergleich wollte ich auch schon ewig
                      mal machen, aber man muss ja hier andauernd neue Saiten testen

                      Kommentar

                      • FedEx
                        Neuer Benutzer
                        • Gestern
                        • 2

                        #12
                        Ich persönlich bevorzuge 4 Knoten, ausser die Quersaiten beginnen oben
                        (d.h. die letzte Längssaite kommt oben, beim Kopf raus).



                        Für mich hört sich das mit den härteren Quersaiten logisch an, zudem finde
                        ich das Spielgefühl etwas besser... Habe früher immer gleich bespannt.

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                        • Floriano

                          #13
                          Ich halte nicht viel von solchen Fragen,alles abhängig von deiner Technik,Spielweise,deiner
                          Saite undunund,einfach testen und mit der Besapannhärte spielen mit der
                          DU zurechtkommst.

                          Alles was ich dazu sagen kann,das wenn du mehr Kontrolle haben willst,bespann
                          ihn in hohen Bereichen,so schaltest du auch das Woofersystem bischen aus,Gedanken
                          wegen der Bespannvorgaben auf dem Racket brauchst du dir keine machen.

                          Ich mochte früher meinen Drive eher mit hoher Kilozahl.

                          Kommentar

                          • HIGHTOWER
                            Moderator
                            • 03.07.2003
                            • 4979

                            #14
                            Original geschrieben von FedEx

                            Für mich hört sich das mit den härteren Quersaiten logisch an, zudem finde
                            ich das Spielgefühl etwas besser... Habe früher immer gleich bespannt.


                            konnte jemand eigentlich schon mal messen, wie stark die reibung ist?
                            der grund warum man die längssaite härter (+1kg) bespannte als die quersaite
                            war ja, dass sie länger ist. wenn man nun das gegenteil macht (-2kg) dann
                            müsste die reibung ja 3 kg ausmachen. das erscheint mir v.a. in der mitte
                            des schlägers doch sehr viel.

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                            • Jens
                              Administrator
                              • 13.09.2001
                              • 6607

                              #15
                              @Hightower

                              Ja, das ist mal gemessen worden (Cross & Bower 2001). Der Reibungsverlust
                              beträgt ca. 10%, d.h. wenn man mit 27kg zieht sind es effektiv nur 24.3
                              kg.

                              Die Erhöhung der Längssaitenspannung durch das Durchweben der Quersaiten
                              wurde ebenfalls gemessen (Dr. Carl Love). Pro Quersaite, die hinzukommt,
                              steigt die Spannung in der längsten Längssaite um 0.1 bis 0.3 kg. Bei
                              18 Quersaiten würde das in der Summe also nochmal ca. 2-4 kg ausmachen.

                              Am Ende sind die Quersaiten also immer noch ein Stück weicher als die
                              Längssaiten, was die unterschiedliche Länge der Saiten ausgleichen dürfte.

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