Dynamik des Bespannens
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Hochinteressanter thread. Ich hätte folgende Überlegung:
Ich würde davon ausgehen, dasss die Profis und deren Besaiter das Thema grundsätzlich kennen und dass hier sicher schon viel probiert wurde. Wer 50+ Racquets im Jahr brauch, der wird sicher auch mit den Saiten rumprobieren. Daher ist es vielleicht keine schlechte Idee, sich an den Tendenzen und Relationen (nicht den absoluten Härten) der Pros zu orientieren. Wenn man einen Luxilon Stringing Report aus 2008 zitieren darf:
Some features of the data:
743 racquets (48%) were strung with the same main and cross tension;
622 racquets (40%) were strung with the mains at a higher tension than the crosses;
126 racquets (8.2%) were strung with the crosses at a higher tension than the mains;
..dann scheint sich die "alte Methode" immer noch durchzusetzen.
Grüßung, eluciusLK7 BTV
Tecnifibre ATP 315 Ltd.Kommentar
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Und das erreiche ich bei meinen Schlägern nur, wenn die Querseiten kleiner oder gleich den Längsseiten bespannt werden...
...und laut Deiner Statistik scheint das bei 88% der Pros ähnlich zu sein...Zuletzt geändert von Guido; 09.07.2009, 16:59.Kommentar
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...wenn ich das richtig verstanden habe, sollte man idealerweise die Längs- und Querseiten so bespannen, dass der bespannte Rahmen weder gestreckt noch gestaucht wird.
Und das erreiche ich bei meinen Schlägern nur, wenn die Querseiten kleiner oder gleich den Längsseiten bespannt werden...
...und laut Deiner Statistik scheint das bei 88% der Pros ähnlich zu sein...
thema:
1. rauhe saiten
2. verschieden aufspannkörbe bei versch.maschinen
3. anzahl LS/QS
4. schlägerform
etc.
....sicher mag es für deine schläger stimmen,(darauf begrenzt du ja auch deine aussage), aber ...
ich komme mehr und mehr zu dem ergebnis, dass kaum eine allg.aussage für das schläger-saite-system durchgängig zutreffend sein kann.Zuletzt geändert von eddywy; 09.07.2009, 17:38.Kommentar
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go deep!
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Abgesehen vom Rahmenverzug (hypothetische Annahme wir hätten einen Rahmen der sich nicht verzieht): Welchen Einfluss auf das Spiel/den Schlag, den Sweetspot, usw. hat unterschiedliches Verhältnis der Zugkräfte längs und quer?
Ich besaite die Längssaiten stets 1 kp härter als die Quersaiten. Kann das allerdings nicht wirklich begründen oder rechtfertigen. Nennenswerten Rahmenverzug stelle ich nicht fest, Touch ist ok. Wenn ich mal einen Parameter beim Besaiten verändert habe, war es für mich bisher nie möglich, den am Tennisplatz im Spiel nachzuweisen.
Allerdings habe ich bei jedem Besaitungsvorgang das Gefühl (vor allem bei den letzten Quersaiten, wo durch den höheren Reibungswiderstand durch die immer geringer ausgelenkt werdenden Längssaiten), dass das unter der Lupe betrachtet wahrscheinlich nicht wirklich astrein ist, was man da so macht.Kommentar
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@Jens
Fazit, viel Rauch um nichts, am Ende hilft wieder einmal nur testen und
das eigene Empfinden. Den Schläger stören vermutlich beide Varianten nicht.
Können ja mal die unterschiedlichen Beanspruchungen rechnen (lassen).
Ist bestimmt eine nette Diplomarbeit für einen Maschinenbauer. Nach eingehender
Aufwand-Nutzen-Analyse reicht mir mein Bauchgefühl.
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