Dynamik des Bespannens

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  • björn
    Me breaks the hat string
    • 21.01.2003
    • 2713

    #61
    Ich "liebe" einfach diese kategorischen Allgemeinplätze aus dem tennis
    magazin...

    ...und diesmal sogar von einem prominenten Saitenkenner.



    Es wird wirklich langsam mal Zeit für einen Leserbrief.



    http://img309.imageshack.us/img309/720/haerte8xs.th.jpg

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    • Jens
      Administrator
      • 13.09.2001
      • 6607

      #62
      Yepp, da hast Du Recht Björn, bin gerade dabei einen zu schreiben

      Kommentar

      • björn
        Me breaks the hat string
        • 21.01.2003
        • 2713

        #63
        Super!



        ...und um das oben gelesene zu testen bzw. um uns eines Besseren belehren
        zu lassen, könnte Herr Beer ja gleich mal ein paar ERT 300 springen lassen...



        Vielleicht kommen wir dann der Wahrheit näher...

        Kommentar

        • Jens
          Administrator
          • 13.09.2001
          • 6607

          #64
          Hier der Text, welchen ich soeben abgeschickt habe:



          Die Antwort an sich ist schon leicht widersprüchlich. Zuerst empfiehlt
          Herr Beer, die Quersaiten aufgrund ihrer geringeren Länge 1-2 kg weicher
          zu besaiten. Dann aber schildert er korrekterweise, daß die Spannung der
          Längssaiten sich durch das Einziehen der Quersaiten erhöht, weshalb man
          Längs und Quer mit gleichem Gewicht spannen sollte. Was Herr Beer aber
          vergißt, ist die Reibung der Quersaiten an den Längssaiten, und je nach
          Beschaffung der Saitenoberfläche tritt hier eine nicht unerhebliche Verringerung
          des Zuggewichts auf (mehrere kg). Aufgrund dieser beiden Phänomene ist
          es durchaus ratsam, das Zuggewicht bei den Quersaiten weiter zu erhöhen,
          um ein gleichmäßiges Saitenbett zu erhalten. Ganz wichtig ist hier die
          Unterscheidung zwischen eingestelltem Zuggewicht und der tatsächlichen
          Saitenspannung, welche nach dem Besaiten vorhanden ist.

          Der französische Saitenhersteller WaveTennis empfiehlt diese Besaitungsmethode
          für alle seiner Saiten. Leider haben die Schlägerhersteller die Vorteile
          dieser Methode größtenteils noch nicht erkannt.

          Kommentar

          • player1983

            #65
            da werden die aber Augen machen, ist so sehr schlüssig geschrieben

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            • Victorious

              #66
              ob sie's aber abdrucken...

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              • HIGHTOWER
                Moderator
                • 03.07.2003
                • 4979

                #67
                ich bin auf die antwort gespannt!

                hättest ihm gleich noch einen auszug aus deiner bibel schicken sollen.

                Kommentar

                • dilletante

                  #68
                  Jens hat mich agumentativ überzeugt.

                  Aber wie siehts mit einer Härtemessung auf verschiedenen Stellen des Saitenbettes
                  nach Bespannen mit seiner Methode bei verschiedenen Schlägermodellen aus
                  ?

                  Bin gespannt!!

                  Kommentar

                  • HIGHTOWER
                    Moderator
                    • 03.07.2003
                    • 4979

                    #69
                    @jens

                    hast du je mal eine antwort erhalten?

                    Kommentar

                    • Jens
                      Administrator
                      • 13.09.2001
                      • 6607

                      #70
                      @dilletante

                      Es gibt da so ein kleines mechanisches Gerät namens Stringmeter, damit
                      kann man die Spannung einer einzelnen Saite grob bestimmen. Allerdings
                      wird dabei die Saite relativ stark beansprucht, mir waren meine Testsaiten
                      bisher zu schade dafür, werde aber bei Gelegenheit ein paar Messungen
                      damit machen.



                      @Hightower

                      Den Leserbrief wollen sie drucken.

                      Kommentar

                      • dilletante

                        #71
                        @jens

                        Ich meinte die Bespannungshärte, die das Ballverhalten bestimmt, nicht
                        die Zugspannung der Saite. Also das gewünschte

                        Bespannungsresultat.

                        Danke!

                        Kommentar

                        • Jens
                          Administrator
                          • 13.09.2001
                          • 6607

                          #72
                          @dilletante

                          Ach so, also möchtest Du die Flächenhärte sozusagen lokal bestimmen. Mit
                          meinem Pacific Test Computer wäre das kein Problem, da drückt ein Stempel
                          auf das Saitenbett, man könnte in der Tat an definierten Stellen messen.
                          Normalerweise mißt man im Sweetspot.

                          Kommentar

                          • dilletante

                            #73
                            @jens

                            Ja, aber ich möchte den sweetspot bestimmen. Das ist doch der Bereich
                            mit fast gleichem Härteverhalten?

                            Kommentar

                            • Jens
                              Administrator
                              • 13.09.2001
                              • 6607

                              #74
                              @dilletante

                              Das stimmt so nicht ganz - der Sweetspot ist streng genommen der Trefferbereich,
                              bei dem der Schläger die niedrigsten Schwingungen aufweist. Auf englisch
                              heißt das "COP" (center of percussion) - wenn man den Ball genau mit diesem
                              Punkt der Schlagfläche trifft, wird der Schläger nicht in Schwingung versetzt,
                              das Schlaggefühl ist perfekt (deshalb "sweet"). Bei Treffern außerhalb
                              dieses Punktes vibriert der Schläger umso stärker, je weiter der Treffpunkt
                              sich von diesem Punkt entfernt. Der Begriff "optimale Trefferzone" ist
                              also etwas schwammig, denn wo setzt man die Grenze, ab der die Vibrationen
                              nicht mehr im Toleranzbereich liegen? Den Schlägervibrationen kann man
                              wiederum mit der Besaitung etwas entgegenwirken und somit bei konstantem
                              Grenzwert die optimale Trefferzone etwas vergrößern.

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                              • dilletante

                                #75
                                @jens

                                Nochmals Danke! Nach Lesen der folgenden Seite ist's mir auch verständlich:

                                http://www.fas.harvard.edu/~scdiroff/lds/NewtonianMechanics/CenterofPercussion/CenterofPercussion.html

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