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@ Jens und alle, die sich damit beschäftigen:
Ich habe mir vor allem den Anfang des Threads mal angeschaut. Ich finde das ganze Thema recht interessant, aber mich beschäftigen jetzt vor allem zwei Fragen:
1. Wenn ich mit automatischer Vordehnung von 20 Prozent besaite, müsste sich dann der Reibungsverlust nicht erledigt haben? Bei einem Zugewicht von 25 Kilo habe ich dann ja mit 30 Kilo vorgedehnt und müsste den Reibungsverlust damit mehr als ausgeglichen haben. Damit bliebe dann nur noch die erhöhte Spannung der Längssaiten durch die Auslenkung, wodurch ich mit gleicher Härte auf Längs- und Quersaiten eigentlich richtig fahren müsste. Oder wie seht ihr das?
2. Wie verhält sich das Ganze bei Hybrid-Bespannungen? Als Beispiel: Wenn ich eine monofile Saite mit 25 Kilo bespanne, dann kommt die ja im Vergleich zu einer hochelastischen Multi weicher raus. Wenn ich jetzt Mono und Multi mische, müsste ich ja eigentlich die Multi weicher bzw. die Mono härter bespannen, oder!? Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?
P.S.: Sollte eine oder beide Fragen im Thread schon behandelt worden sein, dann bitte ich um Entschuldigung. Aber ich habe nicht das komplette Teil durchgelesen :-)
wenn Du mit 20 % Vordehnung besaitest sollte der Reibungsverlust m.E. wirklich keine Rolle bei den Quersaiten mehr spielen.
Aber: du besaitest ja auch bei den Längssaiten mit einer Vordehnung
von 20 %, oder ?!
Der Effekt dieser Vordehnung wird dann bei den Quersaiten natürlich nicht im gleichen Maße erreicht wie bei den Längssaiten.
Aber mit Längs=Quer bei der Spannung solltest Du schon gut fahren.
Hybridbesaitungen
Hier kommen wir in den Bereich der unendlichen Vielfalt...
Je nach Saitentyp und Erklärungsansatz kann man hier fast beliebig argumentieren.
Deine Ansicht, daß Multis normalerweise "härter" rauskommen würde ich auch teilen, aber andererseits verlieren viele Multis auch zunächst enorm an Spannung und sollten daher ohnehin mit einigen kps mehr besaitet werden...
Also auch da würde ich fast davon ausgehen, daß Du mit Längs=Quer nicht falsch fährst.
Zumindest besaite ich auch so und bin zufrieden...
wenn Du mit 20 % Vordehnung besaitest sollte der Reibungsverlust m.E. wirklich keine Rolle bei den Quersaiten mehr spielen.
Aber: du besaitest ja auch bei den Längssaiten mit einer Vordehnung
von 20 %, oder ?!
Der Effekt dieser Vordehnung wird dann bei den Quersaiten natürlich nicht im gleichen Maße erreicht wie bei den Längssaiten.
Aber mit Längs=Quer bei der Spannung solltest Du schon gut fahren.
Hybridbesaitungen
Hier kommen wir in den Bereich der unendlichen Vielfalt...
Je nach Saitentyp und Erklärungsansatz kann man hier fast beliebig argumentieren.
Deine Ansicht, daß Multis normalerweise "härter" rauskommen würde ich auch teilen, aber andererseits verlieren viele Multis auch zunächst enorm an Spannung und sollten daher ohnehin mit einigen kps mehr besaitet werden...
Also auch da würde ich fast davon ausgehen, daß Du mit Längs=Quer nicht falsch fährst.
Zumindest besaite ich auch so und bin zufrieden...
Gruß
Hallo Hawkeye,
ich stimme dir zu, dass der Reibungsverlust auf die 25kp. bezogen ausgeglichen ist. Doch wird sich die gesamte Bespannung völlig anders spielen, da durch die kurzzeitige Überdehnung der Saite, viele positive Spieleigenschaften deutlich vermindert werden.
Reibungsverluste entstehen bei jeden Anspannvorgang, egal wie hoch der Einstellwert ist. Bei einer Vordehnung von 20 % ist die kurzfristige Überdehnung der Saite sehr signifikant.
Seit Jahrzehnten wird auch mit dem Reibungsverlust gut bespannt und wir vergessen hier die einfachsten Grundlagen der Physik. Die vorhandene Saitenlänge die gedehnt werden muß ist der Maßstab und nichts anderes!!!!
Zu den Hybridsaiten möchte ich nur sagen, man muß sich vorher über die verwendete Saite im klaren sein und nach diesen Bedingungen die Saite einziehen, eine Faustregel gibt es nicht.
Winner
Hi,
wenn Du mit 20 % Vordehnung besaitest sollte der Reibungsverlust m.E. wirklich keine Rolle bei den Quersaiten mehr spielen.
Aber: du besaitest ja auch bei den Längssaiten mit einer Vordehnung
von 20 %, oder ?!
Der Effekt dieser Vordehnung wird dann bei den Quersaiten natürlich nicht im gleichen Maße erreicht wie bei den Längssaiten.
Aber mit Längs=Quer bei der Spannung solltest Du schon gut fahren.
Hybridbesaitungen
Hier kommen wir in den Bereich der unendlichen Vielfalt...
Je nach Saitentyp und Erklärungsansatz kann man hier fast beliebig argumentieren.
Deine Ansicht, daß Multis normalerweise "härter" rauskommen würde ich auch teilen, aber andererseits verlieren viele Multis auch zunächst enorm an Spannung und sollten daher ohnehin mit einigen kps mehr besaitet werden...
Also auch da würde ich fast davon ausgehen, daß Du mit Längs=Quer nicht falsch fährst.
Zumindest besaite ich auch so und bin zufrieden...
Gruß
Da bin ich ja froh, dass wir das ähnlich sehen. Wobei ich noch eines zu bedenken geben möchte: Es ist richtig, dass der Vordehn-Effekt bei den Quersaiten nicht ganz so erreicht wird, wie bei den Längssaiten. Aber: Bei den Längssaiten dehne ich bei 25 kp dann ja mit 30 kp vor. Dann geht die Spannung aber ohne Abstriche wieder auf 25 zurück. Bei den Quersaiten dehne ich mit ca. 10 Prozent weniger vor, also 27 kp. Dann gehe ich doch aber auch nicht auf 25 kp zurück, denn beim "Rückweg" besteht ja auch eine Reibung durch die Längssaiten. Das heißt doch, dass ich zwar nur mit 27 vordehne, aber beim endgültigen Zugvorgang dann ja etwas mehr - vielleicht 25,5 kp - drauf habe. Oder!? Hybrid:
Die Multis die ich verwende verlieren aber eigentlich nicht, wenn sie richtig vorgedehnt werden.
Mein Problem ist vielmehr: Ich spiele die Multi längs (genauer die TF X-One Biphase 1.24 längs und die TF Spinfire 1.20 quer). Dann müsste ich eigentlich schon die Quersaite etwas härter machen, oder was meinst Du?
leider ist die Sache ja eben nicht ganz so einfach (Länge bestimmt Härte).
Eben weil die Quersaiten durch die Längssaiten geflochten werden und somit die Verhältnisse beim Spannen nicht mit denen bei den Längssaiten vergleichbar sind.
Schau mal bei dem Inverseur Thread, dort orientiert man sich an ganz anderen Werten für die Quersaiten, die deutlich unter denen der Längssaiten liegen und auch deutlich unter den Werten, die Normalbespanner für Quersaiten nehmen (gleicher Wert wie längs oder -1 kp.).
Dort spielt dann die kürzere Bahnlänge in der Tat eine große Rolle.
Mit Inverseur entfällt einfach der Reibungsverlust.
Da bin ich ja froh, dass wir das ähnlich sehen. Wobei ich noch eines zu bedenken geben möchte: Es ist richtig, dass der Vordehn-Effekt bei den Quersaiten nicht ganz so erreicht wird, wie bei den Längssaiten. Aber: Bei den Längssaiten dehne ich bei 25 kp dann ja mit 30 kp vor. Dann geht die Spannung aber ohne Abstriche wieder auf 25 zurück. Bei den Quersaiten dehne ich mit ca. 10 Prozent weniger vor, also 27 kp. Dann gehe ich doch aber auch nicht auf 25 kp zurück, denn beim "Rückweg" besteht ja auch eine Reibung durch die Längssaiten. Das heißt doch, dass ich zwar nur mit 27 vordehne, aber beim endgültigen Zugvorgang dann ja etwas mehr - vielleicht 25,5 kp - drauf habe. Oder!? Hybrid:
Die Multis die ich verwende verlieren aber eigentlich nicht, wenn sie richtig vorgedehnt werden.
Mein Problem ist vielmehr: Ich spiele die Multi längs (genauer die TF X-One Biphase 1.24 längs und die TF Spinfire 1.20 quer). Dann müsste ich eigentlich schon die Quersaite etwas härter machen, oder was meinst Du?
Hallo LittleMac
Soviele "wenn + aber+ vielleicht + oder" habe ich selten gelesen. Warum machst du es dir selber so kompliziert und gleichzeitig schwer?
Um deine These von den auf 25kp. zurückgehenden Bespanngewicht zu widerlegen, bespanne doch bei gleicher Einstellung mal mit und ohne Vorspannung, dann messe und spiele die Schläger. Du kannst dann selber fühlen, wie sich die kurzzeitige Überdehnung einer Saite auswirkt.
Bei bestimmten Saiten hast du bei einem Spitzenwert von 30 kp. bereits die Saite überdehnt und somit von Anfang an, jede Spielqualität "weggezogen".
Winner
Hybrid:
Die Multis die ich verwende verlieren aber eigentlich nicht, wenn sie richtig vorgedehnt werden.
Mein Problem ist vielmehr: Ich spiele die Multi längs (genauer die TF X-One Biphase 1.24 längs und die TF Spinfire 1.20 quer). Dann müsste ich eigentlich schon die Quersaite etwas härter machen, oder was meinst Du?
Hierzu könnte ich Dir nur etwas sagen, wenn ich die Saiten selber schon einmal gespielt/besaitet hätte.
Hier kommt es einfach auf das Verhalten der Saiten beim Bespannen/Spielen an.
Das Ziel ist doch eigentlich ganz "einfach":
eine konstante, wiederholbare und zufriedenstellende Flächenhärte zu bekommen.
Der eine ist bei 25/24 zufrieden, der andere bei 24/26 oder 25/25.
Man kann dann nur die unterschiedlichen Methoden testen (für jede Saite / Kombi neu) und dann für sich das Beste auswählen.
Was mich hierzu sehr stark interessieren würde, ganz einfach weil ichs vor kurzem gefragt wurde.
Zur Spannungsstabilität im Allgemeinen:
Eine Poly verhält sich in den ersten 24h nach dem Bespannen wie? Verliert sie viel oder wenig an ihrer Härte?
Ich dachte mir, dass eine Poly in den ersten 24 Stunden nicht so viel an Härte verliert, dafür aber beim Spielen selber recht viel im Vergleich zur Multi.
Wie verhält sich das ganze bei einer Multi?
Ich habe mir bis jetzt gedacht, dass eine Multi in den ersten 24h Stunden recht viel an Härte verliert, aber beim Spielen konnstanter ist.
Wie ist das dann noch bei Darm oder Synthetic Gut usw.????
leider ist die Sache ja eben nicht ganz so einfach (Länge bestimmt Härte).
Eben weil die Quersaiten durch die Längssaiten geflochten werden und somit die Verhältnisse beim Spannen nicht mit denen bei den Längssaiten vergleichbar sind.
Schau mal bei dem Inverseur Thread, dort orientiert man sich an ganz anderen Werten für die Quersaiten, die deutlich unter denen der Längssaiten liegen und auch deutlich unter den Werten, die Normalbespanner für Quersaiten nehmen (gleicher Wert wie längs oder -1 kp.).
Dort spielt dann die kürzere Bahnlänge in der Tat eine große Rolle.
Mit Inverseur entfällt einfach der Reibungsverlust.
Reime ich mir zumindest alles so zusammen.
Gruß
Hallo Hawkeye,
Danke für den Hinweis, doch wenn du diesen Thread richtig gelesen hättest, würdest du meine Meinung dazu kennen. (Ich bespanne immer mit Inverseur)
Trotzdem, am Anfang steht immer die zu dehnende Länge, von der ich ausgehen muß. Gleichgültig ob mit oder ohne Inverseur gearbeitet wird.
Anmerken möchte ich noch, die Meinung wenn ich entsprechend vordehne, dann habe ich kein Nachlassen der Bespannhärte bei Multi's. = Kinderglaube
Um so höher der Bespannwert, um so stärker die Relaxation, das ist so und das bleibt so, und wird immer so sein!!!!!
Ihr verliert euch in der Diskussion in Bereiche, die durch keine nachvollziehbare Meßung belegt werden kann. Alles was nachher als Meßergebnis ermittelt werden kann, sind Angaben, die Phi x Daumen sind und du kannst mir Glauben, ich habe alle Meßmethoden getestet. Vom Stringmeter über Mini STT, Ra/Da-Wert bis Ert.
Winner
1. Am Anfang der Nutzung habe ich zwischen 2 und 4 kp. bei den Quersaiten das Gewicht verringert mit eingesetzten Inverseur.
2. Das habe ich geändert, als ich bei vielen Turnieren feststellen musste dass die Spieler sagten meine Bespannung sei etwas Hart. Ihre Gewichtsangaben beruhten auf den Erfahrungswerten der anderen Turniere in aller Welt, wo kaum ein Besaiter einen Inverseur verwendet hat.
3. Seitdem verwende ich den Inverseur als Hilfe zum Einziehen der Quersaiten um die Saiten zu schonen und um immer eine gleichbleibend hohe Bespannqualität zu erhalten. (Naturdarm - rauhe Kunstsaiten, sehr harte Bespannungen usw.)
Ich hoffe,
Du siehst mir nach, daß ich 9 Seiten Thread nicht immer im Kopf habe...
Aber deinen Post oben aus dem Inverseur Thread verstehe ich inhaltlich so:
Du hast mit Inverseur das Bespanngewicht um 2-4 kp bei den Quersaiten verringert und die Spieler fanden es immer noch zu hart, da ansonsten kein Besaiter auf den anderen Turnieren einen Inverseur verwendet hatte.
Damit zeigt sich doch gerade eben, daß die Reibung der Quersaiten eine wichtige Rolle spielt, wenn es um das Ergebnis einer gewohnten Flächenhärte geht und nicht nur der Längenunterschied zu den Längssaiten !
Von daher ist mir immer noch nicht ganz klar, warum nur der Längenunterscheid eine Rolle spielen soll und nicht die Friktion ?!
Du siehst mir nach, daß ich 9 Seiten Thread nicht immer im Kopf habe...
Aber deinen Post oben aus dem Inverseur Thread verstehe ich inhaltlich so:
Du hast mit Inverseur das Bespanngewicht um 2-4 kp bei den Quersaiten verringert und die Spieler fanden es immer noch zu hart, da ansonsten kein Besaiter auf den anderen Turnieren einen Inverseur verwendet hatte.
Damit zeigt sich doch gerade eben, daß die Reibung der Quersaiten eine wichtige Rolle spielt, wenn es um das Ergebnis einer gewohnten Flächenhärte geht und nicht nur der Längenunterschied zu den Längssaiten !
Von daher ist mir immer noch nicht ganz klar, warum nur der Längenunterscheid eine Rolle spielen soll und nicht die Friktion ?!
Gruß
Hallo Hawkeye
Wenn du es mit einigem Abstand noch einmal liest, dann erkennst du, daß ich auf den eigentlichen Beginn jeder Bespann-Aktion hingewiesen habe. Am Anfang lege ich das Spanngewicht fest, Faktor eins, der Rahmen, Faktor 2 die Saite.
Leider ist es hier im Forum immer wieder der Fall, daß die Basics irgendwann in der Diskussion völlig vergessen werden.
Nehmen wir einen "normalen" MP-Schläger, 35 cm mittlere Längssaiten, 25 cm Quersaiten. Wenn ich alle Saiten mit dem gleichem Gewicht bespanne,
>>> wie hoch darf die Reibung sein, um die gleiche Dehnung einer Saite zu erhalten?<<<
Natürlich erhöht jede Quersaite die Spannhärte der Längssaiten, natürlich wird mit jeder Quersaite mehr die Reibung erhöht.
Die wirklichen Unterschiede machen jedoch die Bespanner und die Maschine aus. Der "gute" Bespanner zieht die Quersaite einigermassen gerade ein, der andere hat einen "Riesenbogen" in den Quersaiten.
Viele setzten die Haltezange zu schnell um, andere 5 cm vom Rahmen entfernt. Eine sehr gute Maschine erreicht das tatsächlich eingestellte Gewicht und hält es permanent, die andere zieht + - 1-2kp. und hat nach 5 Sek. abgeschaltet.
Usw. usw. was soll ich noch alles aufzählen?
Winner
ist ja alles interessant und vielleicht auch wichtig. aber ist es nicht wichtiger, wie hawk auch schonmal sagte, das man immer ein möglichst gleiches, wiederholbares ergebnis hat, mit dem sowohl bespanner als auch "bespannte " zufrieden sind?
ist ja alles interessant und vielleicht auch wichtig. aber ist es nicht wichtiger, wie hawk auch schonmal sagte, das man immer ein möglichst gleiches, wiederholbares ergebnis hat, mit dem sowohl bespanner als auch "bespannte " zufrieden sind?
Hallo Nightwing,
genau darum geht es doch, deshalb habe ich an die Basics erinnert. Wenn du weiter oben liest, verzetteln sich viele in dieser Diskussion und verlieren allmählich dieses Ziel aus den Augen.
Winner
Kommentar