Dynamik des Bespannens

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  • Winner
    Insider
    • 09.01.2006
    • 451

    @LittleMac,
    Selbst 25 kp. sind auch viel zu viel. Der wirkliche und optimale Bespannbereich der BB liegt bei18-20 kp.
    Das Vorspannen als System in den Maschinen krankt einfach an seiner Ungenauigkeit und an den zu vielen Einstellungen.
    Jede Saite hat ihren optimalen Anspannbereich, wird dieser überschritten, verliert jede Saite an Qualität.
    Winner

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    • jan71
      Postmaster
      • 27.07.2006
      • 141

      Armschonung

      Zitat aus dem ersten Beitrag von Jens:

      "Beispiel: Vorher 26/25, jetzt 24/26. Meine persönliche Erfahrung ist,
      daß sich das Saitenbett mit dieser Methode meist etwas hart anfühlt und
      ich empfehle eher noch weiter herunterzugehen, also in diesem Beispiel
      könnte 23/25 ebenfalls ein gutes Resultat liefern."


      Nun meine Frage: Wie sieht es dann mit der Armschonung aus? Grüße, Jan

      Kommentar

      • Jens
        Administrator
        • 13.09.2001
        • 6607

        Bezüglich der Armschonung habe ich zwischen beiden Varianten keinen Unterschied feststellen können, wenn man bei der "Quer härter" Variante insgesamt mit dem Besaitungsgewicht heruntergeht.

        Kommentar

        • jan71
          Postmaster
          • 27.07.2006
          • 141

          Danke Dir für die rasche Antwort. Grüße, Jan

          Kommentar

          • fson
            Postmaster
            • 15.06.2009
            • 136

            wieso immer 2kg und nicht 1?? 24/25 klingt doch
            Paul Haarhuis Zitat: Der Rasen ist für Fußballer, für Kühe und für Boris Becker gemacht.

            Kommentar

            • Michael09
              Benutzer
              • 28.03.2009
              • 39

              [QUOTE=Thomas;29562]Mir ist eine Sache beim Bespannen der Längsaiten aufgefallen. Natürlich
              bespanne ich den Schläger von der Mitte zum Rand, Rechts wie auch Links
              immer schön Symmetrisch, damit der Schläger schön gleichmäßig belastet
              wird und sich nicht verzieht. Wenn ich die ersten Bahnen ( einmal Rechts
              und einmal Links), sagen wir einmal mit 27 Kg bespanne, wird der Schlägerkopf
              etwas gestaucht (wird sicher nur im zehntel Millimeter Bereich sein) Gehen
              wir einfach mal davon aus, das die Saite jetzt genau 27 Kg hat. Jetzt
              kommen die nächsten Saiten dazu und belasten den Kopf ebenfalls mit 27
              Kg und werden den Kopf weiter Stauchen (natürlich nicht mehr soviel wie
              bei der ersten Saite). Somit hat die erste Saite ganz bestimmt nicht mehr
              die 27 Kg. Das zieht sich natürlich weiter bis zur letzten Längssaite.
              Wenn ich mit den Fingen bzw. mit den Fingernagel über die Längssaiten
              streiche (Quersaiten sind noch nicht eingezogen), haben die äußeren Saiten
              einen höheren Klang als die Inneren (dieses bestätigt die physikalischen
              Eigenschaften der Kopfstauchung eindeutig, hoher Klang -> mehr Spannung
              auf der Saite). Aus dem Bauch würde ich sagen, das die Saiten in der Mitte
              maximal noch 23-25 Kg haben.

              Also dazu würd ich mal sagen, dass du den schläger ja nicht nur mit den längssaiten bespannt abgibst. Die quersaiten ziehen das racket wieder in seie ursprüngliche form und damit auch in die ursprüngliche spannung. dass die saiten außen höher klingen ist ja klar, das hat weniger mit der spannung zu tun als vielmehr mit der länge der saite -> höhere frequenz.

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              • fritzhimself
                Forenbewohner
                • 01.02.2006
                • 5557

                Zitat von Michael09
                Also dazu würd ich mal sagen, dass du den schläger ja nicht nur mit den längssaiten bespannt abgibst. Die quersaiten ziehen das racket wieder in seie ursprüngliche form und damit auch in die ursprüngliche spannung. dass die saiten außen höher klingen ist ja klar, das hat weniger mit der spannung zu tun als vielmehr mit der länge der saite -> höhere frequenz.
                .......hier hast du einen Denkfehler. Die ersten mittleren Saiten werden aufgrund der Stauchung weniger - soweit so gut.
                Unter Bedachtnahme, dass der Schläger im fertigen Zustand dieselbe Breite aufweist, wie im unbespannten Zustand, werden an den mittleren Saiten die erstmalig gespannten Gewichte nie mehr zurückkommen. Nach den 4 und 5 Längssaiten (in Summe also 10 Saiten) beträgt die Stauchung je nach Rahmensteifigkeit an die 4 -6 mm. Die restlichen Längssaiten (kürzeren) erzeugen nun auch erheblichen Druck am Schlägerrahmen. Nachdem die Schlägerstauchung abgeschlossen ist, werden die letzten Längssaiten nun das gedachte Anspanngewicht haben. Der Aufspannrahmen nimmt auch Kräfte auf, jedoch nie so viel, daher gibt es eben diese Stauchung.
                Bei den Quersaiten, habe ich nach der 4 -5 Saite, erste Rückformungen am Schlägerrahmen gemessen. Vorher tut sich gar nichts, da noch immense Kräfte der angespannten Längssaiten dies verhindern.
                Solltest du es schaffen, dass der bespannte Schläger, die ursprünglichen Abmessungen des unbespannten Schlägers erreicht, dann sind die äußeren Längssaiten dem vermeintlich eingestellten Gewicht sehr nahe, die mittleren jedoch nicht.
                Wenn du ein ausgeglichenes Bespannbild, ohne Schlägerverformung erreichen willst, solltest du „dynamisch“ bespannen.
                Die Länge der Saite ist auch maßgeblich an der Spannung beteiligt.
                Ich behaupte mal, dass die Mehrzahl der Besaiter einen „verspannten“ Schläger von der Maschine nimmt.

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                • bomber
                  Postmaster
                  • 29.01.2006
                  • 146

                  Zitat von fritzhimself
                  [...]
                  Wenn du ein ausgeglichenes Bespannbild, ohne Schlägerverformung erreichen willst, solltest du „dynamisch“ bespannen.
                  Die Länge der Saite ist auch maßgeblich an der Spannung beteiligt.
                  Ich behaupte mal, dass die Mehrzahl der Besaiter einen „verspannten“ Schläger von der Maschine nimmt.
                  Mal abgesehen von dem ausgeglichenen Bespannbild dachte ich, dass du mit der Tabelle von stringway auch ohne dynamisches Bespannen hinterher auf die ursprüngliche Schlägerform wieder zurückkommst. Du weißt, welche Tabelle ich meine (entsprechender DT-Wert, Breite cm, Länge cm, KG)?

                  Klappt bei mir jedenfalls immer, das die vorher abgemessenen cm-Werte (Länge und Breite) auch nach dem Besaiten so wieder erreicht werden und damit keine "verspannten" Schläger von der Maschine kommen.

                  Kommentar

                  • Erhard
                    Postmaster
                    • 02.10.2006
                    • 296

                    Dynamisches Bespannen

                    Hallo,

                    ich verfolge die Diskussion mit sehr großem Interesse und sehe auch eine sehr große Logik in der Art des Dynamischen Bespannens.
                    Ich habe mir dazu eine praktikable Excel-Tabelle angefertigt. Den Ausdruck lege ich zur Dateneingabe neben die Maschine, um nicht die Übersicht zu verlieren.
                    Die Gewichtssprünge, ausgehend von den mittleren Längssaiten und der oberen Quersaite zum Rahmen hin, habe ich mehr oder weniger nach Gefühl für mein Racket festgelegt.
                    Ziel sollte es aber sein, eine Universalformel zu finden, die zunächst die Saitenlänge, die Dicke und den "Ausdehnungskooefizienten" der jeweiligen Saite berücksichtigt.
                    Hat dazu jemand einen Lösungsansatz ?
                    Zuletzt geändert von Erhard; 22.06.2009, 12:45. Grund: Korrektur
                    www.racketservice-bruehl.de

                    Kommentar

                    • fson
                      Postmaster
                      • 15.06.2009
                      • 136

                      Hat hier jemand Mathe und Physik studiert? xD
                      Paul Haarhuis Zitat: Der Rasen ist für Fußballer, für Kühe und für Boris Becker gemacht.

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                      • björn
                        Me breaks the hat string
                        • 21.01.2003
                        • 2713

                        Zitat von Erhard
                        Hat dazu jemand einen Lösungsansatz ?
                        Ohja, das hat(te) jemand.



                        Wäre im übrigen mal interessant zu wissen, wie die Geschichte weiter/ausgegangen ist...

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                        • iceman
                          Insider
                          • 18.05.2007
                          • 325

                          Zitat von fritzhimself
                          .......Wenn du ein ausgeglichenes Bespannbild, ohne Schlägerverformung erreichen willst, solltest du „dynamisch“ bespannen.
                          Die Länge der Saite ist auch maßgeblich an der Spannung beteiligt.
                          Ich behaupte mal, dass die Mehrzahl der Besaiter einen „verspannten“ Schläger von der Maschine nimmt.
                          ...servus fritz,
                          muß ehrlich sagen bin richtig ein fan von deinem dynamischen bespannen... verfolge meist im stillen deine threads...
                          teste mit meinem k-blade tour 23 / 23 Alupower rough / head sonic pro und bin begeistert... meine frage zur querbesaitung, arbeite ohne inverseur...
                          von oben in 0,5 schritten bis zum gewünschten gewicht ( 23 kg ) . so nun meine frage, (es sollte dann wieder runter bespannt werden 22,5 / 22 / 21,5 usw.) eigentich erhöht sich ja die spannung, man merkt es ja beim einweben, sollte da nicht das zugewicht in z.b. 0,5er schritten erhöht werden?

                          Kommentar

                          • fritzhimself
                            Forenbewohner
                            • 01.02.2006
                            • 5557

                            Zitat von iceman
                            ........ sollte da nicht das zugewicht in z.b. 0,5er schritten erhöht werden?
                            ........hmmmm - aber wer spielt auf den untersten 3-4 Quersaiten? ...........die noch dazu um gut 1/3 kürzer werden.
                            Ich vermute mal - denn hier habe ich keine Messwerte - das wird sich so ziemlich die Waage halten.
                            Nach der IPDS Theorie, müsste man noch viiiiiiiel mehr runtergehen.

                            Daher habe ich das auch nicht verfolgt - da unten kannst nämlich auch mit dem RDC nix mehr messen.

                            Na ja, mit viel Schnickschnack, einer Starterklemme und einem Inverseur könnte man zwei unbespannte (gleiche) Saitenreste spannen, markieren und auswerten. Das wäre ein Thema für eine lange Winternacht.......

                            Kommentar

                            • iceman
                              Insider
                              • 18.05.2007
                              • 325

                              ...danke fritz !

                              Kommentar

                              • eddywy
                                Experte
                                • 25.09.2008
                                • 533

                                Zitat von fritzhimself
                                ........hmmmm - aber wer spielt auf den untersten 3-4 Quersaiten? ...........die noch dazu um gut 1/3 kürzer werden.
                                Ich vermute mal -.
                                ich denke da etwas andes

                                Kommentar

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