Dynamik des Bespannens

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  • pantheraleo
    Postmaster
    • 20.01.2011
    • 105

    Zitat von Jens
    @adlerauge


    Bei Polyestersaiten ist die allgemeine Erfahrung aber anders herum, hier
    werden dünnere Durchmesser härter bespannt. Eine Zahl habe ich leider
    nicht, da hilft erst mal nur ausprobieren. Vielleicht wird eines Tages
    die geplante RST Datenbank Aufschluß geben.
    Ich denke mal das liegt daran, dass die Polys die spannung nicht so lange halten können.

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    • pantheraleo
      Postmaster
      • 20.01.2011
      • 105

      Also was hier steht ist schon echt krass.

      Bin zwar erst zur Hälfte durch möchte aber trotzdem mal ne Frage stellen.

      Hat mal Jemand an folgendes Gedacht.

      Ein Tennisball der den Schläger im Sweetspot trifft lenkt sie Saiten ja aus, sprich er dehnt die Saiten. Nun sind die Längssaiten ja bekanntlich länger. Dadurch wird für die gleiche Auslenkung (so zu sagen Amplitude, hehe) der Längssaite weniger Kraft benötigt als bei der Quersaite. Um dies wiederrum auszugleichen würde es dafürsprechen die Langssaiten wieder härter zu bespannen. (Jetzt ist wichtig: Ich meine das tatsächliche Gewicht im Schläger, nicht das an der Maschine eingestellte. Und ob Inverseur oder nicht, relevant ist ob der inverseur vor dem spannen rausgenommen wurde oder nicht.)

      Kommentar

      • pantheraleo
        Postmaster
        • 20.01.2011
        • 105

        Zitat von Winner
        Um so höher der Bespannwert, um so stärker die Relaxation, das ist so und das bleibt so, und wird immer so sein!!!!!
        Ihr verliert euch in der Diskussion in Bereiche, die durch keine nachvollziehbare Meßung belegt werden kann. Alles was nachher als Meßergebnis ermittelt werden kann, sind Angaben, die Phi x Daumen sind und du kannst mir Glauben, ich habe alle Meßmethoden getestet. Vom Stringmeter über Mini STT, Ra/Da-Wert bis Ert.
        Winner
        Ich glaube du hast recht. Das ist auch der Grund warum ich mir einen Inverseur zulegen werde. Damit lässt sich einfach eine weitere Unbekannte eliminieren, nämlich die der Reibung.

        Offtopic: Ich möchte eigentlich nicht zu jedem Thema so viele Beiträge schreiben, aber ich weiß nicht wie ich sonst noch so viel zitieren kann.

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        • albe
          Veteran
          • 30.12.2014
          • 1242

          X

          Sorry konnte den Beitrag nicht löschen, bin in den verkehrten Thread gerutscht

          P.S. kann man den ganzen Beitrag auch löschen??
          Zuletzt geändert von albe; 18.02.2015, 11:42.
          mit sportlichen Grüßen,
          albe

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          • lissi27
            Experte
            • 30.04.2008
            • 660

            gar nicht verkehrt, das interessante Thema hier nochmal hervor zu holen

            Kommentar

            • rwrler
              Postmaster
              • 18.12.2014
              • 206

              Zitat von lissi27
              gar nicht verkehrt, das interessante Thema hier nochmal hervor zu holen
              sehe ich genauso....es hat ja schleißlich immer noch bestand!?
              Gruß rwrler

              2x Wilson Pro Staff RF97 Autograph V10

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              • Saphir
                Benutzer
                • 14.06.2013
                • 56

                Ist das, was auf Seite 1 steht denn noch Maß aller Dinge oder wurden die Theorien zwischenzeitlich widerlegt bzw gibt es neue und bessere Erkenntnisse?
                Ich will nicht unbedingt alles lesen müssen

                Kommentar

                • rwrler
                  Postmaster
                  • 18.12.2014
                  • 206

                  das würde mich auch interessieren ob man die These bzw den fakt von jens jetzt "widerlegt" hat

                  ich persönlich werde es morgen ausprobieren und mir mein eigenes bild davon machen
                  Gruß rwrler

                  2x Wilson Pro Staff RF97 Autograph V10

                  Kommentar

                  • Saphir
                    Benutzer
                    • 14.06.2013
                    • 56

                    Ich habe mich vor allem gefragt, warum das, was für die Quersaiten gilt, Reibungsverluste und Spannungszuwachs durch Verstrebungen, nicht auch in ähnlicher Weise für die Längssaiten gilt und somit quasi kompensiert wird.
                    Steht bestimmt irgendwo unter den 370 Antworten... eine Zusammenfassung wäre zu schön <3

                    Kommentar

                    • sundown
                      Insider
                      • 30.06.2014
                      • 430

                      ist jetzt etwas her, dass ich alles gelesen habe, aber ich glaube der Reibungsverlust der Zugkraft gilt für die Quersaiten, daher die Folge, dass die Quersaiten mit mehr Zugkraft bespannt werden müssen.
                      Die Zunahme an Härte durch das Verweben gilt für die Längssaiten, da diese nach dem Verweben nichtmehr den gerade weg gehen, sondern einen leicht verlängerten Weg. Somit müssten wiederum zum Ausgleich die Quersaiten härter bespannt werden.
                      Daher die Kompensation durch mehr Zugkraft auf die Quersaiten.

                      Bitte korrigieren falls ich etwas falsch in Erinnerung habe.

                      Kommentar

                      • Saphir
                        Benutzer
                        • 14.06.2013
                        • 56

                        Ja aber warum sind die Längssaiten reibungslos und die Quersaiten nicht verstrebt?? Diese Effekte berühren doch in gleicherweise sowohl Längs- als auch Quersaiten oder nicht?

                        Kommentar

                        • sundown
                          Insider
                          • 30.06.2014
                          • 430

                          es geht dabei davon ab, wann du die Saiten stramm ziehst. ;-)
                          Wenn die Längssaiten eingezogen werden, dann hast du im Normalfall noch keine Quersaiten drin. Daher kannst du die Reibung vernachlässigen.

                          Während beim einfädeln der Quersaiten die Längsaiten schon drin und, zumindest teilweise, fest verknotet sind. Somit hat die Auslenkung nur auf die Längssaiten einen nachträglichen Einfluss (spannungserhöhung). Bei den Quersaiten verschmilzt die Auslenkung sozusagen mit der Reibung und kann / sollte durch die erhöhte Zugkraft kompensiert werden.

                          Besser kann ich es jetzt nichtmehr erklären ;-)

                          Kommentar

                          • Saphir
                            Benutzer
                            • 14.06.2013
                            • 56

                            okay so langsam kommts bei mir an. ziemlich abstraktes Thema.

                            Kommentar

                            • bernado
                              Forenjunky
                              • 06.09.2006
                              • 2563

                              Das Thema ist eigentlich gar nicht abstrakt, sondern sehr konkret. Über die Frage, ob man die Quersaiten härter bespannen soll, gibt es nicht nur einen Thread. Sondern, das Thema rückte alle Jahre mal wieder an. Eigentlich geht der Trend wieder in die Richtung, dass man Längs-und Quersaiten mit gleicher Härte bespannt. Eine tragbare wissenschaftliche Theorie ist in diesem Bereich überhaupt nicht denkbar, weil wir ja auch die Spielbarkeit, also die Praxis, stets im Auge haben müssen. Wir wissen, dass ein Schläger, dessen Quersaiten härte bespannt sind als die Längssaiten, sich brettiger anfühlt und ein Plus an Kontrolle bekommt. Wir wissen, dass die Flanken des Schlägers bei einer härteren Bespannung der Quersaiten stärker belastet werden.
                              Also müssen wir ausprobieren, mit welcher Art Bespannung wir individuell am besten klar kommen. Das hat viel mit dem Spielstil zu tun, mit den Bedürfnissen im Gefühlsbereich und der Saite, die man bevorzugt.
                              Weil diese Umstände vielfältig sind und mit den lebendigen Elementen des Sports zu tun haben, dürfte eine so mächtige Theorie, dass dieser unbedingt zu folgen wäre, kaum in Sicht kommen. Mit Absicht benutze ich das Attribut "mächtig", weil es schlechthin gültige Theorien ohnehin nicht gibt (Problem der Induktion).
                              Im Profibereich gibt es immer noch sehr viele Spieler, welche die Querseiten ein Kilo niedriger bespannen lassen. Die Bedürfnisse der Spieler werden also wegweisender sein als irgendeine Theorie über Reibungsverluste.

                              Kommentar

                              • bernado
                                Forenjunky
                                • 06.09.2006
                                • 2563

                                Die Vorstellung von Jens, mit den Längssaiten im Vornherein herunterzugehen und dann die Quersaiten härter zu bespannen, ist natürlich interessant, wenn man dabei mit einer relativ geringeren Bespannungshärte dennoch genügend Kontrolle bekommt; aber auch dieses Verfahren kann man nur individuell akzeptieren oder verwerfen. Es muss nicht für jeden Spieler ideal sein.

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