Verbesserung der Besaitung

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  • Hoertmanix
    Neuer Benutzer
    • 16.08.2017
    • 28

    Frage Verbesserung der Besaitung

    Hallo Kollegen!

    Ich bräuchte mal eure Meinung oder Tipps für die Verbesserung meiner Besaitungen:

    Habe öfter das Problem, dass die Längs- und Quersaiten nicht gerade sind. Die Längssaiten bewegen sich durch das Durchziehen der Quersaiten nach außen zum Schlägerrahmen und die Quersaiten machen einen leichten Bogen Richtung Schlägerherz.

    Ist das bei euch auch so?
    Liegt das an der Machine oder an meiner Wenigkeit?

    Ich bespanne mit einer Gamma Hebelmaschine!

    Für Tipps wäre ich euch sehr dankbar!!!!!!

    Vielen Dank vorab!!!
  • Weltklasse

    #2
    ....das ganze ist völlig normal und hat mit deiner Maschine nichts zu tun. Während des besaitens musst du immer die vorletze angezogene Queraiten so gut es geht ausrichten (d.h die, welche nicht abgeklemmt und angezogen wird). Sofort nachdem du den Schläger aus der Maschine genommen hast musst du dann nochmal alle Längs und Quersaiten ausrichten, bevor sich die Saiten gelegt haben.

    Kommentar

    • Hoertmanix
      Neuer Benutzer
      • 16.08.2017
      • 28

      #3
      Perfekt, super Danke für den Tipp mit der vorletzten Saite!!!!

      Da bin ich zufrieden, dass es nicht an der Maschine liegt!!!!

      Schönen Tag noch!!!

      Kommentar

      • stereovili
        Neuer Benutzer
        • 14.02.2012
        • 26

        #4
        Noch ein Tipp für die Quersaiten!
        Du solltest eine Quersaite vorausweben. Die vorausgewebte Saite entlastet die Quersaite, welche du anziehen und abklemmen willst. Wenn du keine Saite voraus webst, hat eine Quersaite immer die Tendenz durch die Belastung der Längssaiten, nach unten einen Bogen Richtung Schlägerherz zu machen. Diesen Effekt kannst du durch das Vorausweben einer Saite nahezu komplett eliminieren.

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        • Knipser
          Experte
          • 26.12.2015
          • 757

          #5
          Oder einen Inverseur benutzen.
          Prince POG 107
          Solinco Hyper G DT37

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          • Hoertmanix
            Neuer Benutzer
            • 16.08.2017
            • 28

            #6
            Vorweben mach ich bereits, ist auch zum durchziehen der Quersaite besser und meiner Meinung nach Saitenschonender!

            Einen Inverseur hab ich bis jetzt noch nicht gekannt. Muss ich mir mal ansehen!!!!

            Aber vielen Dank für die Tipps!!!!!

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            • Schmetterstop
              Experte
              • 27.12.2014
              • 622

              #7
              Zitat von stereovili
              Noch ein Tipp für die Quersaiten!
              Du solltest eine Quersaite vorausweben. Die vorausgewebte Saite entlastet die Quersaite, welche du anziehen und abklemmen willst. Wenn du keine Saite voraus webst, hat eine Quersaite immer die Tendenz durch die Belastung der Längssaiten, nach unten einen Bogen Richtung Schlägerherz zu machen. Diesen Effekt kannst du durch das Vorausweben einer Saite nahezu komplett eliminieren.
              Genau das mache ich auch immer. Klappt perfekt. Kein Bogen mehr, kein Saitenverziehen beim Spielen (es sei denn die Saite ist wirklich nur noch Wäscheleine).
              Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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              • innuendo13
                Postmaster
                • 15.08.2013
                • 260

                #8
                Versteh ich nicht

                Zitat von stereovili
                Noch ein Tipp für die Quersaiten!
                Du solltest eine Quersaite vorausweben. Die vorausgewebte Saite entlastet die Quersaite, welche du anziehen und abklemmen willst. ...
                Diesen Satz versteh ich nicht wirklich. Kann mir das jemand erklären?

                Kommentar

                • Schmetterstop
                  Experte
                  • 27.12.2014
                  • 622

                  #9
                  Zitat von innuendo13
                  Diesen Satz versteh ich nicht wirklich. Kann mir das jemand erklären?
                  Die Quersaite macht immer einen Bogen zum Herzen (wenn du vom Kopf zum Herz bespannst).

                  Dies kannst du vermeiden indem du, bevor du an der Quersaite ziehst, die nachfolgende Quersaite bereits einwebst. Das Gewicht wird praktisch immer an der vorletzten eingewobenen Quersaite angelegt.
                  Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

                  Kommentar

                  • innuendo13
                    Postmaster
                    • 15.08.2013
                    • 260

                    #10
                    Danke

                    Hi Schmetterstop,
                    danke für die Antwort.
                    Ich stand wohl auf dem Schlauch...
                    Ich ziehe eigentlich immer eine Quersaite weiter ein, als die, die ich mit dem Zuggewicht spanne. Habe aber trotzdem einen Bogen in der Quersaite, den ich von Hand gerade richte. Das ist auch eigentlich nicht der Grund, weshalb ich schon die nächste Quersaite einziehe. Mir ist auch nicht klar, wie die "voraus eingezogene Quersaite" (ohne gespannt zu werden) die Quersaite , die gespannt wird, entlasten soll. (oh, was für ein Satz)
                    Zuletzt geändert von innuendo13; 22.08.2018, 15:40.

                    Kommentar

                    • Schmetterstop
                      Experte
                      • 27.12.2014
                      • 622

                      #11
                      Zitat von innuendo13
                      Hi Schmetterstop,
                      danke für die Antwort.
                      Ich stand wohl auf dem Schlauch...
                      Ich ziehe eigentlich immer eine Quersaite weiter ein, als die, die ich mit dem Zuggewicht spanne. Habe aber trotzdem einen Bogen in der Quersaite, den ich von Hand gerade richte. Das ist auch eigentlich nicht der Grund, weshalb ich schon die nächste Quersaite einziehe. Mir ist auch nicht klar, wie die "voraus eingezogene Quersaite" (ohne gespannt zu werden) die Quersaite , die gespannt wird, entlasten soll. (oh, was für ein Satz)

                      Dass zunächst ein Bogen entsteht ist ok. Du kannst ihn jedoch viel einfacher mit den Fingern während des Zugvorgangs begradigen als es ohne die weitere vorgewobene Quersaite möglich wäre.

                      Warum die vorausgewobene Quersaite helfen kann:
                      Der Druck auf die Quersaite ensteht immer von der bereits gewobenen und gespannten Seite. Die dort eingewobenen Quersaiten bringen die Längstsaiten dazu nicht mehr gerade zu liegen, sondern dort wo sie über (und unter) die Quersaiten gehen "Hügel" zu bilden. Durch diese Hügel wird ein Druck auf die Quersaite erzeugt und die Quersaite bewegt sich in die Richtung geringeren Drucks. Ich habe dazu ein kleines Bild gemacht ...vielleicht wird es dadurch etwas deutlicher. Blau sind die Quersaiten. Rot und Orange jeweils Längstsaiten.
                      Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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                      • bachim
                        Postmaster
                        • 13.09.2015
                        • 220

                        #12
                        Zitat von Knipser
                        Oder einen Inverseur benutzen.
                        Hi Knipser, ich verstehe den Zusammenhang nicht. Ich nutze selbst einen Inverseur als "Webhilfe". Dann nehm ich die Spannung vom Inverseur und ziehe an --> Bogen entsteht analog zum händischen Weben.
                        Wie machst du das? Ziehst du durch den Inverseur an? Wenn ja, mit wie viel Prozent weniger Zugkraft als bei den Saiten bei denen du den Inverseur nicht nutzen kannst?
                        Zuletzt geändert von bachim; 22.08.2018, 17:46.
                        Babolat Pure Drive Wimbledon (16x19)
                        MSV Focus-Hex Ultra 1.10
                        Superstringer E70

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                        • innuendo13
                          Postmaster
                          • 15.08.2013
                          • 260

                          #13
                          Hi Schmetterstop,
                          danke für die Erklärung!

                          Kommentar

                          • Knipser
                            Experte
                            • 26.12.2015
                            • 757

                            #14
                            Zitat von bachim
                            Hi Knipser, ich verstehe den Zusammenhang nicht. Ich nutze selbst einen Inverseur als "Webhilfe". Dann nehm ich die Spannung vom Inverseur und ziehe an --> Bogen entsteht analog zum händischen Weben.
                            Wie machst du das? Ziehst du durch den Inverseur an? Wenn ja, mit wie viel Prozent weniger Zugkraft als bei den Saiten bei denen du den Inverseur nicht nutzen kannst?
                            Der Hinweis auf den Inverseur bezieht sich auf die Vorgehensweise, eine zusätzliche Quersaite vorzuweben.

                            Das entfällt natürlich beim Inverseur.
                            Niemals wird durch den Inverseur angezogen, sondern das Teil entspannt, Zug auf die Saite und VOR dem Abklemmen die Seite gerichtet.
                            Am besten mit einer Richtahle.

                            Abgeguckt bei Strähle.

                            Der Inverseur hat ja nicht nur die Funktion als Webhilfe, das Teil hält die Längssaiten in konstanter Position und vermindert den Verschleiß beim Besaiten, den man beim manuellen Durchweben mit dem "Fanning' zu reduzieren versucht.

                            M.E. hat der Inverseur Vorteile bei der Haltbarkeit des Saitenbetts.
                            Zuletzt geändert von Knipser; 22.08.2018, 22:32.
                            Prince POG 107
                            Solinco Hyper G DT37

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