Wartung / Reinigung Zangenbasis bei Superstringer T70

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  • BB10
    Neuer Benutzer
    • 04.09.2016
    • 27

    Wartung / Reinigung Zangenbasis bei Superstringer T70

    Liebe Forummitglieder,
    ich bespanne seit knapp 2,5 Jahren mit der elektronischen T70 und bin sehr zufrieden, davor über 20 Jahre Hebelarm.
    Ich habe bislang alle 3 bis 6 Monate die Schienen der Zangen und die Innenseite der Zangen mit Bremsenreiniger entfettet/entölt. Ich habe dennoch den Eindruck, dass die Zangen nicht mehr so bombenfest auf der Schiene sitzen, sondern bei hohen Besaitungshärten minimal rutschen. Die beiden Imbusschrauben unten an der Zange sind jedoch fest. Ich wollte daher die Zangen einmal auseinandernehmen und unten gründlich reinigen, vielleicht sitzt dort Öl, das sie etwas rutschen lässt. Ich habe aber Bedenken, dass ich die Zangen dann nicht wieder richtig montiert bekomme. :-) Es scheint so als müsste man nur die beiden Schreiben unter der Zange lösen.
    Daher meine Frage: Hat sich jemand von Euch schon mal an das Projekt Demontage Haltezangen gemacht und hat es nicht bereut? Mich würde auch interessieren, wie Ihr es generell mit der Wartung der Zangenbasis handhabt.
    Herzlichen Dank und eine gute Woche
    BB10

    Gesendet von meinem SM-P605 mit Tapatalk
  • franc.o
    Benutzer
    • 15.11.2015
    • 33

    #2
    Hallo BB

    Ich habe es nicht bereut :-)

    Die Demontage ist völlig easy. Denke aber nicht, dass die 2 unteren Schrauben das Problem sind.
    Hast du schon mal versucht die Einstellschraube der Zangenbasis ein wenig anzuziehen?
    An der Seite des Fusses ist eine Kummikappe. Diese musst du entfernen und dort mit einem Inbusschlüssel (Innensechskant) rein. Der Schraubenkopf ist nur in einer bestimmten Position erreichbar - also musst du die Basis drehen, bis die Schraube durch dieses Loch erreichbar ist. Danach nur ganz wenig fester ziehen und versuchen die Basis festzustellen. Wenn es zu streng geht, diese Schraube wieder ein kleinwenig lösen - wenn es immer noch luft hat, nochmals ein wenig zudrehen. Nach 2-3 Versuchen klappts dann.

    Ich habe sogar das ganze Teil demontiert, gereinigt, und den Keil ein wenig nachgefettet. Hat sich gelohnt, denn ich konnte doch paar Flusen und Staub entfernen (Bei mir steht die Maschine in meiner Hobby-Werkstatt, wo durch Schleifarbeiten auch viel Holzstaub in der Luft liegt)

    Die Teile, welche mit der Halteplatte in Berührung kommen, nicht fetten! Zu diesem Zweck, bzw. damit die Zahngenbasis wieder schön auf der Platte gleitet, habe ich ganz wenig Graphitpulver gestreut. Rutscht jetzt "sooth as silk" und hält Bombenfast in geschlossenem Zustand.

    ...Und wenn du schon dabei bist, die Zangen auch (muss man sowieso öfter machen): Demontieren (Einfach die Schraube aufdrehen, biss alles auseinanderfällt), den Feststellmechanismus reinigen und danz leicht fetten. NICHT aber die rauhen Backen, wo die Seite dann fesgeklemmt wird! Diese habe ich mit einer alten Zahnbürste grob gereinigt und mit Spiritus & Wattestäbchen vom rutschigen Geschmiere der Saiten befreit.

    => Das verschieben der Zangen geht jetzt wunderbar, das Feststellen ist angenehmer (rutscht nichts) und die Klemm -Einstellräder müssen jetzt nicht mehr so arg zugeschraubt werden...die Saite wird geschont und rutscht dennoch nicht.

    Keine Angst da kann nichts schief gehen. Wenn du dir trotzdem unsicher bist, empfehle ich dir bei auseinandernehmen zu fotographieren, dann klappts auch mit dem wieder Zusammenstellen.

    Gruss
    Franco

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    • BB10
      Neuer Benutzer
      • 04.09.2016
      • 27

      #3
      Hallo Franco,
      vielen Dank für die ausführliche und sehr nützliche Erläuterung, dann habe ich am kommenden Wochenende ja eine Beschäftigung. Ich werde die Reinigung einmal in Angriff nehmen.
      Viele Grüße
      BB

      Gesendet von meinem SM-P605 mit Tapatalk

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      • Tennisman
        Neuer Benutzer
        • 18.12.2024
        • 2

        #4
        Wie schon beschrieben kann man das ganz schnell und einfach einstellen.

        Man stellt die Zangenbasis 90 Grand zur Schiene, entfernt die Gummikappe, geht mit einem 3 mm Inbusschlüssel in das Loch bis es auf der Gegenseite greift.

        Dreht eine viertel Umdrehung und das war es dann schon. Dauert eine Minute.

        Man kann so ganz einfach einstellen wie fest die Basis greift (je feste diese greift desto schwere läuft Sie allerdings auf der Schiene)
        [IMG]Wie schon beschrieben kann man das ganz schnell und einfach einstellen. Man stellt die Zangenbasis 90 Grand zur Schiene, entfernt die Gummikappe, geht mit einem 3 mm Inbusschlüssel in das Loch bis es auf der Gegenseite greift. Dreht eine viertel Umdrehung und das war es dann schon. Dauert eine Minute. Man kann so ganz einfach einstellen wie fest die Basis greift (je feste diese greift desto schwere läuft Sie allerdings auf der Schiene)

        Ich habe gerade nur die englische Anleitung als Bild gefunden. Deutsch sollte das aber in der Bedienungsanleitung stehen:

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        • BB10
          Neuer Benutzer
          • 04.09.2016
          • 27

          #5
          Zitat von Tennisman
          Wie schon beschrieben kann man das ganz schnell und einfach einstellen.



          Man stellt die Zangenbasis 90 Grand zur Schiene, entfernt die Gummikappe, geht mit einem 3 mm Inbusschlüssel in das Loch bis es auf der Gegenseite greift.



          Dreht eine viertel Umdrehung und das war es dann schon. Dauert eine Minute.



          Man kann so ganz einfach einstellen wie fest die Basis greift (je feste diese greift desto schwere läuft Sie allerdings auf der Schiene)

          [IMG]Wie schon beschrieben kann man das ganz schnell und einfach einstellen. Man stellt die Zangenbasis 90 Grand zur Schiene, entfernt die Gummikappe, geht mit einem 3 mm Inbusschlüssel in das Loch bis es auf der Gegenseite greift. Dreht eine viertel Umdrehung und das war es dann schon. Dauert eine Minute. Man kann so ganz einfach einstellen wie fest die Basis greift (je feste diese greift desto schwere läuft Sie allerdings auf der Schiene)



          Ich habe gerade nur die englische Anleitung als Bild gefunden. Deutsch sollte das aber in der Bedienungsanleitung stehen:

          Vielen Dank!

          Gesendet von meinem SM-P605 mit Tapatalk

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          • RMM-Tennis
            Benutzer
            • 16.08.2017
            • 56

            #6
            Ganz geringes Anziehen reicht völlig!

            Hallo,

            ich habe ich die Superstringer T70 seit 2 Jahren und habe jetzt einmal eine der Zangen nachjustiert. Mit dem Inbus nur ganz gering anziehen (max. Vierteldrehung), dann erst Zange mit dem Hebel am Fuß schließen. Man merkt sofort, dass der Hebel schwerer geht und die Zange deutlich anzieht. Eine halbe Umdrehung ist nach meiner Erfahrung schon fast zuviel. Die Zangenbasis der T70 ist sehr zuverlässig und braucht nur kleinste Nachjustierungen.

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            • Daniel-GSM
              Postmaster
              • 20.07.2016
              • 281

              #7
              Hallo ist ja gleich wie bei den älteren Babolat Maschinen.
              Babolat Sensor / RDC Babolat / Wilson Pro Staff / Saite VS Team Alupower

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              • Mike4040
                Neuer Benutzer
                • 11.04.2019
                • 16

                #8
                Zangen

                Hi ich habe auch eine T70 und meine Zangen wollen nicht mehr richtig klemmen. Habt ihr Erfahrung ob man diese nochmal aufrauen kann oder sie einfach austauschen muss.

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                • Humario
                  Benutzer
                  • 02.08.2018
                  • 60

                  #9
                  Zitat von Mike4040
                  Hi ich habe auch eine T70 und meine Zangen wollen nicht mehr richtig klemmen. Habt ihr Erfahrung ob man diese nochmal aufrauen kann oder sie einfach austauschen muss.
                  Hast du diese denn schon gründlich gereinigt?

                  Hatte das nach 2-3 Monaten auch, aber nach der Reinigung war es wieder top.

                  Kommentar

                  • Mike4040
                    Neuer Benutzer
                    • 11.04.2019
                    • 16

                    #10
                    Hi ja hab ich mit Bremsenreiniger gemacht. Ich hab überlegt es mit einen 800er Schleifpapier aufzurauen, aber weiß nicht ob es besser oder schlechter wird🤔

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                    • Tennisman
                      Neuer Benutzer
                      • 18.12.2024
                      • 2

                      #11
                      Eigentlich hält die Beschichtung auf den eingeklebten Einlagen sehr lange.

                      Ab und zu muß man diese reinigen da sich dort Öle, und Saitenreste ansammeln können.

                      Wenn die Zangen innen verschmutzt ist und es dann passiert daß eine Saite durchrutscht, kann die Beschichtung beschädigt werden und dann hält die Zange nicht mehr so wie davor.

                      Du kannst ja einmal ein Bild posten wie die Flächen aussehen.

                      Man könnte evtl. die Plättchen tauschen. Sofern wir die alten entfernt bekommen.

                      Mit Schmirgelpapier beschädigst du die Oberfläche noch mehr.

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