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  • IWC
    Neuer Benutzer
    • 29.10.2018
    • 1

    #16
    Die Arbeitsgeschwindigkeit hängt zum einen von der eigenen Technik, zum anderen aber auch zum großen Teil von der Übung - sprich: Anzahl der bespannten Schläger - ab. Man kann sich durch das Optimieren der eigenen Abläufe auf Dauer dabei an Zeiten heranarbeiten, die einem zu Beginn des "Trainings" noch als völlig (!!!) illusorisch und gänzlich unrealistisch vorkommen. Wie in so vielen anderen Bereichen des Lebens macht auch hier Übung den Meister.

    Will man z. B. nach den Prüfungsbedingungen der ERSA für den "Pro Tour Stringer Level 1" drei Schläger (16/19) innerhalb von 60 Minuten schaffen, so umfaßt dies neben der eigentlichen Besaitung auch noch das Ein- und Ausspannen der Schläger, das vorherige Abmessen der Saiten und das abschließende Ausrichten der Saiten (letzteres übrigens bei geringster Toleranz). Das Ganze dann noch in absolut fehlerfreier Qualität und einer Varianz von +/- 1 Punkt des DT-Wertes (so daß das Arbeitsergebnis auch von professionelle Spielern in einem Turnier verwendet werden kann).

    Damit darf man für das bloße Besaiten eines Schlägers faktisch nicht länger als 17 Minuten brauchen (mit 15 - 16 Minuten sind die Erfolgsaussichten noch besser), sonst wird es am Ende arg eng mit der Zeitvorgabe. Aber, selbst wenn es echt hart ist und anfangs unmöglich scheint: Durch entsprechendes Training ist auch das möglich...

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    • Knipser
      Experte
      • 26.12.2015
      • 757

      #17
      Für mich persönlich wäre das bei ähnlicher Zeitvorgabe eine völlig andere Priorität.

      Abends in Ruhe frisch besaiten ohne auf die Uhr zu gucken, am nächsten Tag 17 Minuten einschlagen, 3 Minuten am Netz quatschen, 3x 17 Minuten Match, dann auf der Terrasse ein paar Weizen ablängen....

      M.a.W. Spielen die Level X Besaiter auch noch selbst?
      Zuletzt geändert von Knipser; 26.04.2019, 15:43.
      Prince POG 107
      Solinco Hyper G DT37

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      • scoop
        Insider
        • 13.09.2007
        • 458

        #18
        Naja. Wenn ich mir folgendes Video anschaue, was professionell produziert wurde, https://www.youtube.com/watch?v=vudl8vkLhDQ, dann bin ich eigentlich ganz zufrieden. Da haben mehrere Leute mitgewirkt. Ich hab nur ne Cam angeschaltet und bespannt, wie immer.

        Und wenn die ERSA 3 Keulen 16/19 mit Ablängen innerhalb von 59 Minuten will, dann legt euch in die Riemen. Die zahlen Stundenlohn (Mindestlohn)

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        • Knipser
          Experte
          • 26.12.2015
          • 757

          #19
          Zitat von scoop
          Naja. Wenn ich mir folgendes Video anschaue, was professionell produziert wurde, https://www.youtube.com/watch?v=vudl8vkLhDQ, dann bin ich eigentlich ganz zufrieden. Da haben mehrere Leute mitgewirkt. Ich hab nur ne Cam angeschaltet und bespannt, wie immer.
          DAS ist der Wilson Professional Service? Drei Sklaven im Keller vom Laver Cup.......
          Prince POG 107
          Solinco Hyper G DT37

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          • RMM-Tennis
            Benutzer
            • 16.08.2017
            • 56

            #20
            Die haben immerhin schon den Ventilator in der Ecke stehen.

            Bei manchen Tournaments (auch mit großen Namen) stehen die Stringer irgendwo auf dem Flur oder sonstwo in der Ecke. Das zeigt auch den Stellenwert dieser Arbeit. Leider oft sehr enttäuschend.

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            • tennistiger

              #21
              Was war das früher bei den Babolat Lehrgängen noch schön... So was gibt's ja heute gar nicht mehr.

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              • LittleMac
                Forenjunky
                • 23.02.2006
                • 4554

                #22
                Zitat von scoop
                Und wenn die ERSA 3 Keulen 16/19 mit Ablängen innerhalb von 59 Minuten will, dann legt euch in die Riemen. Die zahlen Stundenlohn (Mindestlohn)
                Meines Wissens 3 Schläger 18x20 inkl. rausschneiden und abmessen.

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                • Alropa
                  Postmaster
                  • 07.09.2018
                  • 280

                  #23
                  Zitat von LittleMac
                  Meines Wissens 3 Schläger 18x20 inkl. rausschneiden und abmessen.
                  Gestern hatte ich 2 gleiche Wilson mit kleinerem Kopf und 18x20 auf meiner Maschine liegen. Saite war die Rock´n Power, ich habe die Quersaite nicht mit der üblichen Methode (2 Finger) durch gefädelt bekommen, die flutschte einfach nicht, da brauchte ich einfach länger.

                  Prinzipiell halte ich für Quatsch, den Profi- Besaitern nachzueifern zu wollen, habe sogar schon öfters gelesen und auch in Videos gesehen, dass es ein Nachteil ist, die Saiten zu schnell einzuziehen. Es wäre von Vorteil, wenn die Saite sich nach dem Spannen, noch etwas dehnen kann. Je nach Saite habe ich das auch schon festgestellt, dass der Motor nachregelt.

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                  • Knipser
                    Experte
                    • 26.12.2015
                    • 757

                    #24
                    In der Stringway kann man sehr schön sehen, wie die Saite auf den Zug reagiert. Möchte ich nicht missen, auch wenns länger dauert.
                    Prince POG 107
                    Solinco Hyper G DT37

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                    • fritzhimself
                      Forenbewohner
                      • 01.02.2006
                      • 5570

                      #25
                      Zitat von scoop
                      Und wenn die ERSA 3 Keulen 16/19 mit Ablängen innerhalb von 59 Minuten will, dann legt euch in die Riemen. Die zahlen Stundenlohn (Mindestlohn)
                      Sodale, ich hab´s jetzt einmal probiert.
                      Es sind 3 Head Radical Pro, 16/19 mit 630 cm². Der Kunde hat die Focus Hex (weiß) in 1,23mm.
                      Er möchte 24/23 kg mit zwei Knoten. Bespannt wurde mit der Head TE-3300 und autom. Tischfixierung.
                      Stoppuhr starten -Saiten rauschneiden bei allen 3 Schlägern, Rahmen reinigen und No. 1 auf die Maschine, dann Saite ablängen -10,4m. Saite im Rahmen einfädeln und asymmetrisch ausrichten – 1.Zug nach knapp 7min.
                      Erster Schläger fertig – auf RDC die Flächenhärte messen, Saiten ausrichten.
                      2. Schläger auf die Maschine – analog wie bei 1.Schläger (inkl. Saite ablängen usw.)nach Demontage Flächenhärte messen, Saiten ausrichten und
                      3.Schläger bespannen, abnehmen, messen und ausrichten –Stoppuhr anhalten. 56,12 min.

                      Hab zügig bespannt und versucht alle Handgriffe optimal zu nutzen, da war keine Hektik dabei, wollte eben sehen, ob sich das wirklich ausgeht.
                      Übrigens die Flächenhärte lag bei 72 RA oder gerechnete 41,4 DT.
                      Hab dann nachgeschaut – diese 3 Schläger hatte ich am 6.4 zuletzt bespannt mit gleicher Flächenhärte.
                      Da hatte ich mir wirklich Zeit gelassen. Nach der Relaxation hatten diese Schläger(im April) 65 RA od. 38,3 DT.

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                      • ogli
                        Benutzer
                        • 10.12.2010
                        • 81

                        #26
                        Gibt es ein gutes Video zu webtechniken?

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