Fixierung des Aufspannkorbes

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  • Crazydoc
    Veteran
    • 11.03.2019
    • 1009

    Fixierung des Aufspannkorbes

    Hallo!

    Mich würde interessieren, ob jemand bei seinen Besaitungen den Aufspannkorb fixiert (verhindert die drehung des Aufspannkorbes 360°)und warum?
    Habe in Beschreibungen gelesen, das diese Fixierung für den Zug der äußeren Längssaiten sinnvoll ist. Mir erschließt sich jedoch nicht, was das für einen Mehrwert haben soll, da sich ein beweglicher Spannkorb ja ohnehin immer ideal(kürzester Weg zur Spanneinrichtung) ausrichtet.
    Vielleicht mag mich dahingehend ja jemand aufklären.
  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5563

    #2
    Da du dich als Besaitungsanfänger geoutet hast - Darf ich dich fragen, wie viele Schläger du schon besaitet hast?

    Welche Maschine hast du, bzw. hast du an deinem Gerät eine Aufspannkorbfixierung?

    Kommentar

    • Crazydoc
      Veteran
      • 11.03.2019
      • 1009

      #3
      Hey Fritz

      Da du dich als Besaitungsanfänger geoutet hast
      Ja bin ich

      Darf ich dich fragen, wie viele Schläger du schon besaitet hast?
      Besaite seit ca 2 Jahren, anfänglich nur für mich selbst, mittlerweile 1-2 Schläger die Woche (insgesamt um die 60 tendenz steigend). Grundsätzlich nur im engen Bekanntenkreis. War mit den Bespannungen in den Sportgeschäften in meiner nähe einfach nicht zufrieden. Habe mich dann in die Thematik ein wenig eingelesen, wobei mir dieses Forum dabei eine große Hilfe war. Danke dafür an alle!

      Die Rückmeldungen meines Clientels ist durchwegs positiv, und gab mir die Bestätigung damit weiter zu machen.

      Welche Maschine hast du
      Habe mir damals eine Premium Stringer 3600 gekauft, wobei ich heute wohl mehr Geld für eine bessere Maschine (besonders Zangen) in die Hand nehmen würde. Preis/Leistung ist sie jedoch spitze, und man kann, wenn man genau (langsam) arbeitet, reproduzierbare Ergebnise erzielen. Führe darüber auch genau Buch.

      hast du an deinem Gerät eine Aufspannkorbfixierung?
      Ja die hat einen, sogar werkzeuglos. Weil die Bedienungsanleitung der Maschine ja eher dürftig ist, hab ich mich im Internet mal umgesehen. Habe da eine NL Version gefunden, welche die Funktion der Aufspannkorbfixierung wie oben beschrieben erklärt. Kann mir nur vorstellen, das es darum geht den Winkel beim anziehen der letzten Saiten minimieren zu können, um die Verluste durch den schrägen Zug in der Öse zu verkleinern... Liegt irgendwie in meiner Natur Dinge, die mir nicht logisch vorkommen zu hinterfragen. Ob das nun gut oder schlecht ist, darf jeder selber entscheiden
      Zuletzt geändert von Crazydoc; 17.09.2020, 13:05.

      Kommentar

      • fritzhimself
        Forenbewohner
        • 01.02.2006
        • 5563

        #4
        Ich bin sehr dankbar für deine gestellte Frage.
        Soweit ich mich erinnern kann, wurde ein Post in dieser Art noch nicht gestellt.

        Ich hatte 9 Jahre eine Babolat 2502, habe noch immer eine Prince 6000 und seit gut 1 1/2 Jahren eine Head TE- 3300.
        Alle der o.g. Maschinen haben eine exakte Tischfixierung. Die Babolat einen mechanischen Hebel, der sehr effektiv den Aufspannkorb fixiert hat.
        Bei der Prince 6000 gibt es einen Vielzahnkranz, der mittels Raste den Aufspannkorb blockiert.
        Ein Novum hat die Head, da kann man automatisch, bei Betätigung des Linearzuges den Aufspannkorb in jedem Winkel fixieren.

        Ich habe dieses Feature bei allen Maschinen ständig genutzt, da es schon erhebliche Unterschiede zu einem (in dem Moment wo die Saite gespannt wird) wabbeligen Aufspannkorb und einem fix stehende Aufspannkorb gibt.
        Noch dazu - vielleicht kannst du das in einem Selbsttest messen - ist es schon etwas anderes, wenn die Saite in der gedachten Linie zur Zugrichtung ausgerichtet ist und nicht über einen Winkel gespannt wird.
        Bei vielen Usern, die eine billigere Maschine haben, ist das ein Thema, wenn diese einen Prince Schläger mit O-Ports oder Speed Ports besaiten möchten.
        Da poppt das Thema immer auf.
        Es wird dann versucht mit möglichen Hilfsmitteln den Schläger zu bezwingen, obwohl jeder weiß, dass dies immer nur mit enormen Reibungsverlusten umsetzbar ist.
        Also wie man diesen Zeilen entnehmen kann, bin ich ein absoluter Verfechter einer Tischfixierung.

        Ich nutze die Bremse sogar beim Vorweben der übernächsten Saite. Ich mag es nicht, wenn sich der Aufspannkorb ständig während des Durchwebens wegbewegt.
        Für mich ist es effizienter wenn alles eingebremst ist.
        Alles in allem wirkt sich das eben auf die Qualität der Besaitung aus.
        Ich hoffe du kannst mit meinen Informationen etwas für dich verwenden.

        Kommentar

        • scoop
          Insider
          • 13.09.2007
          • 458

          #5
          Zitat von fritzhimself
          Ich nutze die Bremse sogar beim Vorweben der übernächsten Saite. Ich mag es nicht, wenn sich der Aufspannkorb ständig während des Durchwebens wegbewegt.
          Für mich ist es effizienter wenn alles eingebremst ist.
          Eine echte Innovation wäre ein Pedal für die Korbfixierung. Für das Auslösen des Schlittens gibt es das teilweise. Beim Korb habe ich das noch nirgends gesehen.

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          • Humario
            Benutzer
            • 02.08.2018
            • 60

            #6
            Ich habe ja nun die Tennisman Stringmaster Deluxe SE .
            Hier kann ich mittels umlegen eines Hebels den Spannkorb sehr einfach fixieren und lösen.

            Nutze das auch zum Vorweben und zum Fixieren beim spannen bei den Mounts die den Schläger seitlich halten.

            Würde ich nicht mehr missen wollen.

            Kommentar

            • Crazydoc
              Veteran
              • 11.03.2019
              • 1009

              #7
              Hey Fritz, erst wiedereinmal Danke für deine Erklärung.

              Soweit ich mich erinnern kann, wurde ein Post in dieser Art noch nicht gestellt.
              Und auch in Videos noch nie erklärt (zumindest konnte ich nichts finden), was mich zum erstellen des Beitrages bewegte. Habe auch bei unterschiedlichen Besaitungsmaschinenherstellern gesucht. Die Gamma Progressor z.B. hat nach meinen recherchen keine Tischfixierung was mich zur Annahme verleitete, das eine Fixierung keine qualitativen Auswirkungen haben kann.

              Das eine Fixierung einen Komfortgewinn mit sich bringt leuchtet mir ein.

              Ich habe dieses Feature bei allen Maschinen ständig genutzt, da es schon erhebliche Unterschiede zu einem (in dem Moment wo die Saite gespannt wird) wabbeligen Aufspannkorb und einem fix stehende Aufspannkorb gibt.
              klingt logisch.

              Noch dazu - vielleicht kannst du das in einem Selbsttest messen - ist es schon etwas anderes, wenn die Saite in der gedachten Linie zur Zugrichtung ausgerichtet ist und nicht über einen Winkel gespannt wird.
              Diese Anmerkung erscheint mir auf den ersten Blick nur alzu logisch. Auf dem zweiten Blick jedoch nicht. Aufgrund der Rundform des Rahmens und durch die Ösenbohrung (meist im rechten Winkel zum Rahmen) habe ich ja zwangsweise immer einen Winkel zwischen der Saite im Schläger und der Saite zum Spanner. Dieser Winkel vergrößert sich je weiter man nach außen kommt(siehe Anhang 1). Würde ich den Schläger so einbremsen, dass ich eine durchgängige Linie zwischen der außeren Öse und der Spannvorrichtung erreiche, habe ich ja 2 Winkel in der Öse erzeugt (siehe Anhang 2).

              Alles in allem wirkt sich das eben auf die Qualität der Besaitung aus.
              Bei bestimmten Situationen sicher. Hab die Feststellung mal verwendet, da mir sonst der V-Mount einen zusätzlichen Winkel verschaft hätte.
              PS: wenn ich mir dein gepostetes Video von R P ansehe, bezweifle ich die Verwendung einer Bremse
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              • fritzhimself
                Forenbewohner
                • 01.02.2006
                • 5563

                #8
                Zitat von Crazydoc
                Bei bestimmten Situationen sicher. Hab die Feststellung mal verwendet, da mir sonst der V-Mount einen zusätzlichen Winkel verschaft hätte.
                In diesem Fall ist es unbedingt nötig dieses Feature zu benutzen. Du kannst dir im Vorfeld aussuchen, welchen Winkel du bestimmst.
                Bei Maschinen mit keiner Bremse, macht sich der Winkel selbst - kommt immer darauf an, wie der Aufspannkorb im Verhältnis der Rahmenfixierung zur Zugeinrichtung steht.
                Das kann man ein bisschen steuern, wenn man die Längsachse des Schlägers, mit den seitlichen Haltearmen zu den Ösenbohrungen angleicht.

                Zitat von Crazydoc
                PS: wenn ich mir dein gepostetes Video von R P ansehe, bezweifle ich die Verwendung einer Bremse.
                Nicht alle Maschinen haben einen Linearzug.
                Bei den beiden Längssaiten die durch den Rahmen nach außen (im Bereich des Schlägerherzes) gehen, ist das dein Fingerspitzengefühl, ob und wie du die Bremse in welchem Winkel (oder eben nicht) einsetzen willst.
                Diese beiden Längssaiten haben nie, aufgrund der Umlenkung im Rahmen, das angestrebte Gewicht, das an der Zugeinrichtung eingestellt wird.
                Egal um welche Maschine es sich handelt - das kann man aber messen.

                Noch ein kleiner Erfahrungsbericht.
                Bin öfter in Portoroz und bespanne dort gelegentlich auf einer Babolat Sensor. Die hat unter dem Aufspannkorb ein Handrad, wo man den Tisch fixiert.
                Mein Kumpel, der die Tennisanlage leitet, bittet mich bei seinen Schlägern, die Tischfixierung nicht zu verwenden, da ihm sonst die Schläger zu hart aus der Maschine kommen.

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                • Joe55
                  Benutzer
                  • 15.09.2014
                  • 64

                  #9
                  Zitat von fritzhimself
                  .........
                  Mein Kumpel, der die Tennisanlage leitet, bittet mich bei seinen Schlägern, die Tischfixierung nicht zu verwenden, da ihm sonst die Schläger zu hart aus der Maschine kommen.
                  Das ist eine der wichtigsten Aussagen! Ein für den Spieler reproduzierbares Ergebnis! Der Kumpel ist gewohnt, seine Bespannungen OHNE Fixierung zu bekommen und er merkt den Unterschied zu @fritzhimselfs Bespann-Methode.
                  Weiters wäre auch spannend, ob "nur" durch die Fixierung die offensichtlich merkbare Härte resultiert, oder ob sich das z.B. über Knotenfunktion (der Maschine), Verknotung oder was auch immer ergibt?
                  Interessant wäre jetzt noch, wenn es zu den beiden Varianten noch Meßergebnisse gäbe??

                  Hier gibt es ein Video, das den "Sinn" beim Bespannen eines Prince O Port Rackets zeigt - LINK
                  Zuletzt geändert von Joe55; 27.05.2019, 08:05.

                  Kommentar

                  • JimmyGreenbeans
                    Neuer Benutzer
                    • 31.08.2020
                    • 19

                    #10
                    Nachdem in einem anderen Thread (https://www.saitenforum.de/board/sho...t=26960&page=5) die Tischfixierung zur Sprache kam,

                    Zitat von scoop
                    Schafft ihr nie! Besonders nicht mit ner Mittelklasse Maschine von Yonex.

                    Spaß beiseite. 18/20 mit 3xParnell + 1xBulky, jede Saite einzeln gezogen, ausgerichtet und an den Seitenhalterungen die Bremse rein. Da sind 16 Minuten absolut topp.

                    Schneller kann nur Chuck oder Fritz.
                    möchte ich dieses Thema hier nochmal aufgreifen, einfach weil es mich interessiert. Meine Maschine hat keine Fixierungsmöglichkeit. 2 Fragen / Punkte habe ich:

                    1. Kann es wirklich einen Unterschied ob fixiert oder nicht fixiert bei der Bespannung ausmachen, wenn ich mit dem Abklemmen warte, bis sich der Tisch ohne Fixierung auch komplett stabilisiert hat (wenn wir jetzt mal Schläger mit Sonderösen außen vor lassen)? Physikalisch sucht sich die Saite ja automatisch den kürzesten Weg, so dass die Kraft in Zugrichtung maximal wird).

                    2. Wird dieses Feature von der Mehrzahl der Besitzer einer Maschine mit Fixierung tatsächlich genutzt? In den Beratungsthreads wird das immer wieder als ein wichtiges Kriterium beim Kauf einer Maschine von Tennisman genannt, jedoch beim Bespannen nicht benutzt. Und auch bei Videos im Internet oder wenn ich bei Turnieren zugeschaut habe, kann ich mich nicht erinnern, das jemals gesehen zu haben.
                    Zuletzt geändert von JimmyGreenbeans; 05.11.2020, 14:29. Grund: Rechtschreibfehler

                    Kommentar

                    • Crazydoc
                      Veteran
                      • 11.03.2019
                      • 1009

                      #11
                      1. Kann es wirklich einen Unterschied ob fixiert oder nicht fixiert bei der Bespannung ausmachen, wenn ich mit dem Abklemmen warte, bis sich der Tisch ohne Fixierung auch komplett stabilisiert hat (wenn wir jetzt mal Schläger mit Sonderösen außen vor lassen)? Physikalisch sucht sich die Saite ja automatisch den kürzesten Weg, so dass die Kraft in Zugrichtung maximal wird).
                      Ja kann es machen. Besonders wenn ein zusätzlicher Winkel durch die Schlägerhalterungen entsteht. Zudem macht es den Anschein als wenn der erste Zug der Saite das wichtigste ist. Ich erkläre mir das folgendermaßen:

                      Der erste Zug bestimmt den Großteil des Zuggewichtes welcher bei der "Umlenköse" noch ankommt. Steht die Saite dann mal auf Zug kann die Nachregelautomatik jene bereits entstandenen Verluste nicht mehr so gut ausgleichen. Zudem ist der kürzeste Weg im Bezug auf die Schlägerverformung nicht immer der beste.

                      2. Wird dieses Feature von der Mehrzahl der Besitzer einer Maschine mit Fixierung tatsächlich genutzt? In den Beratungsthreads wird das immer wieder als ein wichtiges Kriterium beim Kauf einer Maschine von Tennisman genannt, jedoch beim Bespannen nicht benutzt. Und auch bei Videos im Internet oder wenn ich bei Turnieren zugeschaut habe, kann ich mich nicht erinnern, das jemals gesehen zu haben.
                      Ich sag mal so, seitdem ich eine Head mein eigen nennen darf stellt sich die Frage nicht mehr. Die hat eine automatische Bremse die den Korb bei jedem Saitenzug fixiert. Da wackelt überhaubt nichts mehr. Seit ich die Head benutzte muss ich beim Spannungsverhältnis gegenüber meiner Vorgängermaschine (ML-100) den Zug der Quersaiten etwas verringern damit sich der Schläger nicht verformt. Ob das mit dem Linearzug oder der Bremse zu tun hat hab ich ehrlich gesagt noch nicht versucht. Vielleicht der Fritz?

                      LG

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                      • JimmyGreenbeans
                        Neuer Benutzer
                        • 31.08.2020
                        • 19

                        #12
                        Danke für deine Antwort.

                        Zitat von Crazydoc

                        Der erste Zug bestimmt den Großteil des Zuggewichtes welcher bei der "Umlenköse" noch ankommt. Steht die Saite dann mal auf Zug kann die Nachregelautomatik jene bereits entstandenen Verluste nicht mehr so gut ausgleichen.
                        Bei meiner Hebelarmmaschine würde dann aber doch der Hebelarm nicht mehr senkrecht stehen und ich müsste halt korrigieren und den Hebelarm nochmal anheben.

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                        • Crazydoc
                          Veteran
                          • 11.03.2019
                          • 1009

                          #13
                          Bei meiner Hebelarmmaschine würde dann aber doch der Hebelarm nicht mehr senkrecht stehen und ich müsste halt korrigieren und den Hebelarm nochmal anheben.
                          Versteh ich nicht.

                          Hoffentlich steht dein Hebelarm beim besaiten waagrecht und nicht senkrecht ..... Zudem entlastest du beim nachkorrigieren ja nicht die Saite. Du hältst den Schnellspanner fest und bringst den Hebel wieder in die Waagrechte. Ist ja Sinn und Zweck der Freilauffeder, oder vestehe ich da was falsch?

                          LG

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                          • JimmyGreenbeans
                            Neuer Benutzer
                            • 31.08.2020
                            • 19

                            #14
                            Ja, natürlich waagrecht.

                            Ich meinte den Vorgang so: Ich zieh die Saite an bis der Hebel waagrecht steht bei evtl. instabilem Tisch. Irgendwann stabilisiert sich der Aufspannkorb, so dass er sich überhaupt nicht mehr bewegt. Wenn dieser Stabilisierungsvorgang dazu führt, dass die Saite mit unzureichender Kraft angezogen wird, dann steht anschließend der Hebelarm tiefer als waagrecht. Dann wird eben nochmal angehoben bis zur waagrechten --> Zugkraft passt wieder.

                            So wäre meine Theorie.

                            Kommentar

                            • Crazydoc
                              Veteran
                              • 11.03.2019
                              • 1009

                              #15
                              Ich meinte den Vorgang so: Ich zieh die Saite an bis der Hebel waagrecht steht bei evtl. instabilem Tisch. Irgendwann stabilisiert sich der Aufspannkorb, so dass er sich überhaupt nicht mehr bewegt. Wenn dieser Stabilisierungsvorgang dazu führt, dass die Saite mit unzureichender Kraft angezogen wird, dann steht anschließend der Hebelarm tiefer als waagrecht. Dann wird eben nochmal angehoben bis zur waagrechten --> Zugkraft passt wieder.
                              Ja aber wo hast du nun die gewünschte Zugkraft? An der Aussenseite der Öse die der Spannungsvorrichtung am nähersten ist, oder an der Umlenköse? Die Saiten müssen dazwischen nach dem Winkel der Aussenöse über und unter die Längssaiten die erhebliche Reibung produzieren.

                              Ich stell mir da immer so nen Muskelprotz vor der versucht einen Lastwagen zu ziehen. Solang er diesen nach dem ersten hohen Kraftimpuls in Bewegung gebracht hat vermag er ihn mit weniger Kraftaufwand auch ein Stück zu ziehen. Kommt der Lastwagen zu stehen, ist wieder der anfängliche Kraftimpuls nötig.

                              Bezüglich Winkel:
                              Jeder Winkel erhöht den erforderlichen Kraftaufwand,
                              Die kürzerste Saitenweg ist nicht unbedingt der idealste Winkel.
                              Der idealste Winkel ist aufgrund der Ösenpositionierung und deren Reibung aber auch nicht unbedingt der Verlustärmste.

                              LG

                              Kommentar

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