Längssaiten schneller durch als Quer?

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  • Raindog
    Benutzer
    • 10.05.2018
    • 33

    Längssaiten schneller durch als Quer?

    Hallo Zusammen

    Habe gerade einen Pure Drive hier, den ich vor ein paar
    Wochen bespannt habe mit der Polyester MSV Co-Focus in 1,23
    2 Knoten ATW.
    Längssaite im Sweetspotbereich gerissen.

    Auffallend scheint mir wie sehr viel mehr die Längssaiten "durch" sind
    im Vergleich zu den Quersaiten, welche so gut wie keine Einkerbung
    haben, wobei die Längssaiten schon sehr tief eingekerbt sind.

    Ist das üblich? Wie sieht das bei Euren Schlägern so aus?

    Vielen Dank und lg
  • ogli
    Benutzer
    • 10.12.2010
    • 81

    #2
    Das ist so üblich. .ir ist noch nie eine Querseite gerissen.

    Kommentar

    • Ernesto Fedéra
      Benutzer
      • 10.06.2019
      • 32

      #3
      Das ist völlig normal. Es liegt daran, dass durch die Schlagbewegung (bei halbwegs normaler Technik) regelmäßig die Längsseiten auf den Querseiten hin- und her rutschen. Die Quersaiten "sägen" die Längsseiten deshalb quasi durch.

      Bei den Polyester-Saiten, die scheinbar nicht (in Wirklichkeit besonders gut)verrutschen, ist der Säge-Effekt meiner Erfahrung jedoch gering, weil die Reibung deutlich geringer ist. Da entstehen bei mir, auch nach längerer Zeit, kaum sichtbare Kerben.

      Kommentar

      • Alropa
        Postmaster
        • 07.09.2018
        • 280

        #4
        Zitat von Ernesto Fedéra
        Bei den Polyester-Saiten, die scheinbar nicht (in Wirklichkeit besonders gut)verrutschen, ist der Säge-Effekt meiner Erfahrung jedoch gering, weil die Reibung deutlich geringer ist. Da entstehen bei mir, auch nach längerer Zeit, kaum sichtbare Kerben.
        Das kann ich nicht bestätigen, das heißt für mich, dass Du mit sehr wenig Spin spielst. Nach 2-3 mal spielen sind die Kerben normalerweise schon sichtbar, bei einem extremeren Topspin- Spieler sieht man die Kerben sofort.

        Normal ist, dass die Längssaiten zuerst reißen.

        Kommentar

        • Ernesto Fedéra
          Benutzer
          • 10.06.2019
          • 32

          #5
          Zitat von Alropa
          Das kann ich nicht bestätigen, das heißt für mich, dass Du mit sehr wenig Spin spielst. Nach 2-3 mal spielen sind die Kerben normalerweise schon sichtbar, bei einem extremeren Topspin- Spieler sieht man die Kerben sofort.
          Es ist nur meine persönliche Erfahrung. Als ich früher noch Saiten gespielt habe, die ständig verrutschten, hatte ich regelmäßig tiefe Kerben in den Längssaiten. Bei den Saiten, die immer schön in Reih und Glied stehen, sind die Kerben bei mir kaum noch vorhanden, auch nach mehrmaligem Spielen.

          Dass ich möglicherweise nur deshalb kaum Kerben habe, weil ich - trotz eifriger Bemühung - mit wenig Spin spiele, macht mich etwas betroffen.

          Kommentar

          • Raindog
            Benutzer
            • 10.05.2018
            • 33

            #6
            Danke für euer Feedback. Könnte ich eventuell die Haltbarkeit verbessern mit einer
            dickeren Saite längs? Nur so eine Idee...
            Quer möchte ich gern bei der bisherigen Stärke bleiben um die gewohnten Eigenschaften
            für den Spieler möglichst wenig zu verändern.

            Kommentar

            • Fritze
              Insider
              • 23.03.2015
              • 411

              #7
              Zitat von Raindog
              Danke für euer Feedback. Könnte ich eventuell die Haltbarkeit verbessern mit einer
              dickeren Saite längs? Nur so eine Idee...
              Quer möchte ich gern bei der bisherigen Stärke bleiben um die gewohnten Eigenschaften
              für den Spieler möglichst wenig zu verändern.
              Natürlich geht das . Ich würde dir das sogar sehr empfehlen (also z.B. 1.25 mm längs und 1.20 mm quer oder 1.30 mm längs und 1.25 mm quer usw. usw. usw., wenn dir das - deinen Bedürfnissen entsprechend - halten sollte). Klar ist dabei aber auch, dass dann die Quersaite etwas weniger Kräfte aufnimmt, wenn sie dünner ist als zuvor. Aber wenn du die Quersaite lässt, wie du es beschrieben hast, und wenn du die Längssaite etwas dicker nimmst, könnte das schon so hinkommen, wie du dir das vorstellst … Insgesamt würde ich aber darauf achten, dass ich längs/quer jeweils so dünn wie individuell "angesagt" spiele ...

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              • Monzo
                Veteran
                • 19.06.2008
                • 1837

                #8
                Zitat von Ernesto Fedéra
                Bei den Polyester-Saiten, die scheinbar nicht (in Wirklichkeit besonders gut)verrutschen, ist der Säge-Effekt meiner Erfahrung jedoch gering, weil die Reibung deutlich geringer ist. Da entstehen bei mir, auch nach längerer Zeit, kaum sichtbare Kerben.
                Da stimme ich Alropa zu. Das ist eher ungewöhnlich. Sobald man mit ordentlich Drall spielt, entstehen sofort kerben. Da Polys härter sind, sägen sie sich langsamer durch. Multi, Darm und Syngut sind ruck zuck durch. Bei relativ glatten Schlägen kann das hingegen gut sein, dass die Kerbenbildung sehr langsam oder gar nicht auftritt.

                Das die Längssaiten zuerst reißen ist der Normalfall, Quersaiten sind extrem selten (Ausnahme Hybrid mit Poly längs und Multi, Darm oder Syngut quer, da kommt das vor).

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                • GOAT
                  Postmaster
                  • 05.04.2017
                  • 148

                  #9
                  Servus zusammen,

                  ich spiele schon immer Poly Längs und Quer.
                  Bei meinem alten Babolat Schläger (Aeropro) mit der MSV Focus Hex in 1,23 mm sind ausschließlich die Längssaite gerissen.
                  Nun spiele ich die Solinco Hyper G in 1,20 mm auf einem Head Prestige Pro.
                  Auf diesem Rahmen reißen mir komischerweise nur noch die Quersaiten.
                  Die Längssaiten haben zwar bereits nach kurzer spielen Kerben. Sie "schaben" jedoch die Quersaite so weit ab das man im Sweetspot bevor sie reißt eher eine 0,2 mm Saite hat.

                  Habt ihr eine Erklärung woran das liegen könnte?
                  Ich habe keine plausible Erklärung für mich gefunden...
                  Großartige Veränderungen der Technik sind seit dem Schlägerwechsel vor ca. einem Jahr eigentlich auch nicht passiert.

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