Da ich nun die elektrische Stringmaster hier habe, hatte ich wieder Lust etwas zu experimentieren.
Z.B. einfach mal zu checken, was nach dem Bespannen der Längstsaiten (und vor dem Einweben der ersten Quersaite) tatsächlich an Spannung auf jeder einzelnen Saite so drauf ist.
Dabei habe ich nach dem Bespannen jeder Längstsaite immer wieder nachgeschaut, wie sich die Schwingungsfrequenz aller besaiteten Saiten verändert.
Nach mehreren Versuchen, kam ich immer wieder zu einem für mich etwas unbefriedigendem Ergebnis. Die beiden ersten (also die innersten) Längstsaiten lagen fast nie auf der selben Frequenz.
Mit der Taylerschen Formel habe ich berechnet, dass es sich um bis zu 2kg Unterschied zwischen den beiden Saiten handelte. Dabei war die zuerst bespannte Saite stets die mit weniger Spannung.
Während des Besaitens der Längstsaiten fiel die Frequenz der inneren beiden Saiten von ca 550 auf 450 - 420. Und zwar immer relativ plötzlich nachdem die nächste Längstsaite drauf war.
Das hat mich zu dem Schluss geführt, dass es die Verformung des Schlägerkopfes sein muss, die hier ganz schön mitspielte.
Sobald die erste Längstsaite einmal durch das Ösenband gegangen ist, verkürzt sich der Schlägerkopf. Eine weitere verkürzung passiert beim hinzukommen jeder weiteren Längstsaite, wodurch die bereits eingespannten Saiten alle nochmal an Spannung verlieren.
Da die zuerst eingespannte Saite diese Zyklen am häufigsten mitmacht, verliert sie auch am meisten an Spannung und ist deshalb auch immer einen Halbton tiefer als die gleich lange Nachbarsaite.
Gleichen sich die Ungleichheiten nicht irgendwann aus?
Ich habe einen gespielten Schläger, den ich neu besaiten wollte, von den Quersaiten befreit und nur die Längstsaiten draufgelassen (Ich weiß, es ist eine Qual für den Rahmen, aber für die Wissenschaft...).
Tatsächlich waren immer noch Unterschiede in der Frequenz auszumachen, die auf deutliche Spannungsunterschiede hinwiesen.
Mich würden Eure Erfahrungen damit interessieren.
Ist es am Ende völlig egal, ob eine Saite mal ein kg mehr oder weniger hat? Macht es am Ende kaum einen Unterschied für das Spielgefühl aus, oder ist es ein Qualitätsmerkmal, wenn ein Saitenbett möglichst gleichmäßig ist?
Z.B. einfach mal zu checken, was nach dem Bespannen der Längstsaiten (und vor dem Einweben der ersten Quersaite) tatsächlich an Spannung auf jeder einzelnen Saite so drauf ist.
Dabei habe ich nach dem Bespannen jeder Längstsaite immer wieder nachgeschaut, wie sich die Schwingungsfrequenz aller besaiteten Saiten verändert.
Nach mehreren Versuchen, kam ich immer wieder zu einem für mich etwas unbefriedigendem Ergebnis. Die beiden ersten (also die innersten) Längstsaiten lagen fast nie auf der selben Frequenz.
Mit der Taylerschen Formel habe ich berechnet, dass es sich um bis zu 2kg Unterschied zwischen den beiden Saiten handelte. Dabei war die zuerst bespannte Saite stets die mit weniger Spannung.
Während des Besaitens der Längstsaiten fiel die Frequenz der inneren beiden Saiten von ca 550 auf 450 - 420. Und zwar immer relativ plötzlich nachdem die nächste Längstsaite drauf war.
Das hat mich zu dem Schluss geführt, dass es die Verformung des Schlägerkopfes sein muss, die hier ganz schön mitspielte.
Sobald die erste Längstsaite einmal durch das Ösenband gegangen ist, verkürzt sich der Schlägerkopf. Eine weitere verkürzung passiert beim hinzukommen jeder weiteren Längstsaite, wodurch die bereits eingespannten Saiten alle nochmal an Spannung verlieren.
Da die zuerst eingespannte Saite diese Zyklen am häufigsten mitmacht, verliert sie auch am meisten an Spannung und ist deshalb auch immer einen Halbton tiefer als die gleich lange Nachbarsaite.
Gleichen sich die Ungleichheiten nicht irgendwann aus?
Ich habe einen gespielten Schläger, den ich neu besaiten wollte, von den Quersaiten befreit und nur die Längstsaiten draufgelassen (Ich weiß, es ist eine Qual für den Rahmen, aber für die Wissenschaft...).
Tatsächlich waren immer noch Unterschiede in der Frequenz auszumachen, die auf deutliche Spannungsunterschiede hinwiesen.
Mich würden Eure Erfahrungen damit interessieren.
Ist es am Ende völlig egal, ob eine Saite mal ein kg mehr oder weniger hat? Macht es am Ende kaum einen Unterschied für das Spielgefühl aus, oder ist es ein Qualitätsmerkmal, wenn ein Saitenbett möglichst gleichmäßig ist?
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