Maximale Armschonung

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5587

    #46
    Hmmm………….so wie ich das sehe, werden da einige Halbwahrheiten ins Forum geschnitzt.
    Um das Ganze vielleicht etwas wissenschaftlicher zu betrachten, bin ich auf diesen äußerst interessanten Beitrag gestoßen.
    Wer sich die Mühe macht, das Ganze zu lesen, wird sicherlich feststellen, was ich eingangs erwähnt habe.

    Pressurex-micro Pressure Indicating Film Reveals Relative Pressure Distribution Between Contacting Surfaces. Used In Impact Study, This Film Precisely Measures Psi Pressure On All Surfaces

    Kommentar

    • Timmy21
      Postmaster
      • 21.01.2018
      • 134

      #47
      Puh das sind einige Saiten auf englisch...Kannst du das kurz zusammenfassen? Gehts da um die Griffhaltung, das zu späte Treffen..?

      Kommentar

      • fritzhimself
        Forenbewohner
        • 01.02.2006
        • 5587

        #48
        Na ja - ohne Fleiß kein Preis.
        Viel Spaß beim Schmökern.

        Kommentar

        • lissi27
          Experte
          • 30.04.2008
          • 660

          #49
          Yonex DuelG97: Focus Hex Ultra 1,15:

          23/22 kp => 38 DT, XEls, mittlere Geschwindigkeit
          23/22 kp => 34 DT, ML 100con T92

          Kommentar

          • Crazydoc
            Veteran
            • 11.03.2019
            • 1016

            #50
            Yonex DuelG97: Focus Hex Ultra 1,15:

            23/22 kp => 38 DT, XEls, mittlere Geschwindigkeit
            23/22 kp => 34 DT, ML 100con T92
            Der Unterschied kommt mir schon ein wenig viel vor. Diesbezüglich haben wir uns jedoch eh schon vor einiger Zeit sehr nett unterhalten . Auch mich hat überrascht das man bei einer Maschine dieser Preisklasse, schon sehr auf Kleinigkeiten z.b. beim Abklemmen (alles ein bisschen hackelig, Zangenverdrehung; Spiel herausdrücken etc.) achten muss. Trotzdem kann man mit der ML100 sehr genau und gut arbeiten.

            Ich finde es toll das du in deinem Beitrag auch die Geschwindigkeitseinstellung der XELs erwähnt hast. Änderst du diese je nach Saite? Elastisch==> schnell, Starr==> langsam? Ich denke nämlich dass dieser Faktor sich bei einer Hebelarm zu einem gewissen teil automatisch selbst regelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich bei einer elastischen Saite der Hebelarm geringfügig schneller Bewegen wird, da der Wiederstand der Saite geringer ist. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass ein plötzlicher Ruck bei einer starren Saite mehr plastische Verformung hervorruft wie bei einer elastischen. Dann wirds schnell brettig! Vielleicht haben die Experten dazu ja eine genaue Erklärung. Irgendetwas mit dem Zug muss es m.E. zu tun haben, denn wärend recht reibungsarme Saiten bei der elektrischen eines Kollegen ähnlich hart werden, komm ich bei Saiten mit höherer Reibung (COF) tendenziell nicht auf seine Werte.

            Vielleicht kann mich diesbezüglich ja jemand "erleuchten"!

            LG

            Kommentar

            • fritzhimself
              Forenbewohner
              • 01.02.2006
              • 5587

              #51
              Ich hatte vor zig Jahren eine elektronische Maschine - EM 500 von Stringway.
              Als ich auf die Prince 6000 umgestellt hatte, musste ich auch gut 2kg weniger einstellen.
              Vermutet hatte ich damals, dass die Stringway Zangen (unbeschichtetes Alu) daran schuld sein könnten.
              Dies würde u.a. auch das o.g. Delta erklären.

              Kommentar

              • Crazydoc
                Veteran
                • 11.03.2019
                • 1016

                #52
                Ich hatte vor zig Jahren eine elektronische Maschine - EM 500 von Stringway.
                Als ich auf die Prince 6000 umgestellt hatte, musste ich auch gut 2kg weniger einstellen.
                Mhh, interessant! Das war ja die Maschine, welche ja mehr oder weniger auch von Kirschbaum vertrieben wurde. Hätte ich mir schon fast mal gekauft. Die Prince schätzte ich da schon in einer anderen Liga.

                Vermutet hatte ich damals, dass die Stringway Zangen (unbeschichtetes Alu) daran schuld sein könnten.
                Dies würde u.a. auch das o.g. Delta erklären.
                Kann ich so nicht bestätigen. Da ich von meiner Premium Stringer bei einstellen der Zangen etwas gebrandmarkt war, habe ich am Anfang die abgeklemmten Saiten auch bei der Stringway mit einem Stift markiert. Da rutscht nichts. Als schwachstelle der ML 100 sehe ich eher die Verbindung zwischen Aufspannkorb und Basis. Ich finde ja die Idee des concorde Systems toll, jedoch macht dies den Aufspannkorb schon etwas instabiler.

                Das interessante ist doch dass, das Delta bei Saiten mit höherer Reibung tendenziell zu "gunsten" einer elektrischen steigt. Das kann aber nicht am Aufspannkorb liegen.

                Kommentar

                • fritzhimself
                  Forenbewohner
                  • 01.02.2006
                  • 5587

                  #53
                  Zitat von Crazydoc
                  Da rutscht nichts.
                  Sorry ich muss mich korrigieren. War der switch auf die Babolat 2502. Die hatte ich fast 9 Jahre bevor ich auf die Prince 6000 umgestiegen bin.

                  Würde dir an dieser Stelle nochmals einen Test nahelegen.
                  Markieren allein ist nicht ausreichend.
                  Nimm eine Starterzange, die du ein bis zwei Zentimeter von der Zange entfernt montierst.
                  Dann messe den Abstand mit einer digitalen Schiebelehre vorher und nachher - da werden dir die Augen bei dem Delta rausfallen.
                  Bei 1mm Schlupf sind ca. 2kg Bespanngewicht futsch.
                  Wenn du das bei jedem Saitenzug hast, bist du schon bei dem Resultat von lissi27.

                  Kommentar

                  • Crazydoc
                    Veteran
                    • 11.03.2019
                    • 1016

                    #54
                    Nimm eine Starterzange, die du ein bis zwei Zentimeter von der Zange entfernt montierst.
                    Dann messe den Abstand mit einer digitalen Schiebelehre vorher und nachher - da werden dir die Augen bei dem Delta rausfallen.
                    Bei 1mm Schlupf sind ca. 2kg Bespanngewicht futsch.
                    Wenn du das bei jedem Saitenzug hast, bist du schon bei dem Resultat von lissi27.
                    Das probier ich! Würde mich interessieren, auch wenn ich nicht dieses Delta von lissi27's XELS habe.

                    Kommentar

                    • saitech
                      Experte
                      • 14.08.2007
                      • 695

                      #55
                      Schoene Diskussion

                      23/22 kp => 38 DT, XEls, mittlere Geschwindigkeit
                      23/22 kp => 34 DT, ML 100con T92
                      @lissi
                      Dass sieht doch ein bisschen unlogisch aus:
                      Diese Tabelle zeigt Schlägergrösse und Spanngewichte für eine Härte Von 34 kg/cm (für einen guten Besaiter mit einer guten Machine).



                      Für 16x20 soll man also 24,8 kg brauchen und denn ist 38 DT "ein bisschen" zu hoch für 23x22 kg!

                      Das Resultat ist natürlich abhängig Von der Saite aber auch von der Geschwindigkeit des Besaiters / Spannsystem.


                      Damit belaste ich die empfindlichen Polys um 3 kp weniger. Es fühlt sich lebendiger, weniger tot, wie auf der Hebelmaschine.
                      Mmmm, die Härte ist 4 kg/cm niedriger und 38 fühlt lebendiger wie 34?? Ich bin sehr interessiert um zu wissen warum das so sein kann. Dabei auch noch das “Prestretch effekt” von der elektronische Machine??

                      Auch mich hat überrascht das man bei einer Maschine dieser Preisklasse, schon sehr auf Kleinigkeiten z.b. beim Abklemmen (alles ein bisschen hackelig,
                      Ich möchte gerne wissen was denn hackelig geht? Es ist natürlich wichtig dass die “Schiebkraft” nah an der Führung wirkt muss jeh höher desto mehr wirkt die Blockierkraft.

                      Spiel herausdrücken etc.) achten muss.
                      Das spielt bei jedem System eine wichtige Rolle. Nur wird das bei Doppelaktion systeme mit der Hebel gemacht.

                      Wir haben vorher dieselbe Teilen benutzt wie Pacific, und haben denn unsere eigene gefertigt so dass wir den Spiel minimalisieren konnten.

                      Vermutet hatte ich damals, dass die Stringway Zangen (unbeschichtetes Alu) daran schuld sein könnten.
                      @Fritz,
                      Beschichtete Zangen sind doch Kommerzieller Bla Bla:

                      Vor langer Zeit stellte Gamma Plastikzangen her, die sehr viel rutschten. Die Beschichtung wurde für diese Zangen erfunden.

                      Das Einfache an unserer Zange ist, dass man die Oberfläche nach langem Gebrauch ein bisschen schleiffen muss mit Schleiflein und dann wirken die wider für lange Zeit.

                      Bei vielen Maschinen auf dem Markt verkaufen wir weniger als 10 Zangen pro Jahr als Ersatz

                      Natürlich sind die Zangen der Hauptgrund für Spannkraftverlust, deshalb emfehlen wir bevor jedem neuen Besaitung diesen Test:



                      Halte die Saite hinter die Zange und überprüfen Sie, ob sie durch die Zange rutscht, während sich das Spannsystem entspannt.

                      Kommentar

                      • Crazydoc
                        Veteran
                        • 11.03.2019
                        • 1016

                        #56
                        Sodala, gerade einen Graphene Touch Radical 630 16/19 mit einer Kirschbaum Pro Line Evolution 24/23 gespannt. Gemessen hab ich 37,68 DT direkt nach dem bespannen. 3x hab ich mit elektronischer Schieblehre das Delta gemessen. Da ist nichts durchgerutscht!

                        Kommentar

                        • scoop
                          Insider
                          • 13.09.2007
                          • 458

                          #57
                          Zitat von saitech

                          @Fritz,
                          Beschichtete Zangen sind doch Kommerzieller Bla Bla:
                          Da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster saitech. Mittlerweile ist das Standard.

                          Was mich aber viel mehr stört ist, dass ihr eine Schablone mit DT Werten verkauft, die definitiv fehlerhaft ist. Das Gelaber im Bezug auf "Sicherheit bei schlechten Bespannern und schlechten Maschinen" hat mit den tatsächlichen Werten nichts zutun. Von daher kann man das Teil in die Altpapier Tonne kloppen.

                          Jeder, der sich eine Maschine im Budget Bereich kauft, ist sich bewusst, dass die Qualität und Ergebnisse nicht an High End heranreichen können. Zumindest nicht mit den angegebenen Zuggewichten. Da muss sich der Besaiter im Laufe der Zeit anpassen und ggf. die Werte ändern. Das geht eben nur mit Messung der Flächenhärte.

                          Kommentar

                          • lissi27
                            Experte
                            • 30.04.2008
                            • 660

                            #58
                            23/22 -> 38 DT, auf Yonex DuelG97 16x20, ist abstrakt zur Verdeutlichung, dass ich 4 DT Unterschied habe.
                            Wenn ich sehr langsam besaite, erreiche ich die die 38 DT mit der elektronischen Gamma.
                            Praktisch bespanne ich den 16x20 zügig mit 23,3/22 und erreiche 37,5 DT.
                            Würde ich mit der ML100 zügig besaiten, dann würden weniger 34 DT raus kommen.
                            Lass ich den Hebelarm der ML100 10 sec ziehen, dann mögen es 35 DT sein, doch die Besaitung fühlt sich tot an. Die Frage, welche die bessere Maschine ist, erübrigt sich.

                            Kommentar

                            • lissi27
                              Experte
                              • 30.04.2008
                              • 660

                              #59
                              Bei der elektrischen Maschine schießt man sich auf eine Geschwindigkeit ein; ich nehme die mittlere Geschwindigkeit, nur bei Naturdarm, die langsamste.
                              Die ML100 zieht die Längssaiten horizontal reibungslos durch die Ösen. Möglicherweise wird da das Leben aus der Poly gezogen, wartet man zu lange. Bei den Quersaiten ist das nicht so, da gibt es Reibung durch den Winkel.

                              Kommentar

                              • Crazydoc
                                Veteran
                                • 11.03.2019
                                • 1016

                                #60
                                @Saitech

                                Ich möchte gerne wissen was denn hackelig geht? Es ist natürlich wichtig dass die “Schiebkraft” nah an der Führung wirkt muss jeh höher desto mehr wirkt die Blockierkraft.
                                Es geht im allgemeinen um die Führungsschinen der 98er Zangen in Kombination mit deren Zangenbasis. Sind die Verriegelungsbacken zu locker, hackt es weil sie sich leicht verdrehen. Sind sie zu fest gleiten sie nur noch schwer auf der Schiene. so einen richtigen mittelweg gibt es leider nicht.

                                Zudem bin ich mit der Verbindung zwischen Aufspannkorb und und Maschinenbasis nicht wirklich zufrieden. Der Korb wird in einen Zylinder gesteckt und mit einer Schraube fixiert. Fairerweise muss ich gestehen das hier sehr genau und mit sehr wenig toleranzen gefertigt wurde. Nun ist es jedoch so das, dieser Zylinder entgegen der späteren Zugrichtung kippen muss um die Funktion des Concordesystems zu gewährleisten. Der Aufspannkorb ist somit in Zugrichtung zwar genügend stabil, jedoch in anderen Stellungen einfach etwas wackelig, was beim querweben und allgemein einfach von mir als störend empfunden wird. Zudem löste sich des öfteren die zentrale Fixierungsstraube, was man aber mit Loctite in Griff bekommt.

                                @ scoop

                                Ich bin bei dir was den Tension advisor angeht. Kann den Werten auch nichts abgewinnen. Bezüglich den Zangen kann ich nur nochmals sagen, das zumindest bei mir gestern nichts gerutscht ist. Das letzte mal habe ich diese vor ca 15 Schlägern gereinigt und in der Zwischenzeit auch Multis bespannt. Ob beschichtete Zangen jetzt besser oder schlechter sind ist doch egal, solange beide ihren Zweck ohne einschränkung ausführen können.

                                @ Lissi

                                Der Unterschied auf deinen Maschinen ist schon enorm. Irgendwas kann bei deiner ML-100 da nicht stimmen. Bezüglich Besaitungsgeschwindigkeit (Wie Lange Zug bis abklemmen) hat bei Polys nach meiner Erfahrung nach nicht so große auswirkung wie z.B bei Multis. Auch konnte ich erstaunlicherweise keine großen Auswirkungen (DT) zwischen einer normalen und einer bewusst langsamen Bespannung messen. Ich brauch selten über 30 min (erster Zug ==> letzter Knoten).

                                Jeder, der sich eine Maschine im Budget Bereich kauft, ist sich bewusst, dass die Qualität und Ergebnisse nicht an High End heranreichen können.
                                Es ist nicht immer alles Gold was glänzt, ein wenig glätzen darf sie aber.
                                Mit der Maschine kann man recht gut, schnell und reproduzierbar Schläger besaiten. Das es schnellere, bessere, genauere aber auch teurere Maschinen auf dem Markt gibt ist doch gut. So ist doch für jeden etwas dabei.

                                LG

                                Kommentar

                                Lädt...