Schlägerkopf Verformung bei Hybrid

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  • Alwyti
    Postmaster
    • 12.03.2020
    • 195

    Erfahrungsbericht Schlägerkopf Verformung bei Hybrid

    Hallo Forum,

    bisher hatte ich mich nicht getraut, quer härter als längs zu besaiten, ich befürchtete auf Dauer Rahmenbruch.
    Nun habe ich das in einigen Beiträgen wiederholt gelesen und habe das mal ausprobiert.

    2 Schläger Head Graphene XT Extreme MPA, Kopfgröße 645, harter Rahmen (Werbung Head: "felsenfest").
    Die Form ist eher rund, unbesaitet längs 32,2cm, quer 25,9cm. Soweit man das mit enem Lineal feststellen kann...
    Beide mit dem Ösenband 16x16, beide Kirschbaum Helix längs, Luxilon BB Alu Power rough 1,25 quer.
    Maschine Signum Pro TS 9000...
    Schläger 1 besaitet mit 23kgx23kg, Dt direkt hinterher 31-31, Abmessung 31,8cm * 26,3cm
    Schläger 2 besaitet mit 21kg längs und 23kg quer, DT direkt hinterher 30-30, Abmessung 32,0cm * 26,3cm
    Wieder so sorgfältig man mit einem Lineal messen kann...

    Nun habe ich beide Schläger zunächst 30min gespielt (am Wochenende waren die Hallen noch offen).
    Schläger 1 fühlte sich weich an, zu wenig Power und zu kurz.
    Schläger 2 fühlte sich zumächst hart an, was aber wohl auch an der "frischen" Luxilon BB gelegen haben dürfte.
    Aber Power und Spin, Länge und Kontrolle fand ich überraschend gut...
    Vor allem, wenn man den Schläger für mehr Spin etwas schließt, merkt man förmlich wie der Ball mit der Längssaite rausgeht.
    Beide Schläger habe ich hinterher nachgemessen:
    Schläger 1 31,8 * 26,2
    Schläger 2 32,0 * 26,1

    Schläger 2 habe ich danach noch über 1 Stunde gespielt, Ergebnis danach wie vorher 32,0 * 26,1

    Als nächstes werde ich die Schläger mal mit dem Ösenband 16 * 19 besaiten, mal sehen was da rauskommt. Testen kann man hier im Moment nicht ...

    Was habt ihr für Erfahrung in Bezug auf Unterschiede kg längs/quer mit Auswirkungen auf die Rahmen (weichere, ovale,..), was vermutlich auch von den Saiten abhängt ?
  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5587

    #2
    @Alwyti Schöner Test.
    Die Verformungen kann man mit einem Maßband nicht wirklich gut messen.
    Wie du schon beschreibst ist der MPA ein sehr steifer Rahmen.
    Denke dass man ein 16/16er Saitenbild schon quer härter machen kann, ohne dass arge Verformungen stattfinden, zumal der Rahmen eher rund ist.
    Aber bei 32DT schneide ich die Saite zumeist raus.
    Was ist das für eine Maschine? "Signum Pro TS 9000..."

    Was mir auch ein bisschen eigenartig vorkommt, ist dass beide einen ähnlichen DT haben und doch so unterschiedlich zu spielen sind.
    Vielleicht kannst du das näher erörtern.

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    • Alwyti
      Postmaster
      • 12.03.2020
      • 195

      #3
      @fritzhimself: Danke für die Antwort.

      Ja, die DT-Werte haben mich auch irritiert...Deshalb habe ich die "X-9000" nachgemessen, ist aber aktuell korrekt kalibriert (mit Nachregelung). Vor 3 Jahren hatte ich schonmal 16x16 für mich besaitet/gespielt, nach meinen Aufzeichnungen waren die Werte längs/quer immer dicht beisammen, müssten aber eher bei 34 bis 32 DT liegen. Wobei ich nie einen größeren Unterschied als 1KG besaitet hatte.
      Sonst habe ich selbst immer 16x19 gespielt 16x16 ist für mich vor allem im Sommer nicht kontrollierbar..

      Die Maschine hatte ich bereits vor 12 Jahren gebraucht gekauft...Nach meinen sonstigen aktuellen Aufzeichnungen gab es in letzter Zeit ab und zu Ausreißer bei der Besaitung. Auch wenn die geprüfte Kalibrierung immer stimmte...
      Ich habe nun eine neue bestellt.

      Das Spielgefühlt bei 21/23 liegt wohl an der rutschenden Längssaite, die ist richtig laut..

      Kommentar

      • Alwyti
        Postmaster
        • 12.03.2020
        • 195

        #4
        Nun habe ich einen digitalen Kalibrator bekommen und musste damit feststellen, dass die Maschine nur nach dem Einschalten korrekt zieht, bzw. bei Tastenbedienung nur zufällig. Die Einstellung / Display schein nicht richtig an den Zug weitergegeben zu werden.
        Interessant ist auch die Nachregelung, der eingestellte Zug sinkt sofort kontinuierlich in ca. 30sec um ca. 0,5kg, dann wird um ca. diesen Wert über das eingestellte Gewicht hinausgezogen, geht dann aber schnell auf die Einstellung, um sofort wieder zu sinken.
        Bei zügigem Arbeiten kein Problem...
        Gut, dass ich immer DT-Werte notiert habe und mir das in letzter Zeit komisch vorkam..
        Sobald ich die neue Maschine habe, wiederhole ich den Test mit unterschiedlichen längs/quer Gewichten...

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        • fritzhimself
          Forenbewohner
          • 01.02.2006
          • 5587

          #5
          Denke das ist ganz normal - habe hierzu in einem anderen Thread einen Beitrag geschrieben - vielleicht hilft dir das weiter?


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          • Alwyti
            Postmaster
            • 12.03.2020
            • 195

            #6
            Danke für den Hinweis

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