Spannungsverlust beim Besaiten

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  • szugzi

    Spannungsverlust beim Besaiten

    Hi,



    nachdem ich mir nunmehr den Mini STT zugelegt habe, der was ich inzwischen
    weiß, nicht die allererste Sahne ist, bin ich fast völlig verzweifelt.

    Beim Spielen mit dem neu besaitetet Schläger bin ich sehr zufrieden.

    Da mir der Mini STT Fantasiewerte anzeigt, mit dem Frequenzmesser hier
    vom Forum kein Bezug zu den Werten des Mini dargestellt werden kann, denke
    ich bald daß besaiten und spielen, ohne sich groß Gedanken zu machen wohl
    doch das Beste ist.



    Aber dann bräuchten wir doch dieses Forum auch gar nicht, oder? ;-)



    Nein, jetzt mal im Ernst,



    beim Einziehen der Längssaiten bin ich bis zu den Knoten immer sehr zufrieden
    mit mir. Vor den Knoten erhöhe ich schon um fast 2 kg, aber dennoch empfinde
    ich die 2 äußeren Saiten als sehr "labbrig".

    Nach dem Einziehen der Quersaiten realtiviert sich das Saitenbett an sich
    wieder insgesamt.

    Ist das denn normal?, oder kann man beim Knoten so viel falsch machen?

    Der Spannungsverlust an sich direkt nach dem Besaiten und nach dem ersten
    Spielen hält sich mit 1 kg (Poly Plasma 1.18) denke ich in Grenzen.

    Das laß ich jetzt so stehen und hoffe auf eure Ergüsse.



    Gruß



    szugzi
  • Jens
    Administrator
    • 13.09.2001
    • 6607

    #2
    @szugzi

    Eigentlich ist doch alles OK, wo ist das Problem? Beim Knoten bist Du
    Dir unsicher?

    Beim Knoten kann man natürlich schon viel falsch machen. Bevor Du die
    Zange löst, wie locker würdest Du sagen ist das Stück zwischen Zange und
    Knoten?

    Wenn Du den Knoten in zwei Teilen festziehst (siehe Bilder Interview mit
    G. Strähle), erreichst Du, daß dieses Stück schon ein wenig unter Spannung
    ist, und der Spannungsverlust wird verringert.

    Wie viele Bahnen vor dem Knoten spannst Du mit +2kg?

    Kommentar

    • szugzi

      #3
      Mal sehr ungenau ausgedrückt, denke ich, daß es sich um ca. 3-5 mm pro
      Knoten handelt um das sich die Längssaiten entspannen.



      Vor dem Knoten erhöhe ich momentan nur die letzte Bahn um 2 kg.



      Wie gesagt, das sind sicherlich subjektive Eindrücke, weil die Rackets
      sich echt sauber spielen.



      Das Interview von Strähle sehr ich mir nochmals genau an.



      Danke



      Gruß



      szugzi

      Kommentar

      • Jens
        Administrator
        • 13.09.2001
        • 6607

        #4
        @szugzi

        Du kannst ruhig die letzten 2 (Nylon) bis 3 (Poly) Bahnen vor dem Knoten
        mit 2 kg mehr ziehen.

        Ansonsten laß es wie es ist.

        Kommentar

        • szugzi

          #5
          super Jens,



          werd ich glatt machen.



          Vielleicht wars das ja.

          Das Interview mit Strähle hab ich nicht mehr gefunden. Nur einen Thread
          der sich darauf bezieht.

          Wenn du viel Zeit hast kannst du mir ja den Link posten.



          Danke dafür.



          Gruß



          szugzi

          Kommentar

          • Jens
            Administrator
            • 13.09.2001
            • 6607

            #6
            @szugzi

            Links auf "Interviews" klicken, dann das 3. Interview von oben, etwas
            nach unten scrollen, dort findest Du die Bilder.

            Auf dem ganz rechten Bild habe ich eine "1" und eine "2" eingezeichnet,
            das soll andeuten, wo man zuerst ziehen soll (1) und dann festziehen (2).

            Kommentar

            • szugzi

              #7
              ja, genau, dort wars,

              melde mich eben dann mal für ein paar Durchleseminuten ab........

              Kommentar

              • szugzi

                #8
                leider hat mich gestern mein DSL im Stich gelassen.

                Die Bilder habe ich in der Reihenfolge runtergeladen und chronologisch
                ausgedruckt.



                Zusammen mit den Tipps von H. Strähle, die ziehen ja mit + 10%, abhängig
                vom jeweiligen Bespannungsgewicht vor dem letzten Knoten, was ja locker
                auch bis zu 3 kg Zugabe sein kann.



                Ich versuchs mal mit deiner Methode und den (für mich) neuen Knoten, dann
                mit Strähles, werd sehen und berichten.



                Gruß



                szugzi



                ..sorry, hab noch keine Response auf das Mikrotom, werd nachhaken.

                Kommentar

                • szugzi

                  #9
                  So,



                  gestern habe ich 3 Schläger nach den obigen Vorgaben bespannt und muß
                  sagen, alleine durch die falsche Knotentechnik gingen mir 3 kg Härte insgesamt
                  (gemessen mit Mini STT) verloren.



                  Dies habe ich gemerkt, nachdem ich meinen S8 wie üblich bespannt habe,
                  nachgemessen, Saite runtergeschnitten (Autsch, das tut einem Schwaben
                  weh), mit den neuen Parametern siehe oben besaitet und hatte zu vorher
                  + 5 kg mehr drauf.



                  Da wirkte einmal eben der Faktor die letzten 3 Bahnen mit + 2 kg mehr
                  und eben die Knotentechnik, mit.



                  Hätte ich den Thread mit den Längssaiten + 1-2 kg mehr gestern schon gelesen,
                  hätte ich das zusätzlich auch noch mit einfliesen lassen.



                  Das Nachlassen der Bespannungshärte, gemessen direkt nach dem Besaiten,
                  genau eine Stunde nach Aufziehen der neuen Saite und nach 2 Stunden spielen
                  deckt sich genau mit den Aussagen hier im Forum.



                  Wobei die Daten simultan geprüft mit der Frequenzmessmethode identisch
                  mit denen des Mini STT sind. Das drückt sich NICHT im Ergebnis der gleichen
                  Anzeige der Härte aus, aber der Spannungsverlust ist bei beiden Methoden
                  genau reproduzierbar.



                  Das Problem bei beiden Messverfahren, die auf der gleichen Technik gründen,
                  ist eben der, daß wenn man unterschiedliche Schläger besaitet, keine Aussage
                  über den genauen Zustand treffen kann. Bei immer gleichen Schlägern kann
                  man mit Querverweistabellen, die man sich selbst anlegen muß, arbeiten.



                  Dazu ist aber eine weiter Referenzmessung mit einem ERT 3000, oder ähnlich
                  vonnöten.



                  Deshalb bin ich zum Resumee gekommen: Für was eigentlich einen Mini STT?
                  Nach ca. 10-20 beaiteten Rackets sollte man das im Gefühl haben.

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