Das glaub ich jetzt eher weniger das du mir vor einigen Jahren Fragen beantwortet hast. Ich habe das Besaiten in den 90ern angefangen. Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung das Hebelarmmaschinen einfach nicht so genau arbeiten wie elektronische Maschinen mit Microprozessoren. Das mit dem Nicht-Hilfreich zur Kaufentscheidung habe ich selbst dort schon geschrieben. Ich weiß nicht wie und woher Du deine Erfahrung nimmst und will sie Dir auch nicht absprechen aber manchmal muss man vielleicht auch ehrlich zu sich selbst und seiner Arbeit sein. Ich habe damit jedenfalls kein Problem. In der Theorie ist alles möglich (ich habe sogar mal auf einer selbstgebauten Maschine mit Hebelarm im arabischen Raum besaitet, die war schwerer wie ein Amboss) und das ging theoretisch und praktisch auch, aber frage nicht wie. Der Preis in diesem Sportgeschäft für eine Besaitung war 3,50,- € inklusive Besaitungslohn. Das ist aber schon ca. 4-5 Jahre her. Das zum Thema Wertneutral.
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Bevor du dir einen Floh ins Ohr setzen lässt würde ich dir empfehlen noch andere Meinungen einzuholen, vor allem von Leuten die in "deiner Klasse" besaiten, und nicht viermal so viele Schläger im Jahr bearbeiten wie du es vorhast. Wenn du die Suchfunktion benutzt wirst du feststellen, dass es immer die selben Diskussionen sind in Themen wie deinem. Eigentlich fehlt nur noch die Stringway Fraktion
Ist halt in einer Thematik schwer, in der man sich kaum auskennt und wo einem in privaten Umfeld auch nicht wirklich gut weitergeholfen werden kann.
...finde ich habe recht Objetiv geantwortet
Bin meiner Meinung nach bei Ferry und Bicmic.
In der genannten Preisklasse, sowie für dein geplantes Aufkommen bekommt man schon was vernünftiges bei Dirk oder Stefan. Man kauft sich ja auch keinen Formel 1 Wagen, wenn man nicht vor hat Rennen zu fahren. Um lediglich von A nach B zu kommen, gibts günstigere Alternativen. Auch wenn man dadurch natürlich eine längere Fahrtzeit in Kauf nehmen muss.
Mit deinem Vergleich triffst du es meiner Meinung nach sehr gut! Ich möchte meine Schläger in guter Qualität bespannen, dass Tempo ist eindeutig sekundär. Daher muss es bei weitem kein High-End Modell sein, ein solides Modell der Mittelklasse ist ausreichend!
Hallo Messitennis,
Für deinen Anwendungsfall und dein Budget schau dir mal die Stringway ML100-TH+TH18 an.
Hat einen Hebelarm der genau zieht auch wenn er nicht genau waagerecht steht, hat eine zweifach und eine dreifach Fliegende Klemmen guter Qualität, hat 10 Jahre Garantie und hat deine Preislage von €600.
Du bist mit einiger Übung 5-10 Minuten langsamer als mit einer elektronischen Maschine aber du kannst genaue Ergebnisse erzielen.
Die richtige Besaitungstechnik ist wichtig um wiederholbare Ergebnisse zu erzielen, aber das trifft in gewissem Maße auf alle Maschinen zu.
Viel Spaß bei der Maschinenauswahl.
Jetzt haben 5 verschiedene Personen 5 verschiedene Maschinen genanntKommentar
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*Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung das Hebelarmmaschinen einfach nicht so genau arbeiten wie elektronische Maschinen mit Microprozessoren.
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Alles was Peter H. geschrieben hat, ist schon richtig, aber ich bin da auch bei Crasydoc, die flying clamps sind gerade für einen Anfänger nicht die beste Empfehlung. Sie sind halt nicht so einfach zu bedienen wie stationäre Zangen. Die Stringway mit stationären Zangensystem ist dann aber schon wieder weit über dem angestrebten Preislimit und das Stringway Zangensystem ist auch ein bischen speziell in der Anwendung, ich finde es etwas "hakelig".
Wichtig sind wie schon gesagt wurde, eine Maschine mit einer stabilen spielarmer Zangenbasis und gute Zangen (ich benutze u.a. die Gamma High End auf meinen Maschinen). Es wurden auch schon die in Frage kommenden Optionen genannt. Die Empfehlung von Ferry hat einen kleinen Nachteil, da der Drehteller nicht ganz so stabil ausgeführt ist, das hat aber keinen Einfluß auf die Reproduzierbarkeit konstanter Besaitungsergebnisse. Die größere Auswahl in der von dir angestrebten Preisklasse hat der Tennisman.
Mit Stefan ist der Inhaber von Gamma-europe gemeint.
Und nur nebenbei der Profi der mit einer Hebelarmmaschine keine konstanten reproduzierbaren Ergebnisse hinbekommt ist selber schuld, dass kann man nicht nur auf die Maschine schieben, wenn man nicht erkennt wodran es letztendlich liegt.Kommentar
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Weil? können ja mal vergleichen 2 rackets. 1 mit hebelarm, 1 nicht hebelarm.
Welcher wird wohl qulitativ besser und genauer bespannt sein?
Du scheinst ein echter Fachmann zu sein...Kommentar
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tennistiger
Ich habe eine Lentz Profi Stringtec, mittlerweile 25 Jahre alt, mit so einer Maschine wurden sogar 91/92 in Wimbledon die Rackets besaitet. Hebelarm kann also auch Profiansprüchen genügen.Kommentar
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Tut mir leid morpheus, aber es ist nach wie vor Unsinn was du schreibst. Das beziehe ich im übrigen nur auf den von dir angeregten Vergleich, den ich schon zigmal durch geführt habe. Selbst mit einer einfachen Hebelarmmaschine und guten Zangen kommt man im Vergleich zu wesentlich teueren elekrtronischen Besaitungsmaschinen bei gleicher Zugkraft auf gleiche oder kaum unterschiedliche Abweichungen im DT-Wert und da hat nicht immer die teuerere Maschine den höheren DT-Wert.Kommentar
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1990 wurde beim Roland Garros bereits mit der hochmodernen (für damalige Verhältnisse) Major SP Top Cord, elektronisch bespannt.
Das kannst du der Mitzi Tant erzählen, dass in Wimbledon noch mit Hebelarm besaitet wurde.Kommentar
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Hallo, ich bespanne seit ca. 5 Jahren mit einer Hebelarmmaschine Premium Stringer 3600. Ich messe alle bespannten Schläger mit dem Ert nach und erhalte reproduzierbare Ergebnisse. Außerdem ist doch die Frage, ob eventuelle kleinere Abweichungen auf deinem Spielniveau zu verschmerzen sind. Profis mögen vielleicht auch kleine Tolleranzen merken, wir Hobbyspieler eher nicht. Wie gesagt, wenn man sauber arbeitet reicht eine Hebelarmmaschine völlig aus. Gruß hans_dampfKommentar
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Hallo, ich bespanne seit ca. 5 Jahren mit einer Hebelarmmaschine Premium Stringer 3600
@Messitennis5
Damit du meinen Meinung ein wenig anordnen kannst: Ich komme auf 60 bis 100 Schläger im Jahr und sehe das ganze als Hobby! Dennoch messe ich jeden Schläger direkt nach dem Bespannen, sowie 12 h später mit Stringlab 2. Zudem führe ich eine Datenbank mit Schläger, Saite, Anzugsgewichten, DT Wert etc. die ich akribisch pflege.
Da ich damit nicht mein täglich Brot verdienen muss sehe ich das Thema aus einer anderen Warte wie morpheus oder PeterH. Die beiden Herren haben, wenn man das Thema nicht auf Zuggenauigkeit und Zangenspiel(qualität) reduziert, schon nicht unrecht. Einige Funktionen wie Prestretch (bei Darm) sind z.B nur bei elektrischen Maschinen möglich, vom Komfort erst gar nicht zu sprechen. Man muss sich halt vor Augen führen, dass ganze Maschinenpalette aus Kompromissen besteht. Spätestens bei den High End ist der Kompromiss dann eben der Preis. Preis/Leistung ist man als Beginner in der 600€ Klasse mal sicher nicht schlecht aufgehoben. Wenn man darauf achtet, dass die ins Auge gefasste Maschine dann später vlt. mit einem Motor aufrüstbar ist, wird man eine lange Zeit Spaß mit der Maschine haben.
Damit eine spätere Aufrüstung auch Sinn macht, würde ich das Augenmerk auf Zangen + Basis sowie einen stabilen Aufspannkorb legen. Zumindest kann man dann besser beurteilen was die Vor und Nachteile bestimmter Features sind, und auf was man Wert legen sollte. Das kann man nämlich als Anfänger, ohne je einen Schläger besaitet zu haben, nur schlecht bis garnicht einschätzen.
LGZuletzt geändert von Crazydoc; 20.04.2020, 09:09.Kommentar
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Hatte ich auch mal. Da liegen aber zwischen den Zangen von Gamma, Stringmaster, Stringway etc. und den der Premium Stringer schon noch Welten! Aber ich teile deine Meinung. Selbst mit den Premium Stringer Zangen sind reproduzierbare Ergebnisse möglich. Bis man diese jedoch richtig eingestellt hat, damit die Saiten nicht durchrutschen oder beschädigt werden, ist auf dauer halt nervig.
Mit einer Hebelarmmaschine für 600 € bekommt man für den Hobbybereich sicherlich eine gute Maschine. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich mir natürlich auch eine 5.000 € Profimaschine kaufen und damit ca. 20 Schläger im Jahr bespannen, um die von einigen hier geforderte gute Qualität bei der Besaitung gewährleisten zu können. Allerdings bezweifle ich, dass ich dadurch wesentlich besser Tennis spielen würde. Ich glaube eher, dass die 15 KG Übergewicht die ich so habe sich nachhaltiger auf mein Spielniveau auswirken, wie vielleicht ein paar hundert Gramm Toleranz bei der Bespannung. Also versuch ich erst mal das mit dem Abnehmen und spare mir 5.000 €, da Geld momentan leider (noch) eine Rolle spielt.
Gruß hans_dampfKommentar
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