Spannunghärte Längs und Quer

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  • dilletante

    Spannunghärte Längs und Quer

    Ich habe mich bei diesem Forum in der Saitenbewertung und den Diskussionen
    darüber informiert, welche Bespannungshärten für ähnlich dimensionierte
    Schlägertypen verwendet werden. Die Bespannungshärten variieren natürlich
    stark. Was mich wundert, sind die unterschiedlichen Spannungsverhältnisse
    zwischen Längs- und Querseite.

    Ziel ist doch, einen großen Sweetspot zu erzielen. Beim Eintauchen das
    Balles in das Saitenbett sollen Längs- und Querseiten gleich beteiligt
    werden. Das setzt voraus, dass die Saite spannungsbezogen entsprechend
    ihrer Länge aufgespannt wird, um gleiche Härte für Läng-und Quersaiten
    zu erhalten.

    (Das heißt, dass idealerweise eigentlich jeder einzelne String mit einer
    Spannung entsprechend seiner Länge aufgezogen werden sollte, um über die
    gesamte Schlagerfläche gleiche Spannungshärte zu erreichen. Dies würde
    eine Einzelbefstigung jedes Strings am Schlägerkopf bedeuten.

    Ähnliches war mit den Bergelin-Schlägern in den 80ern versucht worden).

    Beim Prestige 600 von 31cm/23cm und einer Längsspannung von 31kp wäre
    die Querspannung 23kp. Das ist in der Praxis nie der Fall. Die Quersaite
    ist manchmal sogar gleich bespannt.

    Meine Frage: Wie wirkt sich eine hohe Querspannung und damit höhere Härte
    der Quersaite praktisch aus ?

    Bei einem guten Spieler, welcher meist im Sweetspot den Ball trifft, gilt
    auch, dass im Treffbereich die Saite strapaziert wird und an Spannung
    verliert. Das heißt, der Spannungsverlust und die Deformierung betrifft
    den Treffpunkt/Sweetspotbereich in höherem Maße.

    Ist diese Überlegung richtig ?

    Was fällt Euch dazu ein ?
  • Jens
    Administrator
    • 13.09.2001
    • 6612

    #2
    @dilletante

    Man muß unterscheiden:

    - Welches Gewicht stelle ich an der Maschine ein

    - Welche Spannung erhält die Saite am Ende tatsächlich


    Ich habe mal ein paar Überlegungen zu diesem Thema im folgenden Thread
    aufgeschrieben:

    http://www.saitenforum.de/board/showthread.php?t=2107

    Die Überlegung, daß die Saite im Sweetspot besonders beansprucht wird,
    ist natürlich richtig. Der Spannungsverlust in den äußeren Bereichen den Saitenbetts dürfte wesentlich geringer ausfallen.

    Kommentar

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