MiStringer W – Weaving Tool / Saitenweben schnell gemacht

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  • rathp
    Benutzer
    • 18.02.2016
    • 33

    MiStringer W – Weaving Tool / Saitenweben schnell gemacht

    Liebe Alle,
    hat das wer in Verwendung? Schaut eigentlich so aus wie wenns bissl Zeit erspart und wenns die Saiten auch noch schon, warum nicht.
    Hats schon wer probiert?
    Youtube Video >> da

  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5578

    #2
    Inverseur_Cross stringing tool

    Das Ding braucht kein Mensch - es hat früher (z.T. gibt´s die eh noch heute) viel bessere Inverseure gegeben.
    Wenn du ein wenig bespannen kannst, brauchst du so ein Ding nicht.
    Schneller wird´s auf keinen Fall.
    Ich sammle diese Dinger - an dieser Stelle ein riesengroßen DANKEschön an unserer User "Fußfehler" der mir den Babolat Inverseur kostenlos zugesendet und auch geschenkt hat.

    Hier ein paar Fotos - btw. die hölzernen Inverseure hatte ich vor gut 14 Jahren selbst entworfen und gebaut und funktionieren alle. Diese Dinger hatte ich damals gebaut, weil ein gewisser Herr Kühnel behauptet hat, dass man ohne Inverseur nicht richtig bespannen kann..........!







    Hier noch ein Video aus der Steinzeit:



    Falls du noch immer so ein Ding haben willst - auf Willhaben wird so etwas gerade angeboten:



    Also weiterhin viel Spaß.

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    • Crazydoc
      Veteran
      • 11.03.2019
      • 1015

      #3
      Also, eine Inverseur (Stringway) verwende ich eigentlich nur, wenn überhaubt und eher selten, bei Hybrid mit Darm quer. Schneller bin ich damit aber nicht. Muss auch gestehen das ich diesen geschenkt bekommen habe. Vielleicht kann es bei Besaitungsneulingen das Querweben etwas erleichter. Damit nimmt man sich aber gleichzeitig den Lerneffekt. Die Einkerbungen im Video, welche den Einsatz rechtfertigen sollen sind so dermaßen übertrieben und fernab jeglicher Realität dass das ganze Video in meinen Augen seine Glaubhaftigkeit verliert. Hat ein wenig was von Teleshop.
      LG

      Kommentar

      • rathp
        Benutzer
        • 18.02.2016
        • 33

        #4
        Soda. hab das Ding jetzt seit Jänner im Einsatz und nachdem ich anfangs nicht so begeistert war bzw. den Vorteil nicht erkannt habe, bin ich nun drauf gekommen, dass ich das Ding falsch verwendet habe.

        Ad Fritz: du hast recht. Von der Funktionalität ist es ähnlich Deiner Konstruktion. Hut ab. Wirklich gut gemacht.

        Ich habe das MiStringer W genauso verwendet und bin dann bei den Saiten die nicht so steif waren kläglich gescheitert. Da war die herkömmliche Art schon besser.
        Dann aber der AHA EFFEKT:

        Das MiStringer hat nicht nur die Eigenschaft die Saiten eben entsprechend zu heben sondern vor allem hat es einen Führungskanal für die Saite selber. Also man schiebt die Seiten im Tool selber rein und drückt einfach nur hinten ran und schon ist die Saite durch. Das klappt mit mittelsteifen Saiten (Isospeed Black Fire) schon perfekt. Mit einer Kirschbaum wahrscheinlich genial und mit elasaitischeren Saiten gings auch ganz gut.

        Diese Funktion macht das Tool für mich wirklich sehr gut zu handhaben. Ich bin a) etwas schneller beim Einfädeln b) brauche nicht mehr den Schraubenzieher um beim Saiten durchziehen die Reibung zu verringern (weil die durch das Anheben viel besser gleitet) und c) ich muss mich nicht mehr konzentrieren sondern kann dabei locker Fernsehen und hören und bin richtig.

        Hier auch der Link zu einem Video, das ich auf die Schnelle erstellt haben.
        Aus meiner Sicht also um die 40-50 Euro eine klare Kaufempfehlung.

        Youtube Link hier: https://youtu.be/x3vtvUnVAlE

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        • Crazydoc
          Veteran
          • 11.03.2019
          • 1015

          #5
          Das MiStringer hat nicht nur die Eigenschaft die Saiten eben entsprechend zu heben sondern vor allem hat es einen Führungskanal für die Saite selber. Also man schiebt die Seiten im Tool selber rein und drückt einfach nur hinten ran und schon ist die Saite durch. Das klappt mit mittelsteifen Saiten (Isospeed Black Fire) schon perfekt. Mit einer Kirschbaum wahrscheinlich genial und mit elasaitischeren Saiten gings auch ganz gut.

          Jaja, immer zuerst ans Werk, bevor man die Anleitung ließt.... ich kenn das. Die Babolat Dinger die Fritz angesprochen hat, kommen ja noch aus der Steinzeit und sind Raritaeten. Bin mir nicht mal sicher ob es dabei Vorrangig um das weben, oder um ein reibungsfreieres Anziehen der Quersaiten ging. Vielleicht kann ja der Fritz dazu was sagen?

          Den Führungskanal den du angesprochen hast hat auch der Stringway Inverseur. Einen Schraubenzieher beim Besaiten zu verwenden, wäre mir noch nicht in den Sinn gekommen. Was nimmt man da am besten? Schlitz, oder Kreuz?

          Zurück zum Ernst. Das Tool hat sicher seine Berechtigung um empfindlichere Saiten beim Querweben zu schonen. Auch mag es den Anschein machen dass man beim Querweben schneller ist. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit ist das aber nicht mehr der Fall. Eine Erfindung wäre so ein Ding für die letzten 3 Quersaiten!

          LG

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          • fritzhimself
            Forenbewohner
            • 01.02.2006
            • 5578

            #6
            @rathp

            Freut mich, wenn du so begeistert bist.
            Für jemand der kein(wenig) handwerkliches Geschick hat, sind solche Behelfsmittel am Anfang sicher ein Vorteil.
            Mit diesem Tool hast du deine Handlungsabfolge einbetoniert - d.h. du wirst nie die richtige Fingerfertigkeit entwickeln, um ohne so ein Ding auszukommen.


            Zitat von Crazydoc
            Eine Erfindung wäre so ein Ding für die letzten 3 Quersaiten! LG
            ........also meine 3-teiligen Inverseure könn(t)en bis zur letzten Quersaite eingesetzt werden.

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            • rathp
              Benutzer
              • 18.02.2016
              • 33

              #7
              Lieber Fritz,
              ein paar Bespann Kollegen haben mir jetzt auch schon mitgeteilt, dass es das schon länger gibt.

              Zu Deinen Anmerkungen:
              Die letzten 3 Quersaiten würden schon gehen. Aber das Ding ist aus Plastik und ich hab ein wenig Angst, dass es mir bricht. 3 von 19 nehme ich aber in Kauf.

              Ad verlorene Handwerkliche Tätigkeit:
              Im Alter von 12 - 22 Jahren habe ich für einen Verein mit 150 Leuten die Schläger bespannt. Das war quasi mein Taschengeld, Schüler, Studentenjob. Mit 22 war ich dann schon so gefrustet und habs einfach gehasst und bin erst jetzt (fast 20 Jahre später) wieder eingestiegen. Damals war ich mit haptisch ganz gut unterwegs...also ich kenne das Fingerweben und "hasse" es.
              Jetzt mit 42 bin ich auch schon optisch mit Brille unterwegs.

              Ich bin also für alles dankbar, was mir mein Leben leichter macht. Das tool machts sicher nicht viel schneller, aber eben deppensicher (so sagen wir in Österreich). Ich kann mir vorstellen, dass das daher für den einen oder die andere interessant sein könnte.

              Dein Handwerkliches Geschick begeistert mich noch immer. Vor allem "Wie kommt man auf so ne Idee".

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