Tatsächliche Bespannungshärte, DT Wert.

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  • Lama
    Neuer Benutzer
    • 28.03.2023
    • 3

    Brauche Hilfe Tatsächliche Bespannungshärte, DT Wert.

    Hi zusammen,

    ich durchstöbere das Forum hier seit ich meine eigene Bespannungsmaschine (Pro´s Pro Challenger X) geschenkt bekommen habe. Zur Maschine habe ich auch ein ERT 300 bekommen.

    Anfangs habe ich mir das besaiten von einem Clubkollegen zeigen lassen, der mir hier allerdings leider einen großen Fehler beigebracht hatte, welchen ich erst später bemerkte (im Forum hier). Und zwar wurde der Hebelarm (teilweise) runtergedrückt.

    Zu Beginn habe ich mir nicht viel dabei Gedacht da die Werte laut dem ERT die gewollten 24kg bzw. 25kg angezeigt haben. Allerdings klang mein Schläger beim Schlag anders als andere und anders, als wenn ich ihn vorher besaiten habe lassen. Ich würde sagen es war ein hoher klang, fast etwas metallig.

    Ich habe dann auch einen meiner besaiteten Schläger und einen unbesaiteten abgemessen und der Rahmen war während der Besaitung teilweise zwischen 0,5 - 0,7 cm breiter als unbesaitet. Nach dem rausschneiden hatte er die gewohnten Maße wieder.

    Mittlerweile bespanne ich ohne den Hebelarm zu drücken und erhöhe das Gewicht bei den Knoten um ca. 2kg. Der Schläger bleibt nun auch in seiner Form bis auf vllt. 1mm. Er hört sich beim Spielen auch wieder wie ein Tennisschläger an.

    Der Hebel geht von selbst in die Waagrechte. Wenn er darüber geht heb ich ihn ein wenig an bis er allein vom eingestellten Gewicht in der Waagrechte ist. Falls er vor der Waagrechten stehen bleibt nehme ich die Saite nochmals raus und lasse den Hebel von weniger weit oben (von allein) nach unten gehen.

    Allerdings habe ich das Gefühl das der Schläger zu weich bespannt ist. Das ERT Gerät würde das auch bestätigen.

    Ich kann mit 25kg bespannen und laut dem ERT Gerät kommt ein umgerechneter Wert von 20 oder 21 kg raus.

    Zurzeit bespanne ich einen Head Speed MP 16x19 mit einer Sonic Pro (1,25) Saite.

    Ich habe nicht das Gefühl das ich noch was falsch mache, allerdings sagt das ERT Gerät was anderes. Wie sind eure Erfahrungen damit? Kann ich das wirklich für voll nehmen? Kann es auch an der Saite liegen, dass ich so starke Verluste habe?

    Bin froh über jeden Input/Feedback oder eventuell eigene Erfahrungen.

    SG
  • Butterbrot
    Neuer Benutzer
    • 28.07.2019
    • 23

    #2
    Hallo Lama,

    Gründe für Spannungsverluste beim Besaiten gibt es sicherlich einige...
    Ein heißer Kandidat ist aus meiner Sicht ein Durchrutschen der Saite durch die Klammern. Du könntest mal versuchen beim Abklemmen eine Markierung auf der Saite zu setzen um zuschauen, ob die Saite nach dem Lösen der Spannung durch die Halteklammer flutscht.

    Nur um sicher zu gehen! Die Anleitung sagt: "Das gewünschte Bespanngewicht wird auf der Skala unterhalb des Gewichts auf der Seite zur Maschine abgelesen." Du liest das Gewicht nicht auf der falschen Seite ab, oder?

    Viele Grüße und viel Erfolg
    Butterbrot

    Kommentar

    • Lama
      Neuer Benutzer
      • 28.03.2023
      • 3

      #3
      Danke für deine Rückmeldung Butterbrot.

      Probiere ich beim nächsten mal aus.

      Ja, das Gewicht lese ich wie beschrieben ab. Die Skala ist auch "nur" an der Oberseite. Wenn ich die Härte hinter dem Gewicht ablesen würde wären es wohl ca. 32kg

      SG Lama

      Kommentar

      • Crazydoc
        Veteran
        • 11.03.2019
        • 1009

        #4
        Hey, nur ein par Anmerkungen. Die kg Zahlen sind bei weitem nicht so Aufschlussreich wie der DT Wert. Wieviel DT misst du nach der Besaitung? Wo misst du?

        Kommentar

        • Lama
          Neuer Benutzer
          • 28.03.2023
          • 3

          #5
          Ich hatte bei bei den letzten 2 Bespannungen einen DT Wert von 32.
          Laut der Umrechnungsbeilage sind das 21,5 kg. Eingestellt hatte ich allerdings 27 kg.

          Ich messe in der Mitte mit einer Saite Abstand dazwischen. Laut Anleitung.

          Sg Lama
          Zuletzt geändert von Lama; 21.05.2023, 11:40. Grund: info

          Kommentar

          • Crazydoc
            Veteran
            • 11.03.2019
            • 1009

            #6
            Hey,

            Vergiss mal die Umrechnungstabelle. eine Umrechnung auf das Zuggewicht ist eigentlich sinnlos. Was du misst ist Flächenhärte. Wenn du wissen willst wie viele kp da auf dem Schläger sind kann man das meinetwegen umrechnen. Da würdest du dich wundern wie wenig, von dem Zuggewicht an der Maschine, dann noch nach 12h auf dem ungespielten Schläger vorhanden sind. Die Umrechnungstabelle die dem ERT beiliegt ist eine sehr sehr grobe Richtung, aber mehr nicht.

            Ein Beispiel:

            Für 37 DT sollte man lt Tabelle einen

            Over (681-740cm²): 26kp
            Mid+(611-680cm²): 24kp
            Mid (540-610cm²): 22kp

            besaiten. Jetzt nehme ich nur mal aus der Mid + Range zwei Rackets. Zum einen einen Pro Tour (615, mit engem 18/20er), zum anderen einen Instinct S (660 mit offenem 16/19). Bei de Fallen in die Mid+ Kategorie.

            Ergebnisse:
            Instinct S : 24,6/23,4kp ==> 35DT
            Pro Tour : 21,4/21kp ==> 37DT

            So, jetzt aber zum eigentlichen Problem. Dein eingestelltes Zuggewicht (27kp) kommt anscheinend nicht am Racket an. Den oder die Fehler zu eruieren wird nicht einfach. Ich würde da wie folgt vorgehen:

            Maschine:

            1.) Überprüfen ob der Hebel in waagrechte auch die eingestellten kp liefert (Kofferwaage oder ähnlichem) ==> Scala an Hebel richtig stellen
            2.) Überprüfung ob bei Saitenzug die Saite durch die Klemme rutscht(markierung mit Edding einer geklemmten Saite ==> Zangen reinigen (Isprop, Glasfaserstifft usw)
            3.) Überprüfung ob die Türme un der Aufspannkorb stabil ist (günstige maschinen leider oft schrott...) ==> lockere Schrauben festdrehen usw
            4.) Überprüfung ob Zangenbasis stabil und korrekt eingestellt ist ==> Basis lt Anleitung einstellen (1mm drawback, oder schlechte toleranzen und es sicnd gut 2kp Zuggewicht Verlust)

            Mensch:

            1.) Werden die Zangen ganz am Rand gesetzt?
            2.) Webst du bei den Quersaiten eine Saite vor?
            3.) Wie einfach geht der Schläger nach dem besaiten aus der Maschine?
            ...und nach viele weitere.

            LG

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