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klar kann man. 16/19 und vier Ösenpaare im Herz - einfacher gehts nicht.
Die Frage ist eventuell ob man das unbedingt möchte. Ich meine das war mal von head gefordert mit 4 Knoten zu besaiten u.A. wegen Garantie. Wenn ich mir die head-Schläger mit 16/19er Besaitungsbild anschaue, die ich regelmäßig auf der Maschine habe sind die Ösen wo ich mit der letzten Längssaite rauskomme und dann in die Quersaite einfädeln würde (bei 2 Knoten) sehr dicht beieinander bzw. ist dazwischen nur sehr wenig Material was die Last aus zwei Richtungen aufnehmen muss und das an einer Stelle, die beim Spiel schnell mal Platzkontakt bekommt. Bei 4 Knoten verteilt sich das meiner Meinung nach besser (ohne zu wissen warum genau der Hersteller das so möchte). Hab entsprechende Head-Schläger auch schon auf ausdrücklichen Wunsch mit zwei Knoten besaitet - bis jetzt ist alles gut gegangen. Bei meinen eigenen Schlägern benutze ich 4 aus o.g. Gründen. Zwar schon von „Profis“ gehört es wäre unprofessionell mit mehr als 2 Knoten zu besaiten - 4 Knoten sollte man auch besser sein lassen wenn man nicht in der Lage ist ohne nennenswerten Spannungsverlust abzuknoten ;-) .
Hallo Painter, beschäftige dich einmal mit der ATW Methode (around the world)
Auf diese Weise geht das Problemlos. Voraussetzung ist eine vernünftige Starterzange.
Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.
klar kann man. 16/19 und vier Ösenpaare im Herz - einfacher gehts nicht.
Der MP hat 3 Ösenpaare, daher wäre wie von Kluntje64 angesprochen ATW eine geeignete Methode. Zwecks Garantie würde ich aber auch eher zu 4 Knoten tendieren.
Zwar schon von „Profis“ gehört es wäre unprofessionell mit mehr als 2 Knoten zu besaiten
Ich spiele den Boom MP seit einem Jahr. Vier Knoten kein Problem. Überdies verfügt das Modell über hervorragende Ösen.
Wie die Profis ihre Hybrids besaiten wollen, wüsste ich dann auch gern!
Federer hat immer Hybrid gespielt, und viele andere auch. Meist Darm längs.
egal ob Hybrid oder nicht - auf der Tour wird eigtl. jeder Schläger mit 4 Knoten bespannt (außer vielleicht der Spieler wünscht es ausdrücklich anders).
Ich sehe auch keinen wirklichen Vorteil von 2 Knoten ggü. 4, abgesehen von ein paar cm Saite, die man sparen kann....
Und überdies sprach Crazydoc schon die Sache mit der Garantie an. Head fordert anscheinend regelrecht vier Knoten. Vermutlich wollen sie sicher gehen, dass vom Kopf zum Herzen gefädelt wird.
Ich kenne den Beitrag schon lange, bin bei solchen Dingen aber eher immer etwas skeptisch. Mal angenommen dieser Besaiter ist im Stande sehr konstant zu besaiten, stellt sich mir die Frage wie oft er auch die verschiedenen stringing Pattern nutzt, sprich wie erfahren er mit den Methoden ist.
Wenn man sich den Beitrag ansieht bekommt man das Gefühl das einigen Methoden besser oder schlechter seinen. Mal abgesehen vom Bottom up, wären die ATW Methoden sowie die 4 Knoten Methode ja legitim.
Die 4 Knoten Methode hat natürlich Knotenverluste. Finde es interessant dass gerade diese Methode bei den Start der Quersaiten verhältnismäßig wenig Verluste haben soll.
Die Liam Box ist im Grunde wie die Universal Methode, aber mit dem Unterschied das der ATW Loop (äußeren Main und Cross Saiten) bei der Liam Box erst zum Schluss gemacht wird. Jeder der schon mal ATW Universal versucht hat (Längs bis auf letzte fertig==> erste quer ==>letzte Längs ==>letze cross ==> letzte Längs ==> 2te cross usw.), hat sicher schon bemerkt das so, jede zweite cross Bahn ein sogenannter "hard wave" ist. Ich finde es interessant das gerade dieser Umstand bei genau diesen Methoden im Beitrag nicht erkennbar sein soll.
Auch wenn man sich die verpöhnte Bottom Up Methode im Beitrag ansieht, steht diese im Bezug auf Gleichmäßigkeit auf Augenhöhe mit den anderen Methoden. Das der Rahmen dabei aber verformt wird und das spielbare Ergebnis daraus ganz was anderes ist bleibt dabei auf der Strecke.
Mein Resüme:
"Prüfe wer sich ewig bindet" . Es steht jedem frei ob mit 2 oder 4 Knoten. Der Beitrag ist für mich persönlich kein Entscheidungsgrund.
Beim Besaiten geht es nicht darum immer die "gleiche Kg-Zahl" zu treffen. Jede Maschine, jeder Besaiter arbeitet etwas anders. 24/23 bei Besaiter A kann vollkommen anders sein als von Besaiter B. Insofern ist es auch immer schwierig, wenn Leute sagen "Ich spiele immer 24/23 Kg".
Meiner Meinung nach geht es um reproduzierbare Ergebnisse bei identischer Zugkraft, also um eine möglichst identische Flächenhärte. Davon ausgehend kann dann gesagt werden: Härter oder weicher. Der Besaiter sollte also im Optimalfall immer nahezu identisch arbeiten.
Daher erledigt sich meiner Meinung nach auch die Diskussion, ob zwei oder vier Knoten und irgendwelche Verluste beim Besaiten (die sich nie vermeiden lassen, minimieren lassen sie sich).
Ich persönlich besaite nahezu ausschließlich mit vier Knoten. Hauptgrund ist, dass ich nicht soviel Saite längs mit durchziehen will, arbeite lieber mit 2 kürzeren Stücken. Und das "Abmessen" der kurzen Saite entfällt. Dafür müssen zwei Knoten mehr gesetzt werden. Aber so ist das halt, jeder hat seine Vorlieben
@Monzo - In der Regel wechselt man die Besaitung ja häufiger als den Besaiter/die Maschine 😉 . Je erfahrener umso reproduzierbarer/gleichmäßiger wird das dann.
Hauptproblem bei 4 Knoten mit Polyester ist, dass diese wenig elastisch (im Vergleich zu einer Multi z.B.) sind und so beim Abknoten wenige mm Spiel dafür sorgen, dass sehr viel Spannung verloren geht. Die starre Seite trägt ihren Teil dazu bei, dass noch viel „Luft“ im Knoten ist, der durch die Saitenspannung beim Lösen der Haltezangen eliminiert wird - Spannungsverlust…. Häufig schon Fremdschläger in der Hand gehabt, bei denen die äußeren Längssaiten schlackerten. Da war der Besaiter eben nicht so talentiert oder weniger sorgfältig bei der Arbeit.
Sobald der Knoten festgezogen ist (sei es durch den Besaiter oder die Saitenspannung) hat man auch keinen Spannungsverlust mehr am Knoten - da rutscht auch nix mehr nach sonst müsste das abgeschnittene Ende am Knoten immer kürzer werden. Was ich bei der Darstellung in Racketpedia interessant finde ist, dass bei 4 Knoten der gemessene Sweetspot auf 9 und 3 Uhr deutlich breiter ist. Würde ich als geringere Spannung in den äußeren Längssaiten interpretieren. Glaube die gemessenen Abweichungen sehen deutlich größer aus als die Auswirkungen, die das auf den Spieler hat.
Andersrum gedacht - je besser die handwerkliche Leistung des Besaiters ist (egal bei welcher Methode) umso homogener müsste das Ergebnis sein.
Wie dem auch sei - bleibe bei meinen Head Prestige auf jeden Fall bei 4 Knoten, da ich der Meinung bin, dass das einfach besser für die Rahmen ist (und diese durch häufiges Besaiten schon genug leiden…).
Hauptproblem bei 4 Knoten mit Polyester ist, dass diese wenig elastisch (im Vergleich zu einer Multi z.B.) sind und so beim Abknoten wenige mm Spiel dafür sorgen, dass sehr viel Spannung verloren geht. Die starre Seite trägt ihren Teil dazu bei, dass noch viel „Luft“ im Knoten ist, der durch die Saitenspannung beim Lösen der Haltezangen eliminiert wird - Spannungsverlust…. Häufig schon Fremdschläger in der Hand gehabt, bei denen die äußeren Längssaiten schlackerten. Da war der Besaiter eben nicht so talentiert oder weniger sorgfältig bei der Arbeit.
Ob jetzt zwei oder vier Knoten... Grundsätzlich zieht man jede Saite vor dem Knoten mit ein paar Kg mehr (ob jetzt händisch oder per Knotenfunktion), um den Spannungsverlust des Knotens auszugleichen. Dann bleibt außen auch alles in Position. Eine Ausnahme stellt der Startknoten der Quersaiten bei vier Knoten dar. Auf diesen Knoten gibt man direkt Zug, deswegen kann hier mit normaler Kraft gezogen werden. Der Knoten muss aber ein dickerer Vertreter sein. Kein Parnell, der ist recht kompakt und zieht sich stark in die Öse. Entweder der klassische Starterknoten oder Brezelknoten / Bulky Knot oder double hitch... Irgendwas dickeres halt
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