"stimme alle Saiten so, daß sie mit einheitlicher Frequenz schwingen (den gleichen Ton erzeugen) dann hast Du den größtmöglichen Sweetspot"
LEIDER NEIN!!!
Aus diesem Grund habe ich den Thread mit den Messergebnissen eröffnet. Und meine Befürchtungen treffen leider zu.
Die Saitenlänge ist nun einmal mit ausschlaggebend. Wenn alle Saiten den gleichen Ton hätten, wäre die kürzeste Saite deutlich weniger gespannt als die Längste... nur bei gleicher Tonlage. Und auf das Problem, auf welches ich gestoßen bin ist folgendes. Wenn die Quersaiten noch nicht eingezogen sind, kommt seine Annahme annähernd hin, wo die Betonung auf annähernd liegt. Wenn aber die Quersaiten eingezogen und gespannt werden verändert dieses diese Situation komplett… eine weitere Betrachtungsweise muss her >>>
> unterschiedliche Auslenkung durch ungleich viele Quersaiten die diese LS kreuzten und damit auslenken.
> unterschiedliche Rückstauchung der einzelnen LS beim Spannen der QS.
Für den Start mit 3 bzw. Längssaiten empfahl er ein "Nachzupfen = Stimmen" mit dem Finger, das gleiche beim Spannen von 2 Längssaiten auf 1 x.
Dazu muss er aber großes Glück haben. Das funktioniert nur, wenn die höhere Spannkraft der direkt gezogenen und kürzeren Saite die Länge ganz EXAKT ausgleicht. Und hier trifft wieder oben genanter Punkt zu… halt nur solange die QS nicht im Racket sind.
Wie in deinem anderen Thread schon geschrieben, ich vertrete die Meinung, dass alle Saiten einzeln vorgespannt werden sollten. Mir ist auch klar, dass die meisten Spieler das nicht merken würden, ob einzeln oder doppelt gespannte Saiten im Racket sind. Ich verzichte auf 5 Minuten Zeitgewinn und bin mit mir im Reinen was die Qualität angeht. Ich persönlich halte auch nichts davon die Diskrepanz der doppelt gespannten Saiten mit einer höheren Vorspannung auszugleichen >>> Überdehnung der Saite, vor allem bei den modernen Polys nicht zu Empfehlen.
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