Zitat von n00pitz
Längssaiten doppelt reinziehen
Einklappen
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Häuptling Webbl
@ LM
Wo soll man dann eigentlich bespannen lassen außer bei dir und Winner?
Bei den meisten Sportgeschäften und Kaufhausketten machen das doch meistens die Azubis oder Laien. Wo fängt bei dir der Pfusch an? Etwa auch schon wenn man mit einer Hebelmaschine besaitet?
Wenn ich nicht besonders viel Zeit habe, ziehe ich bei meinen Schlägern auch 2 Längssaiten auf einmal. Aber bin leider kein Profi, so das ich die 100g Unterschied nicht merke. Und ich glaube die Leute die das merken, kannst du in D an einer Hand abzählen.
Würde mich mal interessieren, ob du in allen Belangen so ein 100%iger Mensch bist.Kommentar
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Häuptling Webbl@ LM
Wo soll man dann eigentlich bespannen lassen außer bei dir und Winner?
Ich kenne genügend, die saubere Arbeit leisten!
Bei den meisten Sportgeschäften und Kaufhausketten machen das doch meistens die Azubis oder Laien.
Das ist leider richtig!
Wo fängt bei dir der Pfusch an? Etwa auch schon wenn man mit einer Hebelmaschine besaitet?
Auf so einem Teil zu besaiten UND das mehr oder weniger kommerziell zu machen, das kommt dem in meinen Augen schon sehr nahe.
Wenn ich nicht besonders viel Zeit habe, ziehe ich bei meinen Schlägern auch 2 Längssaiten auf einmal. Aber bin leider kein Profi, so das ich die 100g Unterschied nicht merke.
Für Dich privat ist das auch gar kein Problem. Du wirst lachen: Für mich selbst habe ich das auch schon gemacht. Aber als "Dienstleistung" für andere, die dafür Geld zahlen, da ist das meines Erachtens inakzeptabel.
Und ich glaube die Leute die das merken, kannst du in D an einer Hand abzählen.
Du merkst es normalerweise auch nicht, wenn an Deinem Vorderrad nur vier statt fünf Schrauben richtig fest gezogen sind. Saubere Arbeit ist es trotzdem nicht.
Würde mich mal interessieren, ob du in allen Belangen so ein 100%iger Mensch bist.
Wenn ich für etwas bezahlt werde, dann ja! Denn wer etwas professionell macht, der hat gefälligst auch professionelle und bestmögliche Arbeit abzuliefern.Kommentar
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player1983
Also ich muss Little Mac da unterstützen.
Wenn ich für Kunden besaite, spanne ich auch jede Längssaite einzeln.
Der Stundenlohn fürs besaiten ist doch schon recht hoch, da muss man nicht auch noch pfuschen. Unter pfuschen verstehe ich auch 2 Längssaiten auf einmal zu spannen. Das mag sein das der Endkunde davon nichts merkt, aber in Ordnung ist das nicht, die Zeit sollte man sich nehmen.Kommentar
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Häuptling Webbl
Zitat von player1983Also ich muss Little Mac da unterstützen.
Wenn ich für Kunden besaite, spanne ich auch jede Längssaite einzeln.
Der Stundenlohn fürs besaiten ist doch schon recht hoch, da muss man nicht auch noch pfuschen. Unter pfuschen verstehe ich auch 2 Längssaiten auf einmal zu spannen. Das mag sein das der Endkunde davon nichts merkt, aber in Ordnung ist das nicht, die Zeit sollte man sich nehmen.
Das mit dem Stundenlohn trifft nur soweit zu, wie du in deinem Club oder Gegend konkurrenzlos bist. Bei uns im Club sind's nun 3 Besaiter, da wird der Preis mächtig gedrückt. Und sind wir doch mal ehrlich-für nen Nuller stellst du dich nicht an die Maschine. Da mache ich dann lieber auf der Arbeit Überstunden. Mir aber Schnuppe, da ich eh meistens nur für Mannschaftskollegen gefälligkeitshalber besaite und auf die Kohle nicht angewiesen bin.
@LM
Danke für deine ausführliche Antwort.
So, und nun zurück zum Thema...Kommentar
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badnix
... bin nach wie vor der Ansicht, daß die "eintönige Längssaiten-Harfe" - da identische Schwingungen über alle Längssaiten - das Optimum wäre, auch wenn dann die äußeren Saiten bedeutend weniger Spannung hätten ...
These: bei gleichmäßiger Bespannungshärte über alle Saiten verkleinern die äußeren Saiten den Sweetspot, indem sie bedeutend kürzer schwingen - einer der Gründe für eine isometrische Kopfform z.B. bei Yonex
... dem gegenüber wäre das Bespannen von 2 Längssaiten auf einmal vernachlässigbar, da sich die einwirkenden Kräfte durch die Quersaiten eh über mehrere Längssaiten hinweg verteilen - aus der Sicht eines nichtwissenschaftlichen Laien
@Little Mac
es geht hier primär nicht um die Ersparnis weniger Minuten sondern primär um den Bespannungs-Start mit 3 oder 4 Längssaiten. Auch wenn einige hier schreiben, nur bestes Material (Zangen) verwenden, so bin ich dennoch der Überzeugung, daß hier im Forum 95 % mit preiswerten Maschinen von Pros Pro etc. besaiten.
Selbst bei Topzangen und guter Pflege kann es bei einigen Saiten zum Durchrutschen beim Start kommen, d.h. zur Beschädigung der Saite. Und dann ist aus meiner Sicht ein Start mit 3-4 Längssaiten (werden max. 2 Saiten gezogen) dem immer vorzuziehen.
Wo fängt bei dir der Pfusch an? Etwa auch schon wenn man mit einer Hebelmaschine besaitet?
Auf so einem Teil zu besaiten UND das mehr oder weniger kommerziell zu machen, das kommt dem in meinen Augen schon sehr nahe.
Sorry, das ist absoluter Quatsch, mit dieser Aussage hast Du Dich leider selbst total abqualifiziert. Außer dem Argument "mehr Komfort" hat eine elektronische Maschine gegenüber einer Hebelmaschine keinerlei Vorteile - im Gegenteil. Hebelmaschinen sind extrem exakt, "spannen nach" und müssen bekanntlich, im Gegensatz zu allen anderen Maschinen, nicht kalibriert werden.Zuletzt geändert von Gast; 19.09.2006, 07:56.Kommentar
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Damentrainer
Also mal ehrlich, der Zeitgewinn beim 2 Bahnen auf einmal ziehen ist doch minimal, oder? Reden wir hier über 2 oder 3 Minuten, wenn überhaupt. Obs also letztendlich 18 oder 21 Minuten dauert?
Was ich etwas seltsamer finde, dass einige das Spannen von mehreren Bahnen (vor allem auch am Anfang) ganz offen damit begründen, schlechtes Material, vor allem schlechte Zangen zu haben.
Wir sollten aber auch berücksichtigen:
Wenn jemand mit einer Hebelmaschine mit 2 Saiten zusammen spannen einen Schläger für einen Hobbyspieler in seinem Verein bespannt und 10 Euro weniger verlangt als ein Sportgeschäft, wos ein Azubi macht, dann ist das Problem doch überaus überschaubar, oder.Kommentar
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Damentrainer
Wenn der Start das Problem sein soll, warum arbeitet ihr dann nicht mit Starterklemmen?
Ich verwende eine mit Wickeltechnik, hier wird die Saite nicht verletzt und nichts rutscht. Im Prinzip funktioniert sie wie der Schnellspanner der Spannrolle.
Beim Starten die Saiten "zwischen zwei Haltezangen zu hängen", bzw. eine Haltezange als Starterklemme zu mißbrauchen halte ich für problematisch. Dafür sind sie nicht gebaut, egal ob man dann 1, 2, 3 ode 4 Saiten auf einmal spannt.Kommentar
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YBCO
Finde den Streit etwas zu hoch aufgehängt. Ich selbst ziehe jede Saite einzeln, der Unterschied kann meines Erachtens auch nicht so klein sein wie manchmal suggeriert wird. Wenn da kein signifikanter Unterschied wäre, würde es beim Start auch nicht das durchrutschen verhindern, wenn man mehrere Saiten auf einmal zu spannt.
Zitat von LittleMac...
Wo fängt bei dir der Pfusch an? Etwa auch schon wenn man mit einer Hebelmaschine besaitet?
Auf so einem Teil zu besaiten UND das mehr oder weniger kommerziell zu machen, das kommt dem in meinen Augen schon sehr nahe.
... Wenn ich für etwas bezahlt werde, dann ja! Denn wer etwas professionell macht, der hat gefälligst auch professionelle und bestmögliche Arbeit abzuliefern.Kommentar
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Zitat von badnix... @Little Mac
Wo fängt bei dir der Pfusch an? Etwa auch schon wenn man mit einer Hebelmaschine besaitet?
Auf so einem Teil zu besaiten UND das mehr oder weniger kommerziell zu machen, das kommt dem in meinen Augen schon sehr nahe.
Sorry, das ist absoluter Quatsch, mit dieser Aussage hast Du Dich leider selbst total abqualifiziert. Außer dem Argument "mehr Komfort" hat eine elektronische Maschine gegenüber einer Hebelmaschine keinerlei Vorteile - im Gegenteil. Hebelmaschinen sind extrem exakt, "spannen nach" und müssen bekanntlich, im Gegensatz zu allen anderen Maschinen, nicht kalibriert werden.Kommentar
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Zitat von YBCOAber nochmals zur Hebelmaschine, wenn mein Kunde weiß, dass ich mit einer solchen Maschine bespanne und ich die größtmögliche Sorgfalt an den Tag lege so ist das nach meinem Gefühl kein Pfusch. Um bei deinem Auto zu bleiben, wenn eine preiswerte, freie Werkstatt kein elektronisches Diagnosegerät hat und durch Fachverstand meinen Fehler findet und behebt, ist das kein Pfusch. Aber bitte jedem seine Meinung!!
Der Vergleich mit dem Auto bezog sich in erster Linie auf das Anziehen von zwei Saiten. Das war völlig unabhängig von der Art der Werkstatt. Gepfuscht wird beim Bespannen ja auch in so genannten Fachgeschäften - und das nicht zu knapp.Zuletzt geändert von LittleMac; 19.09.2006, 11:25.Kommentar
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Zitat von DamentrainerWenn der Start das Problem sein soll, warum arbeitet ihr dann nicht mit Starterklemmen?
Ich verwende eine mit Wickeltechnik, hier wird die Saite nicht verletzt und nichts rutscht. Im Prinzip funktioniert sie wie der Schnellspanner der Spannrolle.
Beim Starten die Saiten "zwischen zwei Haltezangen zu hängen", bzw. eine Haltezange als Starterklemme zu mißbrauchen halte ich für problematisch. Dafür sind sie nicht gebaut, egal ob man dann 1, 2, 3 ode 4 Saiten auf einmal spannt.Kommentar
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Silent Bob
Zitat von DamentrainerWenn der Start das Problem sein soll, warum arbeitet ihr dann nicht mit Starterklemmen?
Ich verwende eine mit Wickeltechnik, hier wird die Saite nicht verletzt und nichts rutscht. Im Prinzip funktioniert sie wie der Schnellspanner der Spannrolle.Kommentar
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Zitat von Silent BobWo gibt es so was?
"Die Coolness muss im Subtext mitschwingen..."Kommentar
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Zu den letzten Posts von LittleMac
Also tut mir leid, aber das ist nun wirklich Schwachsinn und reine Pauschalisierung.
Es gibt bei Hebelarmmaschinen genau solche Qualitätsunterschiede wir bei elektronischen Maschinen. Es gibt z.B. die Stringway ML 120, da ist es durch das Prinzip egal ob der Hebel waagerecht steht oder nicht, die Zugkraft bleibt konstant. Die ganze Maschine ist hochwertig verarbeitet und Zangen und Einspannmechanismus sind qualitativ top.
Es ist leider ein Zeichen unserer Zeit, dass etwas als minderwertig oder ungenau abgeurteilt wird, wenn es nicht elektronisch funktioniert. Dabei weiss man doch gerade bei solchen Geräte gar nicht, wie sie genau arbeiten. Was passiert denn, wenn die Elektronik bei Deiner ach so teuren Maschine spinnt? Mechaniken können genau so präzise und vielleicht sogar zuverlässiger arbeiten. Liebhaber alter oder teurer Uhren werden mir beipflichten. Das Hebelgesetz kannten schon die alten Griechen, und meines Wissens hat sich seitdem daran nichts geändert.Liebe Grüße, f_panthersKommentar
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