Längssaiten doppelt reinziehen

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  • badnix

    Zitat von HIGHTOWER
    das sagt doch aber, dass ich 30cm weniger hart spannen muss als 60cm. oder habe ich wieder was falsch verstanden (ich verstehe bald nur noch champcoach )
    ... korrekt, aus meiner, d.h. der Sicht des wissenschaftlichen Laien, ist der Idealzustand erreicht, wenn alle (Längs-) Saiten gleich schwingen, d.h. den gleichen Ton erzeugen, was natürlich nur dann möglich ist, wenn die längere Saite stärker als die Kurze gespannt wird - kennt man ja von der Guitarre

    ... und genau dieses "Stimmen" der Längssaiten nehme ich manuell (Finger-Picking) vor, was mit der Hebelmaschine ziemlich gut funktioniert (nachdem ich immer 2 Saiten auf 1 x ziehe, was wiederum die Saiten schont)
    Zuletzt geändert von Gast; 21.06.2007, 17:28.

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    • HIGHTOWER
      Moderator
      • 03.07.2003
      • 4979

      @hans
      wenn ich recht habe, dann ist doch der zug je längeneinheit bei einer langen saite (2 saiten auf einmal) geringer als bei einer kurzen (je eine saite).
      wenn du 2 saiten auf einmal einziehst, können sie schon gleich schwingen. der klang müsste aber tiefer sein als wenn du die beiden saiten je einzeln ziehen würdest, da der zug je länge beim doppelzug kleiner ist als der zug je länge beim einzelzug (hoffe, das ist klar formuliert)

      beide methoden sind ins sich konsistent führen aber nicht zum gleichen ergebnis. inbesondere wären beim doppelzug die längsaiten weicher besaitet als beim einzelzug

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      • badnix

        Zitat von HIGHTOWER
        @hans
        beide methoden sind ins sich konsistent führen aber nicht zum gleichen ergebnis. inbesondere wären beim doppelzug die längsaiten weicher besaitet als beim einzelzug
        ... wenn Du den Klang nach der "direkt" gezogenen Saite ausrichtest müßte das Ergebnis gleich sein. Beim "Nachzupfen" der Saiten senkt sich der Hebelarm meiner Maschine auch noch entsprechend ...

        ... ist natürlich nicht mit einfachen elektronischen und/oder Kurbelmaschinen machbar, letztere klinkt ja bekanntlich bei Erreichen eines bestimmten Gewichtes aus und spannt nicht nach, wie einfache elektronische dies im Prinzip auch tun. Dies macht eine Hebelmaschine aber permanent und gleichmäßig.

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        • HIGHTOWER
          Moderator
          • 03.07.2003
          • 4979

          auch wenn der hebelarm fällt, gleicht das doch nur die reibung bei der umlenkung aus. der zug pro längeneinheit ist doch immer noch geringer.

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          • badnix

            ... klar gibt es einen erheblichen Reibungswiderstand an der Umlenkung in die nächsten Ösen, die "Kunst" besteht dann aber darin, die 8 inneren Saiten auf 1 einzigen Ton zu trimmen/stimmen und wenn dies erreicht wird, ist - zumindest aus meinem Verständnis - die Bespannung der Längssaiten perfekt einheitlich ...

            ... nachdem wir uns ja durchaus bewußt sind, daß das Bespannen von unterschiedlich langen Saiten mit identischem Gewicht eigentlich falsch ist
            Zuletzt geändert von Gast; 21.06.2007, 22:16.

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            • Novak Djokovic
              Veteran
              • 05.07.2006
              • 1521

              Also ich bespanne auch immer jede Saite für sich, früher habe ich immer nur jede zwite Saite gespannt aber der Spannungsverlust war dann auch deutlich zu merken im Vergleich zur "richtigen, aufwändigen" Bespannung.
              So jetzt habe ich aber erst mal ordentlich zu tun...3 Schläger bespannen, die ich alle mal wieder bem Turnier durchgehauen habe. So nervig das Ganze, aber mir gefällt die Poly Plasma halt so gut, dass ich nicht davon loskomme...

              Viele Grüße
              Fav. Players: Marat Safin, Andy Roddick, Roger Federer, Novak Djokovic, Igor Andreev, Jo-Wilfried Tsonga

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              • Thomas

                Ein wenig Futter.

                Da in einem anderen Thread wieder die Frage nach 2 Saiten auf einmal anziehen aufkam, bin ich heute nochmals in den Keller, winners Messgerät in den Bespannvorgang eingebaut und siehe da… sehr interessante Ergebnisse.
                Aber schließt selber eure Schlüsse.

                20 Kg auf dem Hebelarm nur noch 14 – 15 Kg auf der 2ten Saite (im Mittel 5,5 Kg Verlust).
                25 Kg ergeben auf der Zweiten 18 - 19 Kg (im Mittel 6,5 Kg Verlust)
                Und bei 30 Kg sind es zwischen 22 – 23 Kg (im Mittel 7,5 Kg Verlust).

                Der Verlust ist schwerpunktmäßig natürlich abhängig von dem Ösenband, wie tief es schon eingekerbt ist, aus welchen Material (reiner Kunststoff, Gummiert, etc) es hergestellt wurde, etc.

                Die Saiteart (Multi, Poly) selber hat keinen so großen Einfluss auf das Ergebnis bzw. kann als untergeordnet angesehen werden.

                Es handelt sich hierbei um gemessene Werte.
                Zuletzt geändert von Gast; 05.11.2007, 20:30.

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                • Schäfchen
                  Insider
                  • 20.03.2007
                  • 439

                  Habe von dem 2 Längssaiten zusammen festziehen noch nie was gehört werde es aber demnächst mal bei meinem Schläger ausprobieren(Risiko bei Anderen ist bei so einer Probe zu hoch).
                  Wer nicht kämpft hat schon verloren.
                  Bezirksobrtligaaufsteiger 2007 (U18)
                  favourite Player (m): Djokovic,Murray,Roddick,
                  favourite Player (w): Hantuchova,Ivanovic;Petkovic

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                  • Tiebreak
                    Veteran
                    • 17.02.2007
                    • 1294

                    Zitat von Thomas
                    Ein wenig Futter.

                    Da in einem anderen Thread wieder die Frage nach 2 Saiten auf einmal anziehen aufkam, bin ich heute nochmals in den Keller, winners Messgerät in den Bespannvorgang eingebaut und siehe da… sehr interessante Ergebnisse.
                    Aber schließt selber eure Schlüsse.

                    20 Kg auf dem Hebelarm nur noch 14 – 15 Kg auf der 2ten Saite (im Mittel 5,5 Kg Verlust).
                    25 Kg ergeben auf der Zweiten 18 - 19 Kg (im Mittel 6,5 Kg Verlust)
                    Und bei 30 Kg sind es zwischen 22 – 23 Kg (im Mittel 7,5 Kg Verlust).

                    Der Verlust ist schwerpunktmäßig natürlich abhängig von dem Ösenband, wie tief es schon eingekerbt ist, aus welchen Material (reiner Kunststoff, Gummiert, etc) es hergestellt wurde, etc.

                    Die Saiteart (Multi, Poly) selber hat keinen so großen Einfluss auf das Ergebnis bzw. kann als untergeordnet angesehen werden.

                    Es handelt sich hierbei um gemessene Werte.
                    Die Werte auf der zweiten Bahn sind ohne "nachpumpen" gemesse oder?

                    Ansonsten ein großes Lob für diese Aktion.
                    Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

                    Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

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                    • YBCO

                      Endlich wird meine Vermutung durch Werte belegt. Das da allerdings 25% Verlust bei herauskommen hätte ich nicht gedacht, hätte den Verlust eher bei 5-10% vermutet. Da hilft garantiert auch kein zupfen.
                      @Thomas
                      Ich hätte den Beitrag gerne bewertet, schon allein um einem anderen User endlich seine verdiente Annerkennung zukommen zu lassen (Sie müssen erst Beiträge anderer Benutzer bewerten, bevor…), aber ich respektiere das Du keine Punkte willst. Trotzdem Danke für diesen Beitrag.

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                      • Thomas

                        @Tiebreak

                        Meine angegebenen Werte sind die, die bei richtiger Hebelarmstellung, also Waagerecht, auf der zweiten Saite anliegen. Der Verlauf entspricht sogar meinen Erwartungen, aber der prozentuale Verlust ist höher als angenommen. Allgemeine Vermutungen bewegten sich bei ca. 10 %... das es aber um die 25 % sind ist doch etwas überraschend. Aber wie gepumpt wird ist schon Entscheidend. Näheres schreibe ich dazu im “Workshop Kein/ kaum Spannungsverlust beim Besaiten“. Würde auch sehr gut in “Dynamik des Besaiten“ passen.

                        @YBCO

                        Danke, das du meinem Wunsch entsprichst, habe aber den Widerstand mittlerweile aufgeben, da es doch zu häufigen Bewertungen meiner Person kommt.


                        PS

                        Das Ergebnis lässt weitere Schlüsse zu .

                        Hier erklärt sich für mich auch die oft gestellte Frage des Spannungsausgleiches zwischen den einzelnen Saiten. Beim Entspannen der primär Saite konnte ich sehr schön sehen, ab wann und wie stark die zweite Saite ihre Spannung verliert… absolut kein linearer Zusammenhang.

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                        • Babolator
                          Postmaster
                          • 05.10.2007
                          • 248

                          Aber wenn ich doch jede Längssaite einzeln spanne, dann beschädige ich doch das Schlägerherz, oder nicht?

                          Wo kann man denn günstig so ein Spannungsmessgerät kaufen.

                          In vielen Anleitungen steht ja auch drin, man kann zwei Längssaiten auf einmal bespannen.

                          Kommentar

                          • ImpCaligula
                            Forenjunky
                            • 24.05.2007
                            • 2907

                            Zitat von Fabi
                            Aber wenn ich doch jede Längssaite einzeln spanne, dann beschädige ich doch das Schlägerherz, oder nicht?
                            Wieso? Du spannst die Längsaiten doch immer abwechselt links & rechts. natürlich nicht erst die linke und dann die rechte Seite einzeln fertig bespannen! Aber wenn Du immer schön links/rechts bespannst beschädigst Du gar nichts.


                            Zitat von Fabi
                            Wo kann man denn günstig so ein Spannungsmessgerät kaufen.
                            Im Forum unter "Biete"?


                            Zitat von Fabi
                            In vielen Anleitungen steht ja auch drin, man kann zwei Längssaiten auf einmal bespannen.
                            Klar kann man ja auch, ob es jedoch gut ist, steht wieder wo ganz anders.
                            ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

                            Kommentar

                            • Winner
                              Insider
                              • 09.01.2006
                              • 451

                              @ Fabi
                              Ich habe zwei Fragen:
                              1. In welcher Anleitung steht denn, daß man zwei Längssaiten auf einmal anspannen soll ?
                              2. Warum hast du bedenken das Schlägerherz zu beschädigen ? Welche Anspannmethode verwendest du?

                              Die nun veröffentlichen Meßergebnisse kenne ich seit vielen Jahren, deshalb habe ich mich immer eindeutig gegen das gleichzeitige Anspannen mehrerer Saiten ausgesprochen. Da es nur qualitative Nachteile bringt, jedoch kaum messbare Zeitvorteile, sollte jeder der Stolz auf seine Arbeit sein will, sich an das einer System gewöhnen.

                              Da zusätzlich die Ösen stark belastet werden und somit deren Verschleiß beschleunigt wird, sollte man sich nicht wundern, wenn "unerklärliche" Saitenriße entstehen.
                              Winner

                              Kommentar

                              • Babolator
                                Postmaster
                                • 05.10.2007
                                • 248

                                Ich bespanne eigentlich immer erst eine Seite zuende und gehe dann auf die andere und dann auf die Quersaiten. Ist das denn so falsch??

                                Kommentar

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