Bepannungsmethode IPDS

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  • 4realMaster

    #91
    [QUOTE=tamas]
    jetzt zum "IPDS" test:

    eine saitenspannungsausgleich nach 5 tagen ist definitiv nicht stattgefunden!!
    selbst im randbereich wo ich auch gemessen habe hat sich im vergleich nichts verändert ausser natürlich die normalen saitenspannungsverlust.
    bis zum dritte spieltag hat sich eine kontiunierliche spannungsverlust stattgefunden danach waren alle gemessene werte gleich absolut identisch mit dem messungen nach dem dritte spieltag [QUOTE]

    Das kann ich durch meine Testreihen nur bestätigen

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    • Winner
      Insider
      • 09.01.2006
      • 451

      #92
      Zitat von tamas
      ich denke die "pancho seguro" methode wird kaum jemand ausprobieren. mir erscheint diese umgekehrte IPDS methode jedenfalls völlig daneben. auch schon deshalb weil die bälleschieberei von damals hat relativ wenig zu tun mit dem tennis von heute..

      jetzt zum "IPDS" test:

      eine saitenspannungsausgleich nach 5 tagen ist definitiv nicht stattgefunden!!
      selbst im randbereich wo ich auch gemessen habe hat sich im vergleich nichts verändert ausser natürlich die normalen saitenspannungsverlust.
      bis zum dritte spieltag hat sich eine kontiunierliche spannungsverlust stattgefunden danach waren alle gemessene werte (beide rackets mitte und auch randbereich) absolut identisch mit dem messungen nach dem dritte spieltag.

      subjektiv kann man die spieleigenschaften nicht radikal unterschiedlich bewerten doch sind unterschiede deutlich spürbar obwohl ich nur die längssaiten unterschiedlich bespannt habe.
      für mich ist aber klar dass ich meine rackets im zukunft nur noch "progressiv" bespannen werde. wenn das racket dadurch beschädigt werden kann dann halt ein wenig moderater.

      die messwerte nach 5 tagen (4 spieltage 8 stunden spielzeit)

      IPDS: DT36/Kg23, im randbereich DT42/Kg27

      Normal: DT37/Kg24, im randbereich DT45/Kg29

      nach dem dritte spieltag sind die messwerte gleich geblieben.
      die messungen habe ich mehrmals durchgeführt.
      Hallo tamas,
      was ich bisher von dir gelesen habe, lies mich auf einen neugierigen Bespanner schließen. Doch warum möchtest du die Methode nicht einmal ausprobieren. Du wirst erstaunt sein, was dabei herauskommt.
      /////// Wenn du ein technisch sauberes Tennis zu spielen in der Lage bist, wirst du mit dieser Methode (nach einer halben Stunde einspielzeit) wieder gegen die Leute eine Chance haben, für die du in letzter Zeit immer das Bier bezahlen mußtest\\\\\\
      Natürlich wurde vor 50 Jahren noch nicht so athletisch Tennis gespielt, doch die Situation ist gleich geblieben:

      >>>da steht doch einer auf der anderen Seite und haut den Ball zurück<<<

      also wo ist der Unterschied, natürlich im Material, doch das haben wir in allen Situationen des Lebens.
      Damit du dir bei den wirklich nicht stattfindenden Saitenausgleich innerhalb einer Bespannnung leichter tust, gebe ich dir folgenden Tipp:
      nehme doch einen permanent Marker und ziehe außen eine gerade Linie über die Saite (zwischen den Bohrlöchern) und beobachte das Verhalten.
      Denn sollte ein Ausgleich stattfinden, müßte die Saite sich verschieben, oder?
      Winner,
      dann übt mal schön (Th. Heuss erster Bundespräsident)
      beim ersten Besuch der Bundeswehr, "dann siegt mal schön"

      Kommentar

      • tamas

        #93
        @Winner

        ja, ich spiele nicht nur gern sondern auch sonst bin ich sehr neugierig und sehr gut ausgerüstet inkl. saitenlängenmessgerät usw. wenn du für steffi graf gearbeitet hast dann hast du sicherlich grosses wissen, wobei auch die gurus können ganz verschiedene meinung haben wenn ich zum
        beispiel an dich und an hr. kuhnle denke...
        ich verstehe zwar nicht warum soll es besser sein wenn nicht ganz mittig getroffene bälle eine noch höhere energieverlust haben als normal, doch ich lasse es mir nicht nehmen mit eine neue erfahrung reicher zu werden.
        (wenn man immer in der mitte trifft dann braucht man weder IPDS oder sonst
        was!?)
        ich wäre aber sehr dankbar wenn du etwas genauer beschreiben würdest wie
        ich beim bespannen vorgehen soll.

        danke und gruss, tamas

        Kommentar

        • 4realMaster

          #94
          Frage:
          Wenn ich nun die längsten Längssaiten (in der Mitte) weicher bespannen würde und derartig gut spielen würde, dass ich die Bälle fast nur ganz mittig treffe, dann wäre es von der Theorie her ganz gleich ob ich nur die ersten Längssaiten weicher bespannen würde oder alle!?!? Einen Vorteil hätte das weichere Bespannen aller Längssaiten jedoch schon, nämlich das unmittig getroffene Bälle auch noch genug Geschwindigkiet mitnehmen würden.
          Bin ich doof oder denke ich nur logisch :-D

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          • Winner
            Insider
            • 09.01.2006
            • 451

            #95
            Zitat von 4realMaster
            Frage:
            Wenn ich nun die längsten Längssaiten (in der Mitte) weicher bespannen würde und derartig gut spielen würde, dass ich die Bälle fast nur ganz mittig treffe, dann wäre es von der Theorie her ganz gleich ob ich nur die ersten Längssaiten weicher bespannen würde oder alle!?!? Einen Vorteil hätte das weichere Bespannen aller Längssaiten jedoch schon, nämlich das unmittig getroffene Bälle auch noch genug Geschwindigkiet mitnehmen würden.
            Bin ich doof oder denke ich nur logisch :-D
            Hallo Realmaster+ Tamas
            nun bringt ihr mich doch dazu. Ihr solltet das System einfach ausprobieren und dann hier berichten, aber was solls.
            Wir müßen uns erst einmal einig sein, daß die Saitenfläche beim Ballkontakt nur im "Sweetspot" gleichmässig auslenkt und den Ball ohne Veränderung der Richtung wieder zurückbeschleunigt. Es wird also so etwas wie ein V erzeugt und je nach Spannhärte, Saitenqualität und ankommender Ballgeschwindigkeit, mehr oder weniger stark ausgelenkt.
            Nun verändern wir den Auftreffpunkt mehr in Richtung Rahmen. Jetzt wird zwar wieder ein V erzeugt, doch der Auslenkwinkel fällt je nach Position mehr oder weniger Flach aus in Richtung des Rahmens. Denn das Saitenbett kann und wird nicht so stark nachgeben, wie in der Mitte.
            Das bedeutet, daß der Abprallwinkel des Balles sich auch entsprechend verändert.
            Alles klar, oder ?

            Nun zu den unterschiedlichen Spannhärten. Es nützt nur etwas eine Veränderung des Ballbettes (egal ob härter oder elastischer) wenn die Größe der Trefffläche des Balles zumindestens erreicht wird. Also eine oder zwei Saiten (härter oder elastischer) zu spannen nützt fast nichts, es müßen/sollten mindestens 6 Saiten nebeneinander sein.
            Was nun die Bespannung einer elastischen Mitte anbelangt so wird alleine durch die auftretende Torsion jeder Schlägerkopf (egal wie groß) seine natürlichen Grenzen erreichen. Dies spürt jeder Spieler sehr schnell und die Mär von der Bespannung, die auch Rahmenbälle sicher ins generische Feld befördert kennt ihr sicher auch.
            Nun was hat ein Spieler davon?
            > Höhere Ballbeschleunigung, usw. das kennt ihr ja alles
            > Der wesentliche Vorteil jedoch liegt darin, daß er bemerkt, daß sein Spiel schneller und erfolgreicher wird. Mit jedem sauber getroffenen Ball setzt er den Gegner unter Druck, gleichzeitig sagt er sich "sauber treffen, Technik einsetzten, richtige Stellung zum Ball". Das alles geschieht mehr oder weniger Automatisch und plötzlich macht das technische Spiel wieder richtig Spaß.
            >>>> Ich hatte mal das Vergnügen einem älterem technisch sehr guten Spieler bei einem Wettspiel zuzuschauen. Mit einer solchen Pancho Seguro Bespannung spielte er das erste Mal, doch wie er den 20 Jahre jüngeren Spielr hergehauen hat, da habe ich gerne meine Freizeit geopfert.

            Ich hoffe daß ich eurere Neugier wecken konnte. Probiert es einfach mal selbst aus, oder wenn ihr selbst zuwenig Ballgefühl und Schlagtechnik habt, sucht euch einen mit diesen und lasst es mal Spielen. Damit könnt ihr euer Wissen wieder etwas erweitern, bzw. den eigenen Service noch individueller anbieten.
            Winner

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            • go deep!

              #96
              @ Winner
              Würdest du die "PS" Methode auch bei Polys als Versuch empfehlen? Ich denke da bei "regulärer" Bespannung z.B. 24/26 kg an eine Veränderung innere 6 Längssaiten 22 kg, andere 24 kg, und bei Quersaiten auch 6 mit 24 kg (etwas höher vom Mittelpunkt, da dort eher der Rahmen-Sweetspot liegt und mir das auch angenehmer ist), alle anderen mit 26kg.

              Deine Meinung dazu zu hören, freut mich. Ich möchte gerne etwas Neues ausprobieren, hätte jedoch gerne vorab deine Einschätzung zu meiner Nachfrage.

              Danke,
              gd!

              Kommentar

              • tamas

                #97
                ..ist es nicht so dass man mit dem einprall und ausprellwinkel eher nicht mehr
                so argumentieren kann wie früher? oder nur für spieler alte schule, die aber nicht mehr konkurrenzfähig sind? es mag sein dass ein ältere herr alte schule
                eine jüngere schlägt aber das beweist rein gar nichts. ich denke früher hat man die bälle mehr oder weniger schnurgerade geschoben,
                aber heute "wischt" man mit viel speed die bälle, also am endeffekt fliegt der ball überhaupt nicht dorthin wie man mit dem schlägerwinkel meinen würde!!
                gerade beim topspin ist eine gleichmässige saitenfläche doch von vorteil!?
                was meint ihr? federer geht nach dem 4 längssaiten auch mit dem spannung
                runter! warum denn? er hat sicher noch mehr ballgefühl als der ältere herr!?

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                • Hawkeye2
                  You cannot be serious !!!
                  • 26.04.2002
                  • 3277

                  #98
                  @ All

                  Müsste man nicht auch berücksichtigen, daß man die letzten Saiten vor dem Knoten härter besaiten müsste, um den Spannungsabfall zu verhindern ?!

                  Ich ziehe bei den letzten beiden Saiten aus diesem Grund 4 kp. mehr ein.

                  Gruß

                  Kommentar

                  • tamas

                    #99
                    theoretisch ja, aber praktisch spielt es so gut wie keine rolle da wie wir
                    es gesehen haben eine spannungsausgleich ist kaum da.
                    diese letzte bahnen haben höchstens ein schutzfunktion gegen saitenriss beim randtreffer.

                    Kommentar

                    • 4realMaster

                      Zitat von Hawkeye2
                      @ All

                      Müsste man nicht auch berücksichtigen, daß man die letzten Saiten vor dem Knoten härter besaiten müsste, um den Spannungsabfall zu verhindern ?!

                      Ich ziehe bei den letzten beiden Saiten aus diesem Grund 4 kp. mehr ein.

                      Gruß
                      Glaube das kann man sehen wie man will. Ich besaite die letzte Bahn auch härter

                      Kommentar

                      • Winner
                        Insider
                        • 09.01.2006
                        • 451

                        Zitat von go deep!
                        @ Winner
                        Würdest du die "PS" Methode auch bei Polys als Versuch empfehlen? Ich denke da bei "regulärer" Bespannung z.B. 24/26 kg an eine Veränderung innere 6 Längssaiten 22 kg, andere 24 kg, und bei Quersaiten auch 6 mit 24 kg (etwas höher vom Mittelpunkt, da dort eher der Rahmen-Sweetspot liegt und mir das auch angenehmer ist), alle anderen mit 26kg.

                        Deine Meinung dazu zu hören, freut mich. Ich möchte gerne etwas Neues ausprobieren, hätte jedoch gerne vorab deine Einschätzung zu meiner Nachfrage.

                        Danke,
                        gd!
                        An alle die interessiert sind und mehr Wissen wollen:

                        Natürlich kann jeder sein individuelles bespannen weiterführen, mit meinem Hinweis auf diese Bespannmethode wollte ich nur zeigen was noch alles möglich ist. Doch die erste Frage ist was bedeutet 24/26 ? Sind die 24 für die Längssaiten, wenn ja, spielst du denn so extremen Topspin? Dann noch welchen Schläger spielst du denn, ich kenne das nur von Yonex, die für die Quersaiten eine härtere Bespannung vorschreiben.
                        Doch nun zu deiner Frage:
                        Ich empfehle dir die 22 kp. für die mittleren 8 Längssaiten/8 mittleren Quersaiten zu nehmen und dann auf 25 kp. für den Rest. Probiere es doch einfach mal aus. Sollte mein Vorschlag dir zu wenig sein, dann erhöhe einfach um 1 oder 2 kp.

                        Das mit den "jungen Wischern" ist schon ein Thema, alle Bälle landen im Halbfeld und jeder wartet nur auf den Fehler des anderen. Topsin wird erzeugt durch die zusätzliche Reibung, wenn der Ball die Saiten wieder verlässt. Es wäre ein Irrtum zu glauben, früher hätte man nur die Bälle gerade geschlagen, was glaubt ihr hat denn Björn Borg oder Rascoe Tanner gespielt?
                        Ausserdem "Gewinnschläge" sind gerade Schläge, schau dir doch nur mal Federer genau an, wenn er den Ball im Spiel hält nur mit Topspin und Silce, aber der Abschuß erfolgt dann gerade und nur mit einem leichten Spin.
                        Auch ist es ein Trugschluß zu glauben, alle Topspinspieler besaiten sehr hart, z.B. hat Juan Aguilera die German Open in Hamburg, mit 16 kp. auf seinen Kneissl White Star gewonnen. Ivan Lendl hatte in der gleichen Woche auf seinen Adidas GTX 29 kp. (beide baugleich)
                        Dasselbe Spiel sehen wir doch auch Heute, bei den US-Open 2005 hatte Andy Roddick 33 kp. und Nadal 24 kp. auf ihren Babolat Schlägern (gleiche Kopfgröße)
                        Zum Knoten möchte ich nur sagen, ich verändere das Bespanngewicht nicht, da ich vergesslich bin und dann vielleicht das höhere Gewicht nicht wieder zurück stelle. Um solche Fehler von Anfang an auszuschliesen, konzentriere ich mich auf das sichere Anziehen des Knotens, wenn der sitzt habe ich trotz des Nachlassens eine gute Härte in der letzten Saite.
                        Ich möchte nur noch anmerken, probiert immer wieder solche Empfehlungen selbst aus. Auch wenn es für euer eigenes Spiel keine Vorteile bringen sollte, es erhöht euere Argumentation, denn ihr werdet Vorort gefragt und ihr habt dann Antworten. Das sind dann die Argumente die sich in Umsatz verwandeln lassen.
                        Also Testet es aus wenn ihr Spaß am ausprobieren habt, oder macht weiter so wie bisher.
                        Winner
                        PS: 95 % meiner Arbeit erfolgt ohne Pancho Seguro
                        und 90 % aller Tennisspieler spielen eine zuharte Bespannung.

                        Kommentar

                        • tamas

                          ich wollte nur auf etwas hinweisen, mache aber auch 2 kg mehr.
                          auch wenn es keine ausgleich stattfindet es ist besser wenn gar kein
                          "grund" für ein spannungsausgleich besteht.

                          Kommentar

                          • Hawkeye2
                            You cannot be serious !!!
                            • 26.04.2002
                            • 3277

                            @Tamas

                            Hi,

                            habe es nicht gemessen, aber aus meiner Erfahrung heraus ist es so, daß z.B. die letzte Längssaite direkt nach dem Besaiten sehr weich und verschiebbar ist (liegt z.T. auch daran, daß sie nur eine Nebensaite hat), natürlich insbesondere dann, wenn man die Außenbahnen nicht wesentlich härter besaitet..

                            Dieses gibt sich aber deutlich nach 1-2 Std. Spiel (d.h. die Saite lässt sich nicht mehr so leicht verschieben).

                            Woran soll denn das liegen, wenn nicht an einem Spannungsausgleich ?!

                            Gruß

                            Kommentar

                            • Winner
                              Insider
                              • 09.01.2006
                              • 451

                              Zitat von Hawkeye2
                              Hi,

                              habe es nicht gemessen, aber aus meiner Erfahrung heraus ist es so, daß z.B. die letzte Längssaite direkt nach dem Besaiten sehr weich und verschiebbar ist (liegt z.T. auch daran, daß sie nur eine Nebensaite hat), natürlich insbesondere dann, wenn man die Außenbahnen nicht wesentlich härter besaitet..

                              Dieses gibt sich aber deutlich nach 1-2 Std. Spiel (d.h. die Saite lässt sich nicht mehr so leicht verschieben).

                              Woran soll denn das liegen, wenn nicht an einem Spannungsausgleich ?!

                              Gruß
                              Die Saite "setzt" sich, also sie passt sich in den Kreuzungspunkten an. Längs und Quer. Sollte mal wieder einer eine außenliegende Saite bemängeln, sage ihm er soll doch mal die Saite in Richtung Bespannmitte schieben.
                              Winner

                              Kommentar

                              • tamas

                                es ist schon erstaunlich wie unterschiedlich profis die rackets bespannen.
                                ich kann daraus aber nur eine lehre ziehen, wenn jemand behauptet
                                härter ist für alle besser ist ein ignorant, und umgekehrt eben so.
                                wenn haas ein weichbespannter besiegt hat das am wenigsten mit dem
                                saitenhärte zu tun und umgekehrt natürlich auch nicht.
                                mit probieren bin ich aber absolut einverstanden!!!!

                                (auch viele babolatprofis haben quer mehr zug als längs)

                                Kommentar

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